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Fortuna-Punkte: Wer sich so von Friedhelm Funkel trennt, ist kein Fortune!

Damit hat keiner gerechnet: Der Vorstand hat mit Rückendeckung des Aufsichtsrates den Vertrag mit Trainer Friedhelm Funkel am Ende des Trainigslagers NICHT – wie allseits erwartet – um ein weiteres Jahr verlängert. Begründet hat man dies damit, man habe “noch drei, vier Wochen warten” wollen. Das ist an Bösartigkeit kaum zu übertreffen. Dass die offizielle Presseerklärung zudem die Überschrift “Fortuna bedauert Entscheidung von Friedhelm Funkel” setzt diesem Skandal die Krone auf. Damit schicken diese durchgeknallten Typen den verdienten und verehrten Trainer vorzeitig in Rente.

Man muss gar nicht auf irgendwelchen alten Verdienste des faltigen Neussers verweisen, um als Fan und Vereinsmitglied der glorreichen Fortuna seit heute Mittag einen erheblichen Hals auf die Funktionäre zu haben, denn Funkel hat F95 nicht nur vor einem drohenden Abstieg in die dritte Liga bewahrt und tatsächlich für den Aufstieg in die erste Liga gesorgt, sondern etwas getan, was einen absoluten Klassetrainer auszeichnet: Er hat fast jeden Spieler im aktuellen Kader seit dem Saisonbeginn besser gemacht. Etwas, wovon andere Vereine, auch die mit einem Stall voll Talente und jeder Menge Kohle nur träumen.

In der Hinrunde hat sich der Friedhelm trotz der Niederlagenserie als hochmoderner, flexibler Coach erwiesen, der zudem mit seinem Trainerteam und den Kaderplanerns optimal kooperiert hat. Worauf wollten Vorstandsvorsitzender Robert Schäfer und der neue Sportvorstand Lutz Pfannenstiel denn warten? Ob es weiter so vorangeht wie in der inzwischen legendären englischen Woche im Dezember 2018? Oder dass die Mannschaft diesen Erfolg nicht fortsetzen könnte? Wie dumm und frei von Kompetenz muss man eigentlich sein, die Vertragsverlängerung mit diesem Trainer, der zur Fortuna passt wie kaum je einer anderer vor ihm, nicht als Formsache zu betrachten. Wenn man dann noch hört, dass Friedhelm Funkel trotz dieser grandiosen Respektlosigkeit angeboten hat, einen Vertrag zu unterschreiben, der nur für die erste Liga gelten würde, kann man als Freund der Fortuna nur noch wütend werden.

Der ganze Vorgang passt nicht im Mindesten zu dem, was man in der sogenannten “DNA” festgeschrieben, denn dort ist u.a. von Respekt und Gemeinschaft die Rede, Werte, die Funkel wie kaum jemand sonst in seine tägliche Arbeit mit den Spielern hat einfließen lassen.

Robert Schäfer, Lutz Pfannenstiel und auch der Aufsichtsratsvorsitzende Reinhold Ernst haben nur noch eine Chance, einen umfassenden Shitstorm – nicht nur in den Sozialmedien, sondern auch live & laut im Stadion bei den kommenden Heimspielen – zu entgehen, wenn sie diese Fehlentscheidung ganz, ganz schnell revidieren und Friedhelm Funkel UMGEHEND die von ihm gewünschte Vertragsverlängerung geben. In allen anderen Fällen wird es für die genannten Personen über lange Zeit sehr ungemütlich werden.

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