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Paderborn vs F95 2:1 – Tolles Spiel, doofe Niederlage

Analyse · Nein, Trainer oder Profifußballer möchte Ihr Ergebener in den Zeiten der sozialen Medien nun wirklich nicht sein. Dafür wäre er einfach zu sensibel. Im Prinzip ist es wie bei den Gladiatorenkämpfen im alten Rom: Die Kämpfer kämpfen um ihr Leben, der Pöbel grölt, und am Ende lässt der Imperator abstimmen, wer sterben soll. Oder wie zu Zeiten der französischen Revolution, wo Köpfe rollen mussten, um den Mob zufriedenzustellen. Man kann argumentieren, dass 80 Prozent des Gehalts eine Mischung aus Schmutzzulage und Schmerzensgeld dafür sind, dass sich Coaches und Kicker dem Volkszorn aussetzen, aber das trifft die Sache nicht. Kein Trainer wechselt absichtlich falsch, kein Torwart stellt die Mauer bewusst falsch, kein Außenverteidiger knickt absichtlich um, kein Mittelstürmer haut die Bälle absichtlich daneben. [Lesezeit ca. 9 min]

Paderborn vs F95: Die Aufstellung (Screenshot: Sky)

Es ist wie im wirklichen Leben: Menschen machen Fehler. Manche machen viele Fehler, manche machen dauernd Fehler und manche machen Fehler zum unpassendsten Zeitpunkt. Den Rahmen, in dem die Fehler passieren, wird durch die individuellen Fähigkeiten gesetzt. Kam man einem Menschen, ja, auch einem Fußballtrainer oder -spieler mangelnde Fähigkeiten vorwerfen? Kann man ihn verfluchen und hassen, wenn er – womöglich entscheidende – Fehler innerhalb des Rahmens seiner Fähigkeiten macht? Womit wir beim Spieler Hartherz sind, dessen Rahmen relativ eng gesteckt ist – das wussten die Verantwortlichen schon vor seiner Verpflichtung, denn das konnte man schon in seiner Bielefelder Zeit sehen. Ist unsere Nummer 7 dumm und böse? Nein, sicher nicht. Aber, was ist von einem Chefcoach zu halten, der den Florian immer und immer wieder in Situationen bringt, in denen er kaum eine Chance hat, nicht zu versagen?

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Paderborn vs F95: Auflaufende Fortunen samt Flo Kastenmeier (Screenshot: Sky)

Gut, für den Fan-Mob ist klar, wer die Schuld an der gestrigen Niederlage in der hässlichen Möbelhalle trägt: der verantwortliche Trainer Uwe Rösler. Es ist ja auch einfacher, dessen Kopf zu fordern, als sich mal genauer mit dem Spiel auseinanderzusetzen. Ihr ganz sicher ergebener F95-Beobacher hat sich gestern mal wieder etwas angetan, was er in der laufenden Saison eher selten unternommen hat, und hat sich die Partie der glorreichen Fortuna beim nichtsnutzigen SCP noch einmal in voller Länge angeguckt. Und muss sagen: Es war ein für Zweitligaverhältnisse ganz hervorragendes, spannendes Spiel mit zwei Teams auf Augenhöhe, das durch zwei individuelle Fehler entschieden wurde. Auf die werden wir noch kommen.

Paderborn vs F95: Käpt’n Bodze, heute draußen (Screenshot: Sky)

Die Aufstellung enthielt eine Überraschung: auf die linke Außenbahn hatten die Coaches den oft gescholtenen Brandon „BB“ Borrello gestellt, der ja zuletzt schon gezeigt hatte, dass er nicht immer nur für sich spielt. Und Mr. BB machte seine Sache ganz hervorragend! Wie Uwe Rösler als Begründung für dessen Platz in der Startelf angegeben hatte, wurde Borrello zum Chef des hohen Pressings, ging jeden ballführenden Paderborner im Umkreis von 50 Metern an, scheute sich nicht, die Gegner bis zum eigenen Sechzehner zu verfolgen und war mit 7,3 Kilometern in den 56. Minuten Arbeitszeit der laufstärkste Fortune. Außerdem traute er sich als Erster, die Pille aufs Tor zu nageln.

Paderborn vs F95: Kris Peterson, wieder bester Mann (Screenshot: Sky)

Dass Kuba Piotrowski anstelle von Käpt’n Bodze kam, beziehungsweise, dass Cello Sobottka den Bodzek machte und Kuba neben Eddie Prib das offensive Mittelfeld geben sollte, kann man als interessante Variante sehen … die allerdings keine wirkliche Wirkung zeigte. Das führte dazu, dass der flotte Sturmdreier aus Kris Peterson, Dawid Kownacki und eben Borrello mehr von den Außenverteidigern gefüttert wurde, also von Zimbo Zimmermann und Leonardo Koutris. Dass sich die Fortuna in der ersten Halbzeit offensiv so schwertat, lag auch daran, dass diese beiden Burschen im Rahmen ihrer Fähigkeiten eher nicht so gut spielten. Erneut mangelte es dem Leon einige Male an der nötigen Konzentration in der Defensive, erneut musst er öfters vom IV Luka Krajnc unterstützt werden.

Paderborn vs F95: Matthias Zimmermann, heute leicht erschöpft (Screenshot: Sky)

Und dem guten Matthias Zimmermann sieht man an, dass er einigermaßen erschöpft ist, dass er dringend ein oder zwei Spiele Pause bräuchte. Und, ja, spätestens zur 70. Minute hätte ihn Rösler auswechseln müssen; nachdem er ein unglückliches Stück Anteil am Siegtreffer der Paderborner hatte, wurde er mehr und mehr zum Unsicherheitsfaktor. Eine 1:1-Alternative für ihn haben wir nicht, aber es wäre möglich gewesen, Christoph Klarer zu bringen, Koutris auf Zimbos Platz und Krajnc als linken AV agieren zu lassen. Oder einfach den guten Luka auf rechts spielen zu lassen, der kann das angeblich.

Paderborn vs F95: Hohes Pressing, auch dank Borrello (Screenshot: Sky)

Aber zäumen wir den Gaul nicht von hinten auf. Gleich nach Anpfiff entwickelten beide Mannschaften ihr Tempospiel, beide mit hohem Pressing, beide jeweils über die linke Angriffsseite. Auf beiden Seiten war die Konzentration hoch, wobei der SCP nach wenigen Minuten die Oberhand gewann. Wie im gesamten restlichen Spiel kamen dabei allerdings wenig Torschüsse und kaum Chancen zustande. Unser Jungs stellten die Hausherren prima zu und waren zunächst auch stark in der Balleroberung. Nur ging nach vorne zunächst wenig. Dafür kamen die Paderborner in der 13. und der 15. Minute dann zu Gelegenheiten, wobei nur der Alu-Treffer das Zeug zu einer Bude hatte.

Wie gesagt: ein prima Zweitligaspiel, geleitet von einem ausgezeichneten Schiri, der viel laufen ließ, und begleitet von einem Sky-Kommentator, der ernsthaft Ahnung vom Fußball hat und sich vom Spiel begeistern ließ. Nachdem BB und Eddie ganz zu Anfang zweimal Schüsse aus der Entfernung abgefeuert hatten, kamen die Weißen in der 19. Minute zur ersten echten Chance; Luka bekam das Ei aufs Haupt, aber nicht genug Druck hinter die Kugel. Während Borrello seine Fleißarbeit vollführte, versuchte es Peterson gegenüber spielerisch – und Kownacki war vollkommen abgemeldet, hatte bis zur 20. Minute kaum Ballkontakte. Erst in der 42. Minute wird er sichtbar. Kris Peterson gibt eine gefühlvolle Flanke ungefähr auf Höhe des Elferpunktes, wo Dawid fast steht. Der steigt hoch und biegt sich leicht rückwärts, um die Birne überhaupt noch hinter den Ball zu kriegen. Die Pille geht an die Latte, und wahrscheinlich hätte der SCP-Keeper das Ding auch noch gekriegt.

Paderborn vs F95: Gute Ecke, kein Tor (Screenshot: Sky)

Die ganze erste Halbzeit hat Spaß gemacht, und die Auguren neigten dazu, ein Remis zu prophezeien, vielleicht sogar, dass es bei einem 0:0 bliebe, denn so richtig fette Chancen waren eher Mangelware. Die Frage war, ob und was die F95-Coaches ändern würden, denn es war klar, dass die zweite wie die erste Hälfte laufen würde, wenn nicht einer der beiden Trainer größere taktische Veränderungen vornehmen würde. Den Buben in Weiß hatte man ja eine Art 4-1-2-3 verordnet, was nicht schlecht funktionierte, aber auch nicht gut, mit dem jedenfalls trotz dreier Stürmer zu wenig Offensivdruck entstanden war. Das lag eher am eigenartigen Zuschnitt des Dreiermittelfeldes. Man musste aber ganz schön um die Ecke denken, um die Einwechslung von Rouwen Hennungs für Kuba Piotrowski zu verstehen.

Die Idee war eindeutig, nun eine Doppelspitze zu fahren, also ein 4-4-2 einzurichten. Und das war eine richtig gute Idee. Erstens weil es den ziemlich glücklose Dawid von der Last des Knipserdaseins befreite, und zweitens weil nun gerade im Umschaltspiel mehr über die Mitte gehen könnte. Und das passierte praktisch umgehend. Ball aus Mittelfeld auf Hennings, der per Kopf weiter auf Kownacki, der daneben haut … allerdings stand er auch im Abseits. Dies im ersten Spielzug der Fortuna nach dem Wiederanpfiff. Dann noch ein ordentlicher Torschuss von Mr. BB, und plötzlich sah es aus, als würde das Pendel auf die fortunistische Seite schwingen.

Paderborn vs F95: Gutes Zustellen im Mittelfeld (Screenshot: Sky)

52. Minute: Kris legt nach einem feinen Solo einen Traumpass auf Dawid, der schiebt am langen Eck vorbei. 53. Minute: Tooooor für die Fortuna. Wunderbar, herrlich, traumschön. Eine weiter Diagonalpass von der rechten Seite bis in die linke Ecke des Sechzehners auf Peterson, der abzieht; das Ding wird noch leicht abgefälscht und sitzt. Aber: Beim Pass stand Kownacki im Abseits, die Frage war, ob er ins Spiel eingegriffen hatte. Das mussten nun die Kölner Kellerkomiker klären. Und die klärten leider, leider, leider richtig. Das Ei strich nämlich in geringer Höhe über Dawid und seinen blauschwarzen Bewacher, beide bewegten sich dabei zum Ball. Damit war Dawid Teil der Aktion, die Abseitsentscheidung also richtig.

Auch die SCPler hatten ein bisschen umgestellt und die Offensive verstärkt; Fortuna hatte nun a) oft Übergewicht im Mittelfeld und b) echte Konterchancen. Der Plan des Baumgarts war offenbar, nun mit massivem Druck das Führungstor zu erzwingen. Tatsächlich lief es bis zur 61. Minute genau andersherum. Da geht eine scharfe Flanke an Kastenmeier und Gegner vorbei und wäre beinahe ins lange Eck gerutscht. Im Gegenzug: Kopfball vom Rouwen, der leicht abgefälscht wird und den der Keeper gerade noch wegwischen kann. Dieses Fußballspiel macht einfach Spaß – ganz gleich, zu welchen Farben ein*e Zuschauer*in hält.

Paderborn vs F95: Kownacki auf Henning, Tor zum 1:0 (Screenshot: Sky)

Endlich, endlich, endlich! Felix Klaus, der in der 57. für Borrello kam, spielt einen langen Flugball, der Kownacki findet, der leicht bedrängt aufs Tor geht. Jetzt drei Fortunen gegen zwei Blauschwarze; kluges Rüberschieben der Pille von Dawid auf Rouwen, der das Ding halbhoch mit links annimmt und mit links versenkt. Ein perfektes Kontertor zum 1:0 in der 65. Minute. Zu diesem Zeitpunkt aber sowas von gerecht!

Und dann passierte, was das Spiel kippen ließ, und was niemand verstand: Trainer Uwe Rösler nahm Kris Peterson und Leonardo Koutris raus und brachte Emma Iyoha und Florian Hartherz. Der Wahnsinnige wechselt die komplette linke Seite aus, die – trotz einiger Schwächen bei Leon – des fortunistische Spiel angetrieben hat. Was in drei Fußballteufelsnamens sollte das? Wieso Hartherz, der nun oft und hinreichend bewiesen hat, dass er mit den fußballerischen Anforderungen auf diesem Niveau nicht mithalten kann? Was war die Idee dahinter? Okay, Koutris machte einen überspielten, leicht müden Eindruck, aber war weder verletzt noch durch viele Fehler aufgefallen. Und mit dem Kris den aktivsten Aktivposten bei einer dünnen 1:0-Führung rauszuholen ist mit Schwachsinn noch mild umschrieben.

Paderborn vs F95: Sobottka heute nicht so auffällig (Screenshot: Sky)

Ihr Ergebener, der sich nun seit Wochen mit der Frage quält, ob Uwe Rösler nicht vielleicht doch eventuell möglicherweise der richtige Trainer für die Fortuna auch in der nächsten Saison ist, sagt nun: Mit dieser irrsinnigen Auswechslung hat Mr. Roesler das Urteil über sich selbst gesprochen. Er hat beim TSV Fortuna Düsseldorf 1895 keine Zukunft. Nun muss man ihn nicht feuern, um dann einen Interimscoach für die letzten Spiele einzusetzen, aber ab heute, Sonntag, den 25. April 2021 ist Uwe Roesler eine Lame Duck im engsten Sinn des Wortes.

Wohlgemerkt: Fortuna führte zu Recht auswärts in einem hochwertigen Spiel mit 1:0. Nun drehte sich die Partie nicht sofort, dafür musste erst einer der anfangs erwähnten Individualfehler hinzukommen. Cello, der wie einige seiner Kollegen inzwischen leicht erschöpft wirkte, verursacht einen Freistoß aus ungefähr 18 Metern Entfernung. Flo Kastenmeier stellt die Mauer und gibt sich mit vier Kerlen zufrieden. Ein Mitglied der virtuellen Expertenrunde whatsappt noch „Wie, nur vier Mann in der Mauer?“ und – schwupps – schlug das Ding schon in der kurzen Ecke knapp neben dem Pfosten ein. War er das wieder, der Kastenmeier-Moment, der in keinem Spiel fehlen darf? Dieses Moment von Sorglosigkeit, Lässigkeit, Unachtsamkeit, Wurschtigkeit? Ja, das war er, der Kastenmeier-Moment. Dass sich Cello Sobottka, als Außenpfeiler der Mauer beim Hochspringen auch noch wegdreht, macht die Sache nicht besser.

Paderborn vs F95: Deutlich zu sehen – die Mauer steht falsch Screenshot: Sky)

Okay, der Ausgleich geht nach der Bilanz aus erster Halbzeit und 25 Minuten zweiter Hälfte in Ordnung. Aber nur zwei Minuten später geht es weiter. Matthias Zimmermann knickt im Zweikampf um, wird natürlich überlaufen, sein Gegenmann flankt in die Mitte, wo Leute wie Klaus und Hartherz herumirren, während die nominellen Innenverteidiger den späteren Torschützen jeden denkbaren Freiraum schenken. 2:1 für den sinnlosen SC Paderborn. Dank mehrere miteinander verbundenen Individualfehler, darunter einem des bereits erwähnten Florian Hartherz, den nun wirklich niemand jemals wieder in einem Trikot mit dem F95-Logo auf der Brust sehen möchte.

Paderborn vs F95: Feiner Konter über Klaus Screenshot: Sky)

Man darf aber eine Sache nicht unerwähnt lassen, die ein bisschen verstört. Was war los mit Emmanuel Iyoha? Welche Wanze war dem über die Milz gerannt? Was hatte der Schlechtes im Frühstück? Wieso war der so lustlos drauf?!? Sind das aufkommende Starallüren? Fühlte er sich zu spät eingewechselt? Hatte der auf einen Starteinsatz spekuliert? Jedenfalls verscherzte sich Emma, dieser Erz-Fortuna, der nach einer langen Lehrwanderung zurückgekehrt ist, gestern Sympathien, die zurückzugewinnen ihn einige Energie kosten dürfte. Da ist ein Shinta Appelkamp, der in der 78. Minute den völlig unsichtbaren Eddie Prib ersetzte, offensichtlich aus ganz anderem Holz geschnitzt.

Paderborn vs F95: Danso macht den Katemann (Screenshot: Sky)

Der übernahm die Mittelfeldregie als täte er das seit Jahrzehnten, der ging in die Zweikämpfe, der trieb an. Aber in der 83. Minute wäre der Beutel für die Paderborner beinahe zugeschnürt worden. Krajnc wird ausgespielt, und Flo Kastenmeier hat Mühe den Schuss per Fuß abzuwehren. Jetzt wird’s wild. In der 87. Minute drei Ecken für Fortuna nacheinander. Wüste Situationen im SCP-Strafraum. Kein Glück bei den Abschlüssen. Fünf Minuten Nachspielzeit. Unsere Jungs versuchen wirklich alles. 94. Minute: Flo mit vorne zu einer Ecke, kommt auch mit dem Kopf an den Ball, Kownacki hat die Möglichkeit und … versemmelt. Der Ausgleich fällt nicht. Dawid Kownacki präsentiert sich als Chancentod und wird so leider zum Verlierer der Partie.

Nein, das war kein schlechter Auftritt der Düsseldorfer. Ja, das sah oft richtig gut aus. Der Ausgleich war nicht der Genickbruch, nicht einmal der Führungstreffer für die SCPler. Beide Tore kann man auch nicht wirklich als direkte Auswirkungen der bescheuerten Wechsel betrachten. Nein, Cheftrainer Uwe Rösler trägt nicht die alleinige Schuld an der Niederlage. Auch Kastenmeier nicht oder Zimmermann. Vielleicht war die Schwächung der linken Seite jedoch der Schlüssel dazu, dass die Fortunen ihre Führung nicht ausbauten. Möglicherweise wäre es sinnvoller gewesen, den glücklosen Kownacki rauszunehmen, um Iyoha neben Hennings als zweite Spitze zu stellen und Peterson und Klaus über die Flügel kommen zu lassen. Man weiß es nicht.

Paderborn vs F95: Tolle Chance zum Ausgleich Screenshot: Sky)

Rechnerisch, so sagen die, die so etwas immer sagen, ist der dritte Platz noch drin. Nur glauben mag daran niemand. Den Gesamtverantwortlichen stellt sich die Frage, ob sie immer noch an Uwe Rösler festhalten wollen. Ob es nicht sinnvoll im Hinblick auf die Zukunft wäre, jetzt einen Interimstrainer einzusetzen, vielleicht einen der Kandidaten aus dem eigenen Stall, der im Prinzip auch Chefcoach 2021/22 werden könnte. Ein verrücktes Gerücht machte dann abends die Runde: Wirft Kohfeldt bei Werder hin (oder wird hingeworfen), könnte es sein, dass Klaus Allofs als alter Werderaner bei ihm vorspricht und ihm den Trainerposten bei der Fortuna anbietet. Vorstellbar? Ja. Sinnvoll? Wer weiß.

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