Unsere Zwote gewinnt gegen Gladbach II in der Regionalliga West unter Trainer Langeneke dank des herausragenden Doppeltorschützen King Manu.
Bericht · „Neue Besen kehren gut“ heißt es, aber auch „Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer“. Beide Sprichwörter beziehen sich auf den Trainerwechsel bei unserer U23, liebevoll „Zwote“ genannt. Über fünf Jahre lang hat Nico Michaty dieses Nachwuchsteam erfolgreich in der Regionalliga West gehalten; nach einem erschreckend schwachen Saisonstart musste man sich jedoch erhebliche Sorgen um den Verbleib des Teams in der vierthöchsten Klasse machen. Deshalb haben die Verantwortlichen die für den kommenden Sommer geplante Übergabe von Michaty an Jens Langeneke vorgezogen. Und so stand diese Fortuna-Legende bei der Partie gegen BMG II in Gladbach an der Seitenlinie. Und führte seine Jungs zu einem sicheren 3:1-Sieg. [Lesezeit ca. 2 min]
Spieler des Tages war dabei King Manu, der als Innenverteidiger gleich zwei Buden beisteuerte. Der kam erst im Sommer vom MSV Düsseldorf und wurde inzwischen von Daniel Thioune bereits dreimal in den Kader der Ersten berufen. Anscheinend ist es den Leuten vom Nachwuchsleistungszentrum wieder einmal gelungen, ein ganz, ganz großes Talent zur Fortuna zu locken. Die Geschichte erinnert ein bisschen an Elo Fernandes Neto, der seinerzeit von Fortuna Köln kam, einige gute Auftritte in unserer Zweitligamannschaft hatte und im vergangenen Sommer für satte drei Millionen Euro an RB Salzburg verkauft wurde.
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Und mit Klaus Sima Suso steht schon der nächste Bursche in den Startlöchern. Der kam aus Dresden in unsere U17, tritt momentan in der U19 an und wird zur kommenden Saison in die Zwote wechseln. Beides sind Spieler, die der neue Zwote-Trainer Langeneke schon seit ihrem jeweiligen Wechsel nach Düsseldorf betreut hat.
Der Jens geht seit 2017, als nach seinem Karriereende Trainer der U17 wurde, den Weg, den seit einiger Zeit viele Erfolgstrainer der ersten und zweiten Liga gegangen sind oder gerade gehen. Denn viele der jungen Coaches haben ihre ersten Erfahrungen im Nachwuchsbereich gesammelt, um dann eine erste Mannschaft zu übernehmen. Im Jahr 2020 schloss er seine Ausbildung zum Fußballlehrer erfolgreich ab und erwarb damit die Lizenz, Mannschaften aller Klassen offiziell als Trainer zu betreuen.
Dass er nach der unglücklichen Niederlage gegen Wuppertal nun in seiner zweiten Partie als Cheftrainer der Zwoten den ersten Sieg feiern konnte, hat mit beiden Geschichten etwas zu tun: Wie kein Zweiter kennt Jens Langeneke alle Nachwuchsspieler, und er hat einige der größten Talente ausgebildet und/oder betreut. Das beginnt sich auszuzahlen.
Und an dieser Stelle schließt sich der Kreis: Für die Fortuna-Nachwuchsarbeit ist eine U23 in der Regionalliga essenziell. Denn nur wenn die Zwote in der vierthöchsten Liga bleibt, ist unser NLZ attraktiv genug für begabte Spieler anderer Vereine – übrigens nicht nur von Clubs aus der Umgebung. Und wenn am Ende eines der Talente nicht in unserer ersten Mannschaft landet, sondern für teuer Geld verkauft werden kann, hat das Nachwuchsleistungszentrum seine Aufgabe im Gesamtkonstrukt der Fortuna erfüllt.
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