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Danke, Bernd Jolitz, danke für alles

Nein, dies ist kein Nachruf. Bernd Jolitz ist quicklebendig, aber nicht mehr Sportredakteur bei der Rheinischen Post.

Meinung · Eine Ära geht zu Ende, Bernd Jolitz wird nicht mehr für die RP über die glorreiche Fortuna berichten. Für mich bedeutet es, dass ich die Fortuna-Berichterstattung dieser Zeitung nicht mehr lesen muss. [Lesezeit ca. 2 min]

Bei Licht betrachtet trägt der Bernie die Schuld daran, dass ich seit gut zwölf Jahren regelmäßig über unsere geliebte Fortuna schreibe. Kennengelernt habe ich ihn in der Vorbereitung auf das legendäre Mythos-Spiel am Vatertag 2003. Damals half ich der Düsseldorfer Band G’Loyd in Sachen Pressearbeit und Booking und schlug den Organisatoren einen Auftritt der Truppe vor. Hinter der Benefizpartie, bei der sich die F95-Teams der Jahre 1993/94 gegen die damals aktuelle Mannschaft duellierten, stand der Verein Düsseldorfer Sportjournalisten, und Bernie war einer, der sich für die Veranstaltung stark machte.

Ich lernte einen sympathischen und guten Typ kennen, der die Fortuna in seinem Herzen trägt, einen Spochtrepochter also, der gleichzeitig Fan ist. Übrigens nicht nur von unserer Diva, sondern vor allem vom FC Everton, von den Glasgow Rangers und (leider auch) Real Madrid. Im Gegensatz zu einigen Leuten, die über den Fußballsport berichten, hat Bernie so richtig Ahnung von der Materie. Deshalb kann man mit ihm über die Spiele der Fortuna auf hohem Niveau diskutieren.

Leider begegnen wir uns viel zu selten, um das von Angesicht zu Angesicht zu tun. Dazu hatten wir im Pressebereich der Arena besonders oft Gelegenheit während der schrecklichen Phase der Geisterspiele in den Zeiten der Covid-Pandemie. Weil ich es aber seit 2022 wieder vorziehe, die F95-Partien im Block 41 zu verfolgen, treffen wir uns da oben nur sehr selten.

Nein, Bernd Jolitz ist nicht aus der Welt, und ich freue mich jetzt schon, seine Artikel andernorts zu lesen. Und danken möchte ich dem Bernie, weil ich eine Menge von ihm gelernt habe.

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