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F95 vs Braunschweig 1:2 – Und immer wieder dieselbe Scheiße

In einem Spiel mit zwei ungleichen Hälften schaffte es die Fortuna nicht zuhause gegen Braunschweig wenigstens ein Remis rauszuholen.

Bericht · In Hälfte 1 hätte man meinen können, ein als Markus Anfang verkleideter Daniel Thioune stünde an der Seitenlinie, denn die Vereinsangestellten mit den Stollenschuhen spielten genauso scheiße wie unter Thioune gegen Darmstadt und Nürnberg. Und wenn jemand in einem Satz die Ursachen für diesen Mist zusammenfassen möchte, dann am besten im Satz „Am Trainer liegt es nicht.“ Zugegeben: So viel anders als sein Vorgänger stellte Markus Anfang seine Truppe auch nicht auf und ein, und die von ihm vollmundig propagierte Idee, Systeme als Schall und Rauch zu betrachten und jedem einzelnen Kicker eine feste Aufgabe zuzuteilen, scheint auch nicht mehr als ein Luftballon ohne Knoten. Würde der Ergebene Markus Anfang ein bisschen mehr mögen, täte er ihm leid, dass er sich mit Spielern herumschlagen, die anscheinend mehr an die nächste Pediküre denken als mit vollem Herzen ranzugehen. Und das nach Monaten immer noch bestehende Kommunikationsproblem unter den Kollegen ist inzwischen einfach nur grotesk. [Lesezeit ca. 8 min]

Der Ergebene möchte es mal ganz vorsichtig formulieren und keine Namen nennen: Im Kader sitzen junge Männer, die nicht die hellsten Kerzen am Baum sind. Und um in diesem (immer noch) Sport erfolgreich zu sein, brauchst du einfach ein Mindestmaß an Intelligenz. Jetzt die Millionario-Karte zu spielen und den Profis mit dem F95 auf der Brust pauschal vorzuwerfen, sie wären mit den Gedanken mehr bei ihrem Aston Martin und ihrem Insta-Account, ist als Pauschalverdacht auch nur kleine Münze. Ja, es gibt anscheinend ein, zwei Burschen, die sich für was Besseres halten, aber das sind Ausnahmen.

F95 vs BTSV: Die Süd steht geschlossen (Screenshot Sky)
F95 vs BTSV: Die Süd steht geschlossen (Screenshot Sky)

Nochmal zurück zum Thema Kommunikation. Man muss sich mal vorstellen, dass es unter den Neuzugängen Herren gab, die nicht nur kein Deutsch sprachen (was im modernen Fußball nicht so schlimm ist), sondern nur notdürftig Englisch. Und wäre Kamila Benschop noch Sprachlehrerin bei der Fortuna, sie hätte seit dem Sommer wohl Überstunden schieben müssen. Und jetzt kommt’s: Die beiden Kicker, die auf diesem Feld die meisten Fortschritte gemacht haben, waren gestern in der zweiten Halbzeit die wichtigsten Antreiber: Anou El Azzouzi und Christian Rasmussen.

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In der Pressekonferenz nach dem Spiel blieb Markus Anfang für seine Verhältnisse erstaunlich ruhig. Das und überhaupt seine bei uns gezeigte Art legen den Verdacht nah, dass er die Auszeit nach dem Rauswurf bei K’lautern für ein umfassende Coaching in Sachen Persönlichkeitsentwicklung genutzt hat. Im Grunde erteilte er der Mannschaft, die in Hälfte 1 auf dem Feld stand, eine glatte Sechs. Mitleid verspürte der Ergebene übrigens mit Luca Raimund, den Anfang als Rechtaußen reinschmiss, der aber wirklich null Bindung zum Spiel fand; geholfen hat ihm aber auch keiner, und das wäre der Job von Zimbo Zimmermann gewesen. Wobei diese mangelnde Hilfe und Unterstützung untereinander schon fast als Motto für die ersten 45 Minuten verstehen kann.

F95 vs BTSV: Ein echter Kastenmeier-Moment (Screenshot Sky)
F95 vs BTSV: Ein echter Kastenmeier-Moment (Screenshot Sky)

So richtig traurig machte den Ergebenen die Tatsache, dass der Mann, der uns zuletzt so oft den Arsch gerettet hat, einen miesen Tag in den Haferflocken gefunden hatte. Ja, tatsächlich erlebten wir nach sehr, sehr langer Zeit mal wieder Kastenmeier-Momente – und zwar gleich drei davon. 15. Minute: Unser Käpt’n ist weit weg von seinem Tor und spielte einem Braunschweiger einen schlampigen Pass in die Füße. Der wagt einen Fernschuss übers halbe Feld. Kastenmeier erläuft das Ding noch gerade eben so. In der 23. Minute verschätzt sich unser Torwart, sodass ein Pass quer durch seinen Fünfer geht und bei einem BTSVler landet – wäre eine astreine Torchance gewesen, hätte der Mann nicht im Abseits gestanden.

Und, ja, man muss es so hart sagen, das 0:1 in der 25. Minute geht volle Kanne auf seine Kappe. Dass der Braunschweiger aus dem Winkel überhaupt schießt, kaum zwei Meter entfernt vom Pfosten auf Höhe der Torauslinie! Dass Florian Kastenmeier den Spalt, durch den gerade eben so der Ball passt, nicht zukriegt! Es ist zum Weinen. Wobei man natürlich sagen muss, dass die Situation überhaupt nur entstehen konnte, weil Jesper Daland den BTSV-Conteh nicht unter Kontrolle brachte. Euer zutiefst ergebene F95-Beobachter möchte diesen Daland übrigens nicht mehr im Kader sehen und hält den Norweger für die schlechteste Neuverpflichtung der Saison; gut, dass er nur ausgeliehen ist. Also, lieber Markus Anfang: Stell den holländischen Kämpfer in die Innenverteidigung, verdammt nochmal.

F95 vs BTSV:  Torwartfehler zum 0:1 (Screenshot Sky)
F95 vs BTSV: Torwartfehler zum 0:1 (Screenshot Sky)

Ob Käpt’n Kastenmeier was am 2:0 für die Löwen zu halten hatte, mögen Torwartexperten beurteilen. Irgendwie will es dem Ergebenen nicht in den Kopf, dass ein scharfer Schuss aus extrem spitzem Winkel nicht abzuwehren ist, selbst wenn der Keeper am kurzen Pfosten steht. Man muss aber auch sagen: Klasse Schuss, der in der 39. Minute zum hochverdienten 2:0 für die Gäste führte.

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Die versammelten Sky-Repochter rätselten vor Anpfiff und bis weit ins Spiel hinein darüber, welches System dem fortunistischen Treiben zugrunde läge; der Kommentator gab irgendwann auf. So wie Markus Anfang den zeitgemäßen Fußball interpretiert, ist das auch nicht wichtig. Und beinahe albern ist es, eine Dreierkette zu sehen, nur weil drei nominelle Innenverteidiger auf dem Platz stehen. Flexibilität ist Trumpf, und was man damit Feines anstellen kann, zeigten die Fortunen dann endlich in der zweiten Halbzeit.

F95 vs BTSV:  Und dann auch noch das 0:2 (Screenshot Sky)
F95 vs BTSV: Und dann auch noch das 0:2 (Screenshot Sky)

Die verschiedenen Quoten der Fortuna für die ersten 45 Minuten waren wieder verheerend, vor allem die Tatsache, dass für sie nur EIN EINZIGER Torschuss auf der Uhr stand, ein einziger! Eigentlich ist in der Anfang’schen Spielidee (übrigens genau wie in der Thioune’schen) angelegt, dass hinterm Ball zentral verdichtet wird, dass also die (Ja, was?) Außenstürmer regulär in die Mitte ziehen und es auf Steilpässe und Standardsituationen anlegen. Dann aber soll der zuständige Außenverteidiger diesen Stürmer hinterlaufen, um im Zweifel doch zu flanken, um den Mittelstürmer zu füttern. Wäre Pässe und Flanken Nahrungsmittel, Cedi Itten wäre gestern verhungert. Er kam in Hälfte 1 auf unvorstellbar geringe FÜNF Ballberührungen!

Finde den Fehler: Menschen machen Fehler. Schreiber:innen sind Menschen, machen also Fehler. Und Schreiber ohne großes Team hinter sich – wie der Ergebene – machen natürlich auch Fehler. Deshalb unsere Bitte an alle: Wer einen Fehler im Text entdeckt, meldet ihn uns auf einem der bekannten Wege – z.B. per Mail an kontakt@fortuna-punkte.de oder über das Kontaktformular. Wir versprechen, falls wirklich etwas Falsches im Beitrag stand, bedanken wir uns nicht nur, sondern korrigieren es umgehend. Schönen Dank im Voraus!

Der Rest war vor allem Ideen- und Mutlosigkeit. Und der Ergebene meint, man müsse sich in dieser Hinsicht auch mal Co-Käpt’n Oberdorf vorknöpfen, der immer dann, wenn’s Spiel nicht läuft, auf das umschaltet, was er für Sicherheitsfußball hält. Und damit verhindert er, dass er in der Passquote schlecht aussieht. Kenny Schmidt als linker AV gefiel dem Ergebenen als Teilnehmer der Defensivkette am besten, zumal er im Gegensatz zu Zimbo Zimmermann die ihm zugeteilte Rolle strikt einhielt. Dass er das feine Tor in der 65. markierte, war der gerechte Lohn.

F95 vs BTSV: Das übliche Fahnenmeer (Screenshot Sky)
F95 vs BTSV: Das übliche Fahnenmeer (Screenshot Sky)

Es hieß ja zunächst, Tim Breithaupt sei als Ersatz für Gio Haag auf der defensiven Sechs gekommen, später wurde das abgestritten. Egal, er wurde schon unter Thioune Stammspieler (obwohl er bei seinen beiden ersten Einsätzen die kicker-Noten 5,0 und 4,5 kassierte), und Markus Anfang fällt für diese Position auch nichts anderes ein. Das Sechser-Dilemma hat seine Ursache in der an dieser Stelle ein bisschen schiefen Kaderpolitik, denn der einzige Kollege, der auch einen defensiven Sechser kann, ist Anou El Azzouzi, aber der wird als Achter gebraucht. Stimmt nicht: Mo Heyer spielt das am liebsten – vermutlich auch nicht schlechter als Breithaupt, der fußballgottseidank auch nur eine Leihgabe ist.

Den frechen Muslija mag der Ergebene ja schon lange und hatte sich insgeheim immer gewünscht, er könne doch mal für uns auflaufen. Aber, bitte, bitte, hindert ihn daran, Ecken zu schießen! Der größte (ha, ha) Erfolg der Fortunen in dieser Partie waren die neun Ecken, von denen der Mukki (soweit es der Ergebene gesehen hat) alle getreten hat und von denen genau zwei überhaupt da ankamen, wo sie hinsollten. Ist ja schade, dass unsere Eckenkönig Shinta Appelkamp nur auf der Bank sitzen durfte, der hätte das anders gelöst.

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Zur Pause wurde Luca Raimund erlöst und durch den Ajax-Dänen Rasmussen ersetzt. Was plötzlich so etwas wie Dynamik in Tun der Fortunen brachte. Der Christian sieht ja so ein bisschen aus wie eine Astrid-Lindgren-Figur, ist aber eine Körperkante und kann mit dem Ball fast alles. Bisher das Problem: Ballbehauptung und Ballführung prima, Passquote erbärmlich. Man kennt das von Kickern, die am liebsten mit sich selbst spielen. In diesem Punkt hat herre Rasmussen noch was zu lernen. Und weil er auf dem Platz stand und richtig was losmachte, lief offensiv nun alles über den rechten Flügel.

Immer wieder dachte der Ergebene: „Mönsch, variiert doch mal! Emma verhungert auf seinem Flügel.“ In der 55. Minute prallte Cedi Itten in der Luft mit dem BTSV-Keeper zusammen beziehungsweise wurde er von einem Verteidiger in den Tormann hineingeschoben (was der Ergebene übrigens für ein elfmeterwürdiges Foul hielt, aber damit war er ganz allein); das roch nach Rippenbruch, sodass er in der 62. Minute durch Danny Schmidt ersetzt wurde, der nun einen ganz, ganz anderen Typus Mittelstürmer verkörpert. Und zwar einen, der besser zu den Rasmussen’schen Zaubereien passt als Itten.

Spätestens ab diesem Zeitpunkt war die Fortuna voll am Drücker, und der Anschlusstreffer musste einfach irgendwie fallen. Dass der von Christian Rasmussen ausgehen würde, war klar. Wie das Ajax-Gewächs aber den Ball gefühlvoll per Außenrist durch den Fünfer schob, passgenau auf den Fuß von Kenny Schmidt, das war purer Zucker. Immerhin das 1:2, und so wie die Fortunen jetzt drauf waren, lag der Ausgleich dauernd in der Luft.

F95 vs BTSV: Das feine Tor zum 1:2 (Screenshot Sky)
F95 vs BTSV: Das feine Tor zum 1:2 (Screenshot Sky)

Schon zwei Minuten zuvor hätte es nach einem Freistoß klingeln können, denn der BTSV-Schlussmann wehrte den gefühlvollen Freistoß von Christian Rasmussen gerade noch ab. Und weiter. In der 76. Minute wieder ein Hammer von Rasmussen, den der Torhüter über die Latte lenken kann. Bis ungefähr zur 80. Minute spielt nur noch die Fortuna – und in der Rückschau muss man wieder einmal sagen: 30 gute Minuten reichen nicht. Und haben unsere Buben in dieser Saison schon mal länger als eine halbe Stunde gut gespielt? Nein, klares Nein.

Es gibt 7 Minuten Zuschlag, und die 95er geben noch mal Gas. Ganz, ganz kurz vorm finalen Abpfiff haben Czeki Celar und Danny Schmidt faustdicke Chancen zum Ausgleich. Nein, so wie große Teile des Publikums das Team zur Pause ausgepfiffen haben, so wurde die Mannschaft nach Spielschluss nicht gefeiert. Wofür auch? Dass sie eine gute halbe Stunde lang etwas aus ihren Talenten gemacht haben? Die erneute Heimniederlage in irgendeiner Weise Markus Anfang anzulasten, ist natürlich Blödsinn; man könnte ihm höchstens vorwerfen, dass Christian Rasmussen nicht in der Startelf stand. Eventuell hat der Neutrainer auch nicht gemerkt, dass er ein paar Spielern die Rosinen aus dem Schädel schälen muss. Sein spielerischer Ansatz ist gut, die Umsetzung vorwiegend genauso schlecht wie bei Daniel Thioune.

F95 vs BTSV:  Späte Chance (Screenshot Sky)
F95 vs BTSV: Späte Chance (Screenshot Sky)

Der Ergebene wird natürlich auch über das Spiel der einstmals glorreichen Fortuna bei der ollen Tante Hertha berichten. Seine ganze Konzentration aber richtet sich auf das PokalHEIMspiel am 29. Oktober gegen den SC Freiburg. Langjährige Leser:innen dieses wunderbaren Fußballblogs wissen ja, wie doll der Ergebene auf diesen hässlichen Pott ist und dass sein letzter Fortuna-Traum ist, einmal bei einem Endspiel im Olympiastadion anwesend zu sein, an dem sein heißgeliebter Club teilnimmt. Tatsächlich liegt in dem Pokalspiel zu diesem Zeitpunkt gegen einen Erstligisten eine Riesenchance und ein winziges Risiko. Geht’s verloren, heißt es: War ja klar. Wird’s gewonnen, könnte eine Euphorie ausbrechen, die sich auch auf den Ligabetrieb auswirkt. Aber vorher schlagen die Jungs wie üblich erstmal Hertha BSC.

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6 Gedanken zu „F95 vs Braunschweig 1:2 – Und immer wieder dieselbe Scheiße

  • MagierTom

    Ja wie lange hat der liebe Markus denn mit DT telefoniert? Wahrscheinlich viele Stunden. Bemerkenswert was DT und sein Trainerteam hier hinterlassen haben nach gut 3 Monaten. Man weiß gar nicht mehr, wo man anfangen soll. Mein Augenartz wird am Montag wieder sagen, ich hatte ihnen doch verboten sich das wieder anzuschauen :-). Da steht kein Team auf dem Platz, das ist mal 100% sicher. Bis auf Raimund, fast exakt die selbe Aufstellung, mit gut 7-8 defensiv ausgerichteten Spielern. Jetzt muss man sich als Fan ja verblüfft fragen, wie Trainerteams (mit Tablet und Analyse) darauf kommen, dass sich daraus ein paar Torchancen oder gar etwas Pressing (oder sowas wie Offensiv Aktionen) ergeben??? Hat das neue Trainerteam etwa erwartet, dass mit den selben Spielern jetzt eine andere Mannschaftsleistung erbracht wird??? Was ist denn in diesem Verein los??? Für die Verantwortlichen der Fortuna, jetzt nochmals zum mitschreiben: Friede, Freude Eierkuchen und gute Laune sollte vorbei sein, freie Tage streichen, Daland, Breithaupt haben kein Zweitliganiveau, Zimmermann, Heyer, Emma sollten nicht mehr in der Startelf stehen, ohne Geschwindigkeit (also alle Aktionen im Sprint und dann auch alle mitmachen) werden wir nicht weiterkommen, wir brauchen mindestens 2 x schnelle Offensiv Spieler auf dem Platz, sonst können wir keine Überzahl schaffen oder 1:1 Situationen heraufbeschwören. Danny Schmidt ist derzeit unser bester Stürmer (warum SIEHT das niemand). Holt Spieler aus der zweiten Mannschaft hoch (ich Empfehle Simon Vu, andere sind auch interessant), diese sind besser, wir brauchen im Mittelfeld ein anderen Impact, einen anderen Teamgeist, Galligkeit. Wir stehen ja viel zu weit von unseren Gegnern weg. Allofs und Weber sind jetzt mit gefordert und mit in der Verlosung. Ich glaube nicht daran, dass wenn wir an dem jetzigen Kernteam, Spielern weiter festhalten, eine dringend benötigte Wende möglich ist.

    Antworten
    • Christian Stahl

      Traurig aber genauso sieht es aus!!
      Zudem sollten wir bei einem derartigen Sauhaufen von mimi Spielern, keine Dreierkette spielen.
      Wir brauchen immer einen 10ner hinter der Spitze und die defensiven Aussenbereiche rechts wie links müssen konsequent durch rechte und linke Verteidiger gedeckt werden… Bin nur noch sprachlos über diese respektlos völlig unmotiviert Invalidentruppe.
      Den Simon Vu finde ich auch super und ich glaube der versteht auch deutsch und ist nicht so ein Analphabet wie die von KA verpflichteten Nullen. Habe ehrlich keine Hoffnung mehr, denn gegen Hertha, Freiburg, Kaiserslautern und Kiel gibt es jedesmal einen auf den Deckel… und dann sind wir ganz unten. Sehr sehr traurig in dieser beschissen Zeit…

      Antworten
  • Ralf Granderath

    3 Fragen an den Ergebenen:
    1. Ist Kamilla Benshop nicht mehr Integrstionsbeauftragte? In dem F95 Podcast „abgeholt“ war sie doch noch als Sprachlehrerin für Valle Lundal aktiv.
    2. ich fand Luca Raimund gar nicht so schlecht, wie hier geschrieben wird. Mein Eindruck war, dass Rassmussen eine andere Rolle eingenommen hat als Luca. Eher zentraler ausgerichtet. Vielleicht war das eine Systemumstellung?
    3. wieso gab es in der 2 Hälfte plötzlich so etwas wie ein Kombinationsspiel / Kurzpassspiel? In HZ 1 sah es genauso aus wie zuletzt: keine Anspielstationen. Was wurde geändert? Dass es nur an Radsmussen lag, scheint mir zu kurz gesprungen.

    Antworten
    • 1. siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Kamila_Benschop – „bei Fortuna Düsseldorf und arbeitete im Anschluss sechs Jahre lang bis 2015 als Dolmetscherin, Integrationsbeauftragte und Sprachlehrerin für ausländische Fußballprofis“; meines Wissens gibt sie nach Bedarf noch Deutschkurse, aber nicht mehr in fester Position bei Fortuna.
      2. Der Ergebene sah Luca Raimund auch nicht schlecht, aber völlig losgelöst vom Rest – der Junge hat Potenzial.
      3. Doch, sagt der Ergebene, Auslöser fürs Besserwerden war die Dynamik von Chris Rasmussen; eine nennenswerte Umstellung hat der Ergebene nicht gesehen.

      Antworten
      • Chris

        Sie (Benschop) arbeitet noch bei Fortuna. Da wäre ein wenig mehr Recherche doch schon nett. Darüber hinaus an der Intelligenz zu zweifeln, ohne Spieler teilweise zu kennen, finde ich ziemlich abgehoben und anmaßend.

        Antworten
        • Den Ergebenen einfach mit der Information zu Kamila zu versorgen wäre doch schon netter als dieser Ton. FP ist ein 1-Personen-Blog, das ausdrücklich um Korrekturen bittet und keine 7-Personen-Redaktion. Wer sagt dir, dass der Ergebene einige Spieler nicht kennt?

          Antworten

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