F95 vs Karlsruhe 0:0 – Ein wirklich wahres Topspiel auf Augenhöhe
In einem hochklassigen und ausgesprochen fairen Spiel kam die Fortuna vor 51.500 Zuschauenden leider über ein Remis nicht hinaus.
Bericht · Es war eine Partie wie ein Laborversuch, denn beide Teams traten mit beinahe identischer Grundordnung an, nämlich mit der Dreier-Fünferketten-Lösung hinten und einem nach Möglichkeit überladenen Mittelfeld. Wesentlicher Unterschied: Der KSC trat nominell mit zwei Spitzen an. Wenn aber zwei Truppen mit fünf Mann vorm Ball stehen, wird’s zäh. Zumal die Karlsruher dabei durchgehend perfekt standen. Die gute Nachricht: Auch unsere geliebte Fortuna hatte die Defensive so gut im Griff, dass die Nordbaden insgesamt auf nur neun Torschüsse, zwei davon aufs Tor, kamen. Dazu war der hochgelobte Wanitzek über die gesamte Spielzeit unter rotweißer Kontrolle. Okay, das Spiel war eher etwas für Fußballgourmets, denen es nicht immer nur ums Spektakel geht. [Lesezeit ca. 8 min]

Regelrecht bestürzt war euer Ergebener, als er nach Abpfiff die vielen negativen Kommentare von F95-Fans in den sogenannten „sozialen“ Medien las. Das sei garnix gewesen, man habe ideenlos gekickt, und der Trainer, der habe immer bloß ruhig an der Seitenlinie gestanden. Guckt man aber auf die ganzen Diskussionsfäden, dann zeigt sich deutlich, dass sich bei vielen die Unzufriedenheit nicht auf die gestrige Begegnung mit dem KSC bezieht, sondern auf den miesen Saisonstart mit zwei Niederlagen, einem Sieg und jetzt eben dem Remis. Und dass vielen Daniel Thioune einfach nicht mehr gefällt. Alles gefühlte Temperatur, die einer halbwegs nüchternen Analyse nicht standhält. Den Vogel schoss später in der Nacht des Ergebenen alter Freund Gotcha („Sektion Bratwurststand“ bei Spielen der Zwoten im PJS) ab, der meinte „wenn die Karlsruher Ernst gemacht hätten, hätten sie uns weggeputzt.“ Aber der gute Grillmeister ist auch gern mal radikal gegen was.
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Was der Ergebene gesehen hat, war eine deutlich verbesserte Leistung unserer Jungs. Vor allem in den Zweikämpfen waren sie engagierter und damit erfolgreicher (die Gäste hatten bei diesem Wert nur ganz knapp die Nase vorn), und eine Passquote von um die 86 Prozent (besser als der KSC) kann sich bei einer noch nicht so richtig eingespielten Mannschaft sehen lassen. Apropos: Immer noch kann man, wenn man nicht immer nur auf den Ballführenden guckt, sehen, dass es teils erhebliche Kommunikationsprobleme zwischen den Akteuren in Rot gibt. Aus Mannschaftskreisen wird gemunkelt, dass dies teilweise echte Sprachprobleme sind. Also wird Camilla Benschop, unsere wunderbare Sprachlehrerin, noch einiges zu tun haben.

Völlig absurd die von Fans teilweise geäußerte Kritik, Thioune würde die Neuzugänge zu wenig einsetzen und an Oldies wie Zimbo Zimmermann festhalten. Was für ein Schwachsinn! In der Startelf standen fünf Frischlinge, und ob man Rossmann, Lunddal und Appelkamp schon als F95-Veteranen sehen will, wäre auch zu hinterfragen. Ja, der Ergebene will dieses torlose Unentschieden positiv sehen, verdammt nochmal! Wer ohne irgendwie gefärbte Brille auf den gestern eingesetzten Teil des Kaders schaut, kann bei den Neuzugängen stetige Fortschritte erkennen. Nein, keine explosionsartigen Durchbrüche, aber doch Steigerungen.
Das betraf gestern nicht alle, weil zum Beispiel Cedi Itten (genau wie sein Pendant auf Karlsruher Seite) unter den Systemen schwer zu leiden hatte. War die Fortuna im Angriff, hatte der Gegner unseren Mittelstürmer voll unter Kontrolle. Wich er aus, um den Wandspieler zu machen, bekam er es immer mit dem jeweils härtesten Verteidiger zu tun. Und wenn wir schon bei der Beurteilung einzelner Kollegen sind: Zwar klappte die Zusammenarbeit zwischen Mukki Muslija (für den Ergebenen eindeutig der Fortune des Spiels) und Shinta Appelkamp wieder ganz gut, aber Shinta arbeitete oft unkonzentriert und übersah erfolgversprechende Passmöglichkeiten. Dass er seine beiden Großchancen nicht einlochte, würde ihm der Ergebene nicht zum Vorwurf machen; er ist sicher kein Kopfballmonster, und das Ding in der 69. Minute mit dem Ei auf Kniehöhe hätten auch Köpfexperten nicht unbedingt verwertet. Und sein Schuss in der 30. Minute war wirklich nur sehr knapp daneben.

Ein bisschen überraschend saß Eli Egouli wieder von Beginn an in der Dreierkette, und zwar am rechten Ende. In der Mitte machte Tim Oberdorf solide Tim-Oberdorf-Dinge, und links durfte wieder Kenny Schmidt ran. Dass die Coaches noch lange kein 1a-Dauersystem gefunden haben und sowohl Dreier-, als auch Viererkette anordnen, ist angesichts der immer noch andauernden Einrüttelphase kein Fehler. Die Frage ist eher, was passiert, wenn die Viererkette startet, also nur zwei Innenverteidiger gebraucht werden – jetzt wo mit Jesper Daland ein weiterer Bursche dieser Geschmacksrichtung an Bord ist. So wenig gefestigt wie Kenny gestern agierte, könnte er es sein, dass der hinten über fällt.
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Die Einwechslung von Jordy de Wijs in der letzten Minute der Nachspielzeit kann man übrigens auch als Affront gegen unsere holländische Kante werten, der beim Lauf an der Süd vorbei zum Warmmachen mit deutlich hörbaren „Jordy, Jordy“-Rufen begrüßt wurde. Sportlich kann der Ergebene die Grundsatzentscheidung gegen de Wijs halbwegs nachvollziehen, mannschaftstechnisch nicht. Und zwar: Es ist doch mit den Händen zu greifen, dass der einzige „Leader“ hinten im Tor steht, dass es aktuell keinen Kicker auf dem Platz gibt, der die Truppe mal aufrütteln kann, ein Motivator, der den Burschen bei Bedarf auch mal in den Arsch tritt. Jordy war, ist und wäre so einer.
Aber, und jetzt muss der Ergebene mal wieder seine Grundsatzkritik an Trainer Thioune wiederholen, unserem Cheftrainer scheint so etwas nicht wichtig zu sein. Er ist ja auch kein Aufrütteltyp. Nur Hasenfüßigkeit sollte man ihm nach den Wechseln und der Systemumstellung nach der Pause erstmal nicht mehr vorwerfen. Dazu später mehr.

Bei Anou El Azzouzi sieht der Ergebene eine kontinuierliche Verbesserung in jeder Hinsicht. Dass der neben ihm angeordnete Zimbo Zimmermann zur zweiten Halbzeit raus musste, wäre auch ohne die große Umstellung nötig gewesen. So gern Zimbo Sechser spielt, so wenig gut kann er das. Punkt. Das hat nichts mit seinem Alter zu tun, aber seine unbestrittenen Qualitäten als Schienenspieler nützen ihm auf dieser Position nichts. Wobei der auf mirakulöse Weise erstarkte Valli Lunddal dort auch immer besser wird. Ihn für Mo Heyer auszuwechseln, löste bei den Experten im 41er höhnisches Lachen aus. Besonders Blockmitbewohner Johnny kann sich die Liebe Thiounes zu Heyer auf fußballerischem Feld nicht erklären.
Womit wir schon wieder zur Trainerkritik kommen müssen. So grandios die Einwechslungen von Neuankömmling Žan Celar zur zweiten Halbzeit war, so sinnlos Zeitpunkte und Personal der späteren Wechsel. Chris Rasmussen kam erst in der 84. Minute für Shinta Appelkamp. Dieser Wechsel hätte eher um die 60. Minute herum passieren sollen. Heyer für Lunddal war unverständlich, und von der boshaften Einwechslung von Jordy in der 97. Minute war schon die Rede. Zumal das Ansetzen einer zweite Spitze mit Žan Celar neben Cedi Itten ausgesprochen mutig war, und unser neuer Slowene gleich brannte wie ein Weihnachtsbaum. Vielleich war unseren Coaches die frühe Einwechslung von Rasmussen denn doch zu mutig…
Finde den Fehler: Menschen machen Fehler. Schreiber:innen sind Menschen, machen also Fehler. Und Schreiber ohne großes Team hinter sich – wie der Ergebene – machen natürlich auch Fehler. Deshalb unsere Bitte an alle: Wer einen Fehler im Text entdeckt, meldet ihn uns auf einem der bekannten Wege – z.B. per Mail an kontakt@fortuna-punkte.de oder über das Kontaktformular. Wir versprechen, falls wirklich etwas Falsches im Beitrag stand, bedanken wir uns nicht nur, sondern korrigieren es umgehend. Schönen Dank im Voraus!
Zurück zum Spocht: In den ersten 25 Minuten passierte wenig bis nichts. Das war was für Fußballtheoretiker, weil es superinteressant war zu beobachten, wie sich beide Teams je nach Defensiv- oder Offensivsituation postierten und horizontal verschoben. Die Karlsruher machten das in dieser Phase absolut perfekt. Bei unseren Jungs klappte es nicht viel schlechter. Aber das Ergebnis dieses Rasenschachs war ein eklatanter Mangel an Torschüssen und Chancen auf beiden Seiten. Hätten unsere Ultras jetzt Best-of-Schlafwagen angestimmt, hätten Otto und Lise Normalgucker:in auch ein Nickerchen machen können.
Tatsächlich rauschte der Support-Zug nach dieser unsäglichen „Hymne“ (Braucht kein Mensch!) ziemlich mächtig los und nahm auch viele der Leute mit, die nur per Losglück in der Bude saßen oder standen. Zwei Highlights in dieser Kategorie: Die kleine, feine Pyroshow im 160er, die man so noch nie(?) gesehen hat. Der Ergebene mag Bengalos (Ja, ja, ist verboten und spült dem Scheiß-DFB Kohle in die Schatulle.), aber eben nur orchestriert; wenn im Ultras-Block so übers Spiel verteilt mal hier mal da eine Fackel aufpoppt, kommt ihm das immer so ähnlich vor wie Ganz-dringend-Pinkeln-Müssen. Und dann später wieder über eine lange Strecke der Wechselgesang des Ejo-Songs zwischen dem Oberrang plus 42, 41 und 40 mit den Ultras und ihren Nachbarn. Insgesamt eine alte Erkenntnis: Das Volk will die Oldies und keine neuen Lieder mit teils schwer bescheuerten Texten, die sich keiner merken kann – da hilft auch das Verteilen von Textzetteln wenig.

Im Spochtrepochter-Slang könnte man schreiben: Die Teams neutralisierten sich. Wobei man ohnehin sagen muss, dass der KSC über die gesamte Spieldauer hinweg nur in den ersten zehn, zwölf Minuten Übergewicht hatte, während unser verehrten Jungs in der zweiten Halbzeit richtig viel Druck ausübten und es etwa ab der 80. Minute so schien, als wollten die Karlsruher nur das 0:0 irgendwie über die Runden bringen. Und das bestätigt ein wenig, was der Ergebene in seinem Vorbericht über den KSC geschrieben: die Blauweißen dieser Saison sind bloß ein Scheinriese. Ohne Wanitzek wären die Nordbadener ein Kandidat fürs untere Tabellendrittel.
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Wie sehr die verschiedenen Statistiken daneben liegen können, zeigt sich beim Thema Torschüsse. Opta meldet per Kicker 16:9 für Fortuna, ohne die Zahl der Schüsse aufs Tor zu beziffern. Matchfacts sieht auf bundesliga.de 15:11 und sagt, nur je zwei davon seien aufs Tor gegangen. Gleichzeitig weisen sie der Fortuna 1,08:0,59 xGoals zu und beschreiben im Liveticker VIER echte Torchancen für unsere Jungs. Auch im Kicker-Ticker finden sich vier bis fünf Chancen für die Roten. Immerhin haben die verschiedenen berichtenden Websites es dieses Mal hingekriegt, die aufgestellten Spieler richtig im System anzuordnen…
Schauen wir uns die Möglichkeiten mal an. Da ist dieser Wuchtkopfball von Lunddal in der 28. Minute nach einer Traumflanke von Muslija an den langen Pfosten, wo Valli mit Fullspeed angerauscht kommt und gefühlt einen Meter höher springt als sein Bewacher. Das Ding ultraknapp neben den Pfosten. Das hätte das 1:0 sein MÜSSEN!. In der 30. Minute setzt sich Muslija (Wer sonst?) prima am Strafraumrand durch und schiebt nach rechts auf den dort postierten Appelkamp, der ohne zu zögern abzieht, aber die Bude ebenfalls knapp verfehlt. Da hätte es…

Wohlgemerkt: In der ersten Halbzeit hatte der KSC genau NULL echte Chancen bei VIER Torschüssen – Käpt’n Kastenmeier hatte nichts zu halten. Dafür in der zweiten Hälfte sein Gegenstück auf der blauweißen Seite. Zum Beispiel in der 69. Minute: Muslija (Wer sonst?) zieht von links in die Mitte der gegnerischen Wiesenhälfte und flankt aus vollem Lauf millimetergenau auf Appelkamp, der im genau richtigen Moment da ist, wo der Ball hinkommt; Shinta muss (siehe oben) auf Kniehöhe köpfen, kriegt das recht gut hin, aber der KSC-Keeper kratzt das Ding noch von der Linie. Nur eine Minute später lenkt der Tormann eine Ferngranate von El Azzouzi gerade noch über die Latte. Übrigens: Käpt’n Kastenmeier musste erst in der 66. Minute seine einzige Parade der gesamten Partie präsentieren.
Ein paar Mal versuchten sowohl Itten als auch Celar es, sich quer durch den gegnerischen Sechzehner zu pumpen, um eine Abschlussposition zu finden, leider immer erfolglos. Ebenfalls ordentlich Wirbel machte der zur zweiten Halbzeit gekommenen Soto Sotiris, der offensiv ungefähr doppelt so wirkungsvoll war wie vorher Zimmermann, der nach Belieben die Flügel wechselte und dreimal aus der Ferne abschloss – ohne zählbaren Erfolg. Könnte sein, dass der Grieche sein kleines Formtief überwunden hat. Was aus Sicht der Coaches mit Chris Rasmussen nicht stimmt, kann sich der Ergebene überhaupt nicht erklären. Es wird gemunkelt, dass der bei Ajax ausgebildete Däne einige Integrationsprobleme habe. Und fußballerisch ist sich der Ergebene sicher, dass Rasmussen bisher falsch eingesetzt wurde: Das ist ein waschechter Zehner, der auf dem Flügel nichts zu suchen hat! Dass er aber in dieser Rolle in rund zehn Minuten nichts reißen konnte, verwundert nicht.

Schön ist immer, nicht zu verlieren. Schön ist auch, keine Bude zu kassieren. Erfreulich, wenn man gegen eine starke Abwehr fünfzehn Torschüsse schafft. Weniger erfreulich, dass daraus nur vier echte Chancen entstehen. Damit ist das aus fortunistischer Sicht Positive dieses von beiden Seiten taktisch ausgezeichneten Spiels hinreichend beschrieben. Und der Ergebene möchte mit Nachdruck hinzufügen: Es geht aufwärts mit diesem frisch zusammengewürfelten Haufen. Ob es immer weiter aufwärts geht, werden wir dann am Sonntag in vierzehn Tagen sehen, wenn die Fortuna bei den überraschend starken Preußen in Münster was reißen kann.
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Danke, Danke, Danke für diese wiedermal mit meiner Meinung übereinstimmenden Bericht. Auch ich war gestern Abend nach meiner Heimkehr aus dem Stadion entsetzt über die Kommentare in verschiedenen Foren, besonders über diese anhaltenden Hasskommentare bezüglich DT. Ich hatte gestern das bislang stärkste Spiel über 90 Minuten unserer glorreichen Fortuna in dieser Saison gesehen und mich gefragt, ob ich bei einem anderem Spiel gewesen war. Einzig in Muslija habe ich eine etwas andere Meinung. Einfach mal nicht versuchen, den Ball in den Winkel schießen sondern einfach aufs Tor bringen. Denke, dann klappt es auch mit den Tor. Mein Spieler des Spiels war eindeutig Lundal. Und die Einwechslung von Jordy erkläre ich mir, das er mit seiner Robustheit und körperlicher Präsenz in der letzten Szene des Spiels vllt doch noch die Entscheidung bringt.
Eins noch. Ich glaube die beiden letzten Stürmer in einem Spiel waren Klaus und Thomal Allofs. Spass
Hallo zusammen, ich teile Eure Ansicht zum Spiel, allerdings lediglich die zweite Hälfte betreffend. Die erste HZ fand ich weder interessant noch gut, auch taktisch konnte ich dem öden Hintenrum-Gekicke wenig abgewinnen. Es gab kein Pressing, wenig Aggressivität in den Zweikämpfen und noch weniger Chancen. All das änderte sich nach dem Systemwechsel sichtbar, ausgenommen leider die Chancenverwertung. Von daher war ich mit der Steigerung in der zweiten Hälfte zufrieden, frage mich aber (wie viele seit gut einem Jahr), warum das nicht auch ab der 1. Minute funktionieren kann. Na ja, vielleicht in Münster….
Schönes Spiel. Leider ohne Tore für uns.
Auch gut analysiert – wie immer
Jordi kam m.E. Um die letzte Szene im Spiel noch mit einem Freistoßtor abzuschließen. Da war nichts Böses dran.
U Lunddal war platt. Der musste gewechselt werden. U dann ist da eben nur noch Mi.
BG
Vielleicht wollte man Jody auch zur Verabschiedung noch einmal kurz ab den Platz bringen. Er soll ja noch gehen…
Wie immer ein schöner, weil differenziert geschriebener Artikel. Würde gerne noch Tim Rossmann erwähnen, der ein fantastisches Spiel auf der linken Schiene gespielt hat. Hinten gut weg verteidigt, souveräne Ruhe beim Spielaufbau und vorne immer wieder mal Druck aufgebaut. Letzteres hätte vielleicht noch etwas konsequenter sein können. Trotzdem eine klasse Leistung und hoffentlich noch weitere Spiele in dieser Form.
Hallo – Gehe mit dem ganzen voll mit außer den Punkt mit DT und dem Wechsel seines Lieblingsspielers. Im Stadion war das nicht zu sehen aber beim Bezahlsender könnte man genau gesehen wie Lineal vorher dem Coach, kurz vor dem Einwurf, die Info gibt er kann nicht mehr. Die Reaktion vom Coach war entsprechend an seinem Gesichtsausdruck zu sehen das es ihn nicht wirklich gefreut hat.
Danke für diesen Hinweis!
Jordy wurde als Kopfballspieler für den letzten Freistoß eingewechselt, mir kam direkt die Erinnerung das er am 30.Spieltag 22/23 gegen Karlsruhe in der 93.min das 3:2 geköpft hat. Mit Sicherheit war die Einwechslung nicht als Demütigung gedacht. Ansonsten schließe ich mich dem Artikel voll an.