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Malick Thiaw – ein Fortuna-Talent auf dem Weg zum Weltstar

Mit fünf Jahren begann er beim TV Kalkum. Mit knapp neun Jahren kam er zur Fortuna. Über Schalke erreichte er den AC Miland. Und jetzt ist er auf dem Weg zum Weltstar: Malick Thiaw.

Lesestück · Ein freundlicher Junge von 14 oder 15 Jahren, genau wie Stadion-DJ Opa und ich Mitglied im Sportstudio „Fit-in Düsseldorf“ in Friedrichstadt, mit dem man immer auch über Fußball fachsimpeln konnte. Das war Malick Thiaw so um 2016/17 herum. Da war er schon fünf oder sechs Jahre weg von der glorreichen Fortuna und hatte sich zunächst bei Bayer und Gladbach im Jugendfußball versucht. Nun war er schon bei Schalke, und es war allen, die ihn je beim Kicken gesehen hatten, klar: Hier kommt ein zukünftiger Weltstar. [Lesezeit ca. 2 min]

Ob sein Talent schon den F95-Verantwortlichen in den frühen Jahren aufgefallen war, ist nicht überliefert. Nach Malicks eigenen Aussagen hat die Fortuna in seinem Fußballerleben keine größere Rolle gespielt. Und als Fan bekennt er sich nach wie vor eher zu Schalke 04.

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Dort hat er die U16, U17 und U19 durchlaufen und schon in der Saison 2019/20 vier Einsätze in der ersten Mannschaft vier Einsätze in der Bundesliga absolviert. Da war er gerade 18 Jahre alt. In der Folgesaison kam er auf 19 Spiele, davon zehn über die volle Zeit als Innenverteidiger. Er stieg mit Schalke ab und auch wieder auf. 2021/22 zählte er zum Stammpersonal und stand auch in beiden Spielen gegen die Fortuna auf dem Platz. Er gehörte zum Kader der DFB U21 und trat für sie elfmal an.

Nach der Saison 2021/22 wechselte Malick Thiaw für eine Ablösesumme in Höhe von sieben Millionen Euro zum AC Mailand, wo er nach Anfangsschwierigkeiten nun zum erweiterten Kreis der Stammspieler zählt und die Herzen der Milan-Fans besonders nach seinen Leistungen in den Champions-League-Partien gegen Tottenham gewonnen hat.

Bald wird Malick 22 Jahre alt, kommt also ins beste Fußballeralter. Sein aktueller Marktwert wird auf 15 Millionen Euro taxiert, und eine Berufung in die DFB-Auswahl liegt im Bereich des Möglichen.

Bleibt die Frage, warum dieser Ausnahmefußballer nicht bei der Fortuna großgeworden ist. Die Antwort ist nicht schwer. Im Jahr 2011, also dem Zeitpunkt, an dem sich eine Karriere als Profifußballer für Malick Thiaw abzeichnete, konnte die Fortuna diesem Talent nicht die Förderung bieten, die er gerade im Alter zwischen zehn und vierzehn gebraucht hätte. Erst mit der Professionalisierung des F95-Nachwuchsbereichs ab 2016 und besonders nach der Eröffnung des NLZ im Jahr 2019 ist die glorreiche Fortuna in der Lage, Jungs wie Malick angemessen auszubilden und zu fördern.

Hinweis: Dieser Beitrag ist mit einem Symbolbild versehen. Das liegt daran, dass alle aussagekräftigen Fotos von Malick Thiaw – wie auch von den meisten Kickern der obersten Ligen Europa – von Agenturen angeboten werden, die teilweise robuste Lizenzgebühren aufrufen. Und die kann sich dieses kleine Blog nicht leisten.


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