Münster vs F95 1:0 – Ein peinliches Scheißspiel
An einem nebligen Freitagabend holte sich die insgesamt doch glorreiche Fortuna bei Preußen Münster eine peinliche Niederlage ab.
Bericht · Fußball muss brennen! Und damit meint euer stets ergebene F95-Beobachter ausnahmsweise nicht die bengalischen Fackeln, mit denen gewisse Fans mehr Stümmung in ein Spiel bringen wollen. Nein, es sind die Spieler, die brennen müssen! Gestern waren (fast) alle, die das F95 auf dem Herzen tragen dürfen, nicht die hellsten Kerzen am Baum. Und der schwiegersöhnlichste in der Truppe ist ausgerechnet der Cheftrainer. Der schafft es mit seiner geölten Rhetorik auch noch die beschissenste Leistung schönzureden. Und so langsam kann man nachvollziehen, weshalb ihn die Verantwortlichen beim HSV damals im Mai 2021 entlassen haben, obwohl das Team auf 4 stand (wo der HSV ja auch hingehört). Es war nach vier sieglosen Spielen und dem Absturz vom zweiten auf den vierten Tabellenplatz. [Lesezeit ca. 7 min]
Momentan hat die ansonsten glorreiche Fortuna „erst“ zweimal nacheinander verloren und dürfte am Ende des Spieltags bis auf Platz 4 durchgereicht werden. So weit die Parallele rein statistisch. Inhaltlich darf man sich mal den Kicker-Bericht zur peinlichen 1:2-Niederlage des HSV am 29. Spieltag gegen den Abstiegskandidaten Sandhausen durchlesen. Interessanter noch der Spielbericht der Hamburger Morgenpost vom 24. April 2024 und die darin enthaltenen Thioune-Zitate. Wer verfolgt, was unser Cheftrainer so zu solchen Spielen sagt, dem wird das bekannt vorkommen.
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Denn auch vor seinem Rausschmiss beim HSV wurde es benannt: Daniel Thioune ist kein Trainer, der seine Mannschaft anzünden kann. Genauso wenig übrigens auch wie der liebe Käpt’n Hoffmann, der immer für alle ein gutes Wort einlegt. Der einzige F95-Mann, der die Wahrheit zu benennen bereit ist, ist unser Flo Kastenmeier, der wahre Mannschaftskapitän. Der war gestern so sauer, dass er sagte, er könne alles kurz und klein schlagen. Ansonsten haben gestern insgesamt 16 Angestellte des TSV Fortuna 1895 so vor sich hin gespielt – wie zuletzt immer: nicht wirklich schlecht, aber überhaupt nicht gut. Und wieder haben sie die Sache so hingenommen, wie sie eben gelaufen ist.
So entstand eine furzöde Partie mit kumulierten 17 Torchancen, haufenweise Ballverlusten und Fehlpässen auf beiden Seiten. Dass der merkwürdige xGoals-Wert am Ende mit 1,25:1,19 zugunsten der Fortunen ausschlug, sagt viel über den Wahrheitswert dieser Statistik. Wie ja überhaupt ALLE erhobenen Werte auf F95-Seite besser waren als bei den Münsteranern. Die aber brannten. Wenn auch nicht lichterloh. Ein paar Mal zoomte die Sky-Kamera auf den Ex-Fortunen Jorrit Hendrix, der in einer Sekunde mehr Emotionen zeigte als alle Fortunen – außer Flo Kastenmeier – zusammen.
Dass Trainer Thioune den Sieg der Preußen später als verdient bezeichnete, muss man als Bankrotterklärung werten. Oder als übertriebene Höflichkeit. Auch nicht besser. Oder: Hatte er vergangene Woche nach dem Debakel gegen K’lautern seine Entscheidung, Tim Rossmann als linken Außenverteidiger aufzubieten, verteidigt, gab er sich selbst unrecht, indem er die Viererkette so aufstellte wie von vielen Experten gefordert: endlich wieder mit Zimbo Zimmermann rechts außen, Hoffmann und Oberdorf innen und Emma Iyoha am linken Ende.
Drei brave Jungs bildeten das Mittelfeld: Gio Haag zentral und defensiv, davor als Achter Ísak Jóhannesson zusammen mit Shinta Appelkamp als Zehner. Myron van Brederode durfte wieder als Linksaußen ran, rechts dann – auch dies eine revidierte Fehlentscheidung aus der Vorwoche – wieder Felix Klaus. Vince Vermeij spielte als einzige Spitze. Leider, leider, leider hatte Emma erneut einen heftig gebrauchten Tag im Müsli gefunden und hätte dringend zum Beginn der zweiten Halbzeit ersetzt werden müssen. Aber sowas macht Thioune ja so gut wie nie – er möchte den Jungs doch nicht vor den Kopf stoßen. Wie sich die sich ebenfalls fortsetzende Formdelle von Monsieur Haag erklärt, weiß auch keiner.
Ob die Coaches unseren Zimbo mit Narrenfreiheit ausgestattet hatten oder ob er einfach keinen Bock hatte, immer nur auf der rechten Schiene mit Kumpel Felix zu arbeiten, wird sich nicht klären lassen. Jedenfalls fand man ihn überall und nirgends; Zimmermann war deutlich beweglicher als zuletzt auf der Sechser-Position. Leider kam auch Ìsak ausnahmsweise nicht so richtig ins Spiel, worunter vor allem Shinta litt, der noch am ehesten Ideen entwickelte und unerwartete Pässe schlug. Vince ackerte wie blöde, hatte aber wieder mal Abschlusspech. Auch Myron war nicht so gut drauf wie zuletzt.
Das kann ja alles mal vorkommen, auch bei einem Spitzenreiter. Dem HSV unter Thioune ist das damals auch passiert. Was wirklich schlimm ist: Keiner (außer Flo) wehrt sich! Und warum sind Thioune & Co. nicht in der Lage, in der Pause den Spielplan zu ändern, an der taktischen Grundordnung zu schrauben und/oder Personal auszutauschen? Dass Danny Schmidt bei seiner Auswechslung in der 76. Minute dem Ísak Jóhannesson einen Zettel mit Anweisungen von der Bank mitbrachte, wirkte schon beinahe wie ein Witz.
Einschub: Im Herbst 2002 bekam der Ergebene diese hässliche F95-Tasse von lieben Kollegen als Geschenk. Seitdem trinkt er an jedem Spieltag seinen Morgenkaffee aus diesem Pott. Gestern hat er es vergessen. Klar, dass die liebe Fortuna dann nicht gewinnen kann. Insofern trägt der Ergebene die Schuld an dieser Niederlage in Münster.
Genau wie das einzige Tor des Tages auch das Zeug zu einer Lachnummer hat. Denn wenn sich eine Abwehr so simpel aushebeln lässt, darf man sie zurecht auslachen. Drei Mann (Hoffmann, Oberdorf, van Brederode) schaffen es nicht ein Doppelpässchen am rechten Strafraumrand zu unterbinden. Emma verliert seinen Gegenspieler aus den Augen. Der Preuße kann unbedrängt flanken, und Kollege köpft aus drei Metern völlig unbedrängt in die Maschen. Einfach lächerlich. Und am meisten wunderten sich die Münsteraner, dass es so einfach war, dem Spitzenreiter einen einzuschenken.
Finde den Fehler: Menschen machen Fehler. Schreiber:innen sind Menschen, machen also Fehler. Und Schreiber ohne großes Team hinter sich – wie der Ergebene – machen natürlich auch Fehler. Deshalb unsere Bitte an alle: Wer einen Fehler im Text entdeckt, meldet ihn uns auf einem der bekannten Wege – z.B. per Mail an kontakt@fortuna-punkte.de oder über das Kontaktformular. Wir versprechen, falls wirklich etwas Falsches im Beitrag stand, bedanken wir uns nicht nur, sondern korrigieren es umgehend. Schönen Dank im Voraus!
Seiten wir gnädig, denn bis zum 1:0 für die Hausherren, lief das Spiel zugunsten der Fortunen. So wie man das schon kennt aus der bisherigen Saison: Unaufgeregter, risikoarmer Aufbau, langsames Hochschieben, viel Querpässe, und notfalls dann die Rückgabe zu Kastenmeier. Bis dahin pressten die Preußen manchmal ziemlich hoch, aber wirkungslos. Hinten standen sie solide, und immer versuchten sie, die Mehrheit im Mittelfeld zu erobern. Alles Faktoren eines öden Fußballspiels. Und langweilig war es auch, weil die Fortunen es so selten ins letzte Drittel schafften.
Nach dem Gegentor aber häuften sich die fortunistischen Ballverluste. Und die Zuordnung in der Defensive folgte dem Zufallsprinzip. In dieser Phase war es nur Flo Kastenmeier, der sein Team vor einem höheren Rückstand bewahrte. Die Gäste selbst hatten bis zum Pausenpfiff ungefähr zweieinhalb Torchancen. Thioune sagte später, seine Mannschaft hätte unbedingt noch in der ersten Halbzeit ausgleichen müssen. Tja, dann hätten seine Jungs vielleicht bisschen mehr machen müssen.
Und nach dem Wiederanpfiff hätte Preußen Münster in der 49. Minute das 2:0 machen müssen. Ausgangspunkt ist ein Gemauschel um den Ball zwischen je vier Spielern beider Teams irgendwo im letzten Drittel der Preußen-Spielfeldhälfte. Bevor noch klar ist, wer die Pille erobert, macht sich in der Mitte ein Preuße schnellen Schrittes auf den Weg Richtung F95-Tor. Und tatsächlich erobern die Münsteraner das Ding und einer schlägt den langen Pass auf den Vorausdenker. Der geht völlig frei auf Kastenmeier zu. Der kommt aus dem Kasten und verkürzt den Winkel. Der Preuße schießt, und Flo wehrt zur Ecke ab. Wieder ein kollektives Abwehrversagen fast der ganzen Fortuna-Mannschaft!
Und nochmal in der 67. Minute. Ein Preuße dringt von links in den Sechzehner ein, wackelt ein bisschen und zieht ab – ein verdeckter Schuss, für Kastenmeier kaum zu sehen. Aber Flo reagiert prächtig und dreht den Schuss um den Pfosten.
Je stärker es die Fortunen nach den Wechseln (Pejcinovic für Iyoha, Rossmann für Haag sowie später Schmidt für van Brederode und noch später Niemiec für Klaus und Lunddal für Zimmermann) versuchen, den Ausgleich zu machen, desto stabiler steht die SCP-Abwehr. Ist aber auch nicht schwer, weil die fortunistischen Angriffszüge viel zu schematisch und vorhersehbar sind. Immerhin entsteht durch die neu installierte Doppelspitze mehr Dynamik in der Münster-Box, und Rossmann allein reißt am linken Flügel mehr als zuvor Iyoha und van Brederode zusammen.
Und tatsächlich gibt es nur eine einzige wirklich gute Torchance. In der 83. Minute schießt Jóhannesson eine gute Ecke in den Fünfer. Vermeij verpasst und auch Hoffmann verfehlt die Pille mit seiner Birne nur um Zentimeter – andernfalls wär es auf sicher eine Bude geworden. Trotz fünf Minuten Nachspielzeit kommt keine Torchance mehr, die auch nur annähernd so gefährlich gewesen wäre. Dzenan Pejcinovic ist es, der gegen Ende versucht, nochmal Leben in die Fortuna-Bude zu kriegen. Die anderen scheinen resigniert zu haben. In der allerletzten Minute kriegt Vince Vermeij das Ei am langen Pfosten und zieht direkt ab – daneben.
Müssen wir uns Sorgen machen? Eindeutig ja. Denn die Niederlage gegen Münster war ja nicht das einzige schlechte Spiel bisher. Ironie der Sache, dass die Fortuna zwei ihrer besten Spiele (gegen den HSV und gegen K’lautern) verloren, die schwachen Partien (Regensburg, Fürth, Ulm) aber gewonnen hat. Der Trend zeigt aber abwärts. Vor allem, weil es die Coaches noch immer nicht geschafft haben, eine Stammelf zu formen, die nur aufgrund von Verletzungen modifiziert werden muss.
Vor allem aber haben es Thioune & Co. nicht geschafft, diesem Team mehr Schärfe beizubiegen. Da muss auch mal Foul gespielt werden, nur um mehr Emotion uns Spiel zu bringen. Auch eine gelegentliche Rudelbildung oder ein bisschen Trashtalk wäre nicht verkehrt. Nur: Wer soll das machen? Nur wenige im Kader sind überhaupt in der Lage, die eigentlich für Fortuna typische Wildheit in eine Partie zu bringen, die ansonsten langweilig ist. Und ohne hier für ein Trainer-raus zu plädieren, muss gefragt werden, ob Daniel Thioune in dieser Kategorie der richtige Trainer ist. Der Ergebene wünscht sich so sehr, dass Thioune mal ausrastet, mal so richtig sauer wird, mal flucht oder eine Trapattoni-Rede hält. Aber dazu ist einer, der aus dem Osnabrücker Land stammt aus folkloristischen Gründen wohl eher nicht in der Lage.
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Tja, aus der Seele gesprochen, gerade auch T. betreffend. Man könnte die bekannte Torfloskel auch analogisieren: mit T. werden wir noch 100 Jahre spielen und nicht aufsteigen, gibt so Trainer. Das Schlimmste ist, dass der maßgebliche Sportvorstand für seine Trainer-Nibelungentreue bekannt ist, sich insoweit also bis zum 18.5.25 in MD nichts ändern wird. Haken wir das also ab und freuen wir uns gemeinsam auf die nächste Saison in der 2. BL, ist doch schön da.
Die Kritik am Trainer ist der intuitivste Reflex des Fussballfan. Er ist verbunden mit der Sehnsucht nach einer augenblicklichen Umkehr dessen, was schief läuft und dem Wunsch nach blühenden Fussballlandschaften.
Im Falle von DT darf folgendes nicht in Vergessenheit geraten:
Das ❤️ der Mannschaft wurde mit Ao und Engelhardt verkauft. Mit Sicherheit nicht auf Wunsch des Trainers. Gleiches gilt für die Scorer-Maschine Tzolis.
Dass dies einen Qualitätsverlust nach sich ziehen würde, war nur den größten Optimisten nicht klar.
Der Trainer muss im wichtigsten Mannschaftsteil neue Lösungen finden, die ihre Zeit brauchen.
BJ ist großartig, aber weder Shinta noch Haag oder gar Zimbo reichen an die Klasse eines Tanaka/ Engelhardt heran.
Unsere dargebotenen Leistungen sind durchschnittlich und entsprechen
einem Platz im oberen Mittelfeld. Es ist bewundernswert, dass wir uns trotzdem an der Spitze tummeln.
Aus meiner Sicht hat der Trainer entscheidenden Anteil am guten Start der Fortunen.
Natürlich bietet auch er Ansätze zur Kritik (Zeitpunkt der Auswechselungen), aber für welchen Trainer gilt dies nicht?
Das Schiff Fortuna fährt in ruhigen Gewässern mit DT am Steuer. Erst das Saisonende wird uns zeigen, ob wir uns auf dem Traumschiff oder der Titanic befinden.
Bis dahin gilt es Ruhe zu bewahren und DT zu vertrauen.
Dieses Spiel kann getrost in der Kategorie “ Erbärmlich“ abgeheftet werden! Getoppt wird das nur noch durch die Analyse unseres Kapitäns „… das war viel zu dünn…“, der mit seinen grandiosen Leistungen zu nahezu jeder Niederlage/ jedem Scheiß-Spiel seinen nicht unerheblichen Beitrag leistet!
Alles 100% auf den Punkt gebracht vom Ergebenden!!!
Man kann es nicht treffender beschreiben.
Es ist lustig, dass es Fans gibt, die solch eine Leistung
und das handeln von DT entschuldigen oder in Schutz nehmen.
Weder Münster, noch Kaiserslautern verfügen über
so einen guten Kader und Einzelspieler wie Fortuna.
Das ist alles Schema F, nichts ändert sich taktisch,
nur jammern, nur Kommentare von Spielern wie
Hofmann die mit die größten Anteile daran haben.
Die Mannschaft kann deutlich besser spielen als die letzten 11 Spiele.
Ja André, Emma, Zimmermann, Shinta, Isaak, Felix …. ist das
alles was ihr in Liga 2 draufhabt? falls ja ist es zu einfach
von allem viel zu wenig …. und dann das gefasel von Bundesliga …
Man nehme das aktuelle Beispiel Vfl Bochum. Die schmeißen den Trainer raus und steigen trotzdem ab + das Gehalt für den alten Trainer zu bezahlen. Das ist wahre Professionalität. Wir sind 2 Punkte hinter dem Spitzenreiter und was erwarten wir eigentlich?
Diese Kultur, bei einer Niederlage sofort alles besser zu wissen, als die Personen die das jeden Tag arbeiten, ist (sorry Rainer) peinlich.
Das sehe ich nicht so, da den abgewogenen Einschätzungen des Ergebenen langfristige Beobachtungen zugrunde liegen, nicht etwa kurzfristige, undifferenzierte Erregung …
Der Ergebene bedankt sich.
Ich teile die Einschätzung(en) von Rainer Bartel fast zu 100%. Von Trainerrausschmiss habe ich bisher nichts gelesen. Und es ist nun mal unser Recht, es „differenziert besser zu wissen“. Es geht m. E. nicht darum, mit irgend einem Tabellenplatz im Moment zufrieden zu sein. Das sind wir im Prinzip alle. Es geht darum, im Hinblick auf die vor uns liegenden Aufgaben (die werden schwieriger) das Maximum herauszuholen. Das ist im Sport nun mal so. Mir war der Tabellenplatz 1 fast immer ein Dorn im Auge. Er verstellt den Blick auf die Realität, denn Fortuna ist nun mal (noch) nicht da, wo viele (ich auch) sie gerne hätten. Das Angenehme ist, es gibt in der Maschaft und im Verein keine Stinkstiefel oder Labersäcke. Alles nette Kerle! Trotzdem muss die Leistung stimmen, und die wird nun mal in Tore gemessen.
Der Ergebene sagt danke. Er ist nach wie vor der Ansicht, dass Daniel Thioune fachlich gesehen ein hervorragender Trainer ist und dass das für das gesamte Coaching-Team gilt. Ihm fehlt beim Cheftrainer wie bei fast der ganzen Mannschaft das Temperament. Ein Trainerrausschmiss kommt überhaupt nicht in Frage!
Erst einmal schön zu lesen, dass sich der Ergebene sein Privileg als Blog Autor nimmt und einen höchst emotionalen Artikel verfasst. Das ist ja das Schöne wenn man eben nicht nur eher sachlich als RP Kolumnen Schreiber unterwegs ist.
Etwas besonnener kann man sicherlich festhalten, dass wir in Anbetracht des personellen Aderlasses zu Saisonbeginn die aktuelle Tabellensituation mit Kusshand genommen hätten. Auch das von dem Ergebenen gewünschte emotionale Rumpelstilzchen ist, wie sich aktuell an dem prominentesten Beispiel in Form des HSV Trainers zeigt, keine Erfolgsgarantie. Gleichwohl könnte DT sicherlich mal was an der taktischen Formation ändern, die ja augenscheinlich von jedem Gegner aktuell geknackt wird. Der Kader gibt ein 442 her und könnte für frischen Wind sorgen.
Zu guter Letzt sei dem Ergebenen gedankt, dass er Flo trotz seiner manchmal skurrilen Aussetzer vehement verteidigt. Die 1000 prozentige Chance kurz nach Beginn der zweiten HZ hätten nicht viele vereitelt. Flo hält uns regelmäßig im Spiel und das wird oft und gerne übersehen.