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F95 vs Fürth 2:1 – Danke, Jungs, hat (endlich mal wieder) Spaß gemacht

Fortuna Düsseldorf holte zum Ende der Hinrunde mit einem dominanten Auftritt den zweiten Heimsieg gegen defensiv verwirrte Fürther.

Bericht · Die Reaktion der Fans in den Blöcken auf der Süd nach dem 1:0 durch Cedi Itten in der 24. Minute war merkwürdig verhalten. Wo bisweilen bei fortunistischen Treffern noch der coolste Stoiker eskaliert, herrschte mehr so was wie Befriedigung: Siehste, geht doch. Gleichzeitig rührte sich bei den Betrachter:innen die F95-Mentalität mit einem „Wenn das mal gutgeht“. Man hat ja schließlich schon Lamas vor der Parfümerie spucken sehn. Klar, denn die wahre Mentalität des ächten Düsseldorfers ist eher bergisch-pessimistisch als rheinisch-optimistisch geprägt. Der Unterschied gestern: Die Jungs dominierten die Gäste 35 Minuten lang nach Belieben. Und noch selten hat der Ergebene eine derart verwirrte Defensive gesehen wie die der Fürther. Am Ende aber hatten die rund 45.000 Düsseldorfer:innen und ihre Kinder, die sich das Freispiel gegönnt hatten, endlich mal wieder Spaß an ihrer Fortuna. [Lesezeit ca. 9 min]

F95 vs Fürth: Hinter einem UD-Banner (Foto: FP)
F95 vs Fürth: Hinter einem UD-Banner (Foto: FP)

Eingerahmt wurde der wichtige Sieg von einer vielteiligen Choreo von UD, die dieses Jahr ihr 25-jähriges Jubiläum feiern. Ultra-Hater meinten natürlich: Ey, die feiern sich mal wieder selber. Die Idee aber, in der Realität eingesetzte Fahnen und Banner aus 25 Jahren bedingungslosen Support zu zeigen, fand der Ergebene grandios. Dass das mit den Ballons zwischen dem 40er und dem 41er technisch in die Hose ging… kann passieren. Verrückt, dass es nach einem Vierteljahrhundert immer noch und immer wieder zum Ultra-Bashing kommt, meist mit Beleidigungen auf unterstem Niveau und den bescheuertsten Vorurteilen geschmückt. Der Ergebene hat den Ultras schonmal eine Liebeserklärung gemacht und wünscht ihnen weitere 25 Jahre die Kraft und Hartnäckigkeit, ihre Form von Support durchzuziehen.

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Als die Startaufstellung bekannt wurde, fielen die notorischen, spielerverachtenden Kommentare einer gewissen Sorte Fans (die der Ergeben in Zukunft nicht mehr „Wutfans“ nennen wird, versprochen): „Boah, den Daland kann ich nicht mehr sehen, den Versager.“ und „Wie kann man den Iyoha, diese Gurke, noch bringen?“ Auch Mukki Muslija bekam, wie in letzter Zeit gewohnt, sein Fett weg. Aber, dass da eine Dreierkette (Oberdorf, Egouli, Daland) und zwei Spitzen (Rasmussen, Itten) aufgeboten waren, bekamen viele nicht mit. Der Ergebene war jedenfalls sehr einverstanden mit dieser Startelf und den beiden genannten Ideen unseres Trainers Markus Anfang.

F95 vs Fürth: Die Sache mit den Ballons lief nicht rund (Foto: FP)
F95 vs Fürth: Die Sache mit den Ballons lief nicht rund (Foto: FP)

Ein hiesiges Lokalblatt, das sich hinter einer Aboschranke versteckt und immer noch an Clickbaiting-Überschriften glaubt, entblödete sich angesichts des Sieges im Spielbericht nicht, von einem Mislintat-Effekt zu schwafeln. Ja, genau: Der neue Sportvorstand, der sein Amt am vergangenen Montag angetreten hat, hat es ganz allein und dank seiner magischen Kräfte geschafft, dass die Mannschaft unter Anleitung des Coaches immer besser wird und folgerichtig gewonnen hat. Was für ein Unfug! Aber mehr als Trainerdebatten haben sie ja nicht drauf, die jungen Schreiber, die meinen, Meinungsmacht zu haben.

Tatsache ist: Die Fortuna im Dezember ist schon fast wieder da, wo sie von der spielerischen und kämpferischen Seite her zu Beginn der Saison zu erwarten war. Und dass, obwohl auch in der Partie gegen die Fürther erneut Chancen versemmelt wurden wie blöde. So kamen am Ende nur zwei Törchen rum. Über das ultradumme Foul von Jesper Daland, das per Elfer zum Anschlusstreffer führte, decken wir mal eben den gnädigen Teppich des Schweigens.

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Was besonders auffiel: Es wurde hoch gepresst. Systematisch und gut abgesprochen. Nun fällt das gegen ein Team, dass defensiv so schwach ist, dass es in 16 Spielen 42 Buden kassiert hat, auch relativ leicht. Zumal die Fürzchen mit Futkeu nur einen konterfähigen Mann auf dem Rasen hatten, weil unser Felix Klaus wegen einer Gelbsperre fehlte und sich der ewige Hrgota vornehm zurückhielt. So hatte unsere Abwehr nur ordentlich zu tun, als die Gäste vor der Pause zehn Minuten lang unseren Strafraum regelrecht belagerten. Da mussten nicht nur Tim Oberdorf, Eli Egouli und Jesper Daland alles geben, sondern auch die eingerückten Schienenspieler Emma Iyoha und Florent Muslija – sowie natürlich die Sechser/Achter Anou El Azzouzi und Sima Suso.

Daland zeigte Bissigkeit, Oberdorf blockte, was zu blocken war, und in der Luft hatte Egouli die uneingeschränkte Herrschaft. Ist das nicht toll, dass der Eli und der Klaus (Sima) sich so derart schnell und erfolgreich etabliert haben? Leute aus unserem NLZ. Auch das macht Mut für die Zukunft. Im selben Maße aber, wie die beiden zu Stammspielern wurden, wird klar, welche ausgeliehenen Kollegen in der Winterpause gern gehen können: Breithaupt, Sotiris und Celar. Nach ihren letzten Vorstellungen trifft das nach Meinung des Ergebenen nicht mehr auf die Leihspieler Jesper Daland und Florent Muslija zu, die immer mehr zu Verstärkungen wurden. So würde sich auch die Fundamentalkritik an der Kaderpolitik von Klaus Allofs und Chris Weber relativieren, denn die Neujungs, für die Ablöse zu bezahlen war (El Azzouzi, Rasmussen, K. Schmidt und Raimund), kann man kaum als Fehleinkäufe benennen.

F95 vs Fürth: Der Kleeblatt-Keeper fliegt (Foto: FP)
F95 vs Fürth: Der Kleeblatt-Keeper fliegt (Foto: FP)

Aber schlecht fanden viele nicht, wer geholt wurde, sondern, für welche Positionen keiner oder kein brauchbarer Kicker kamen. Aber dann kommt in der 75. Minute Christopher Lenz, der (ablösefrei!) als potenzieller Stammspieler auf der linken AV-Position verpflichtet wurde in der 75. Minute und zeigt, welche auffälligen Qualitäten er mitbringt. Der Ergebene wünscht diesem Kerl, der in seiner Karriere so viel Verletzungspech hatte, dass er im kommenden Jahr gesund bleibt. Ihn zu holen, war eine riskante Wette von Allofs und Weber, die am Ende noch aufgehen könnte.

Wo wir gerade dabei sind. Mit naiver Hoffnung schauen jetzt viele, die das F95 auf dem Herzen tätowiert haben, auf Sven Mislintat als Lichtgestalt. Der, so heißt es, könne ja jetzt im Wintertransferfenster so ein paar richtige Kracher holen. Ja, genau: Sind ja genug Granaten auf dem Markt, und der Sven, der kennt sie alle. Fakt ist, dass schon bevor sich das Fensterchen öffnet, annähernd 60 Prozent der Winterwechsel so gut wie feststehen, und die Wahrscheinlichkeit, Spieler aus der ersten und zweiten Bundesliga für die Fortuna zu gewinnen, sehr gering ist. Wenn, dann kann der neue Sportvorstand wahrscheinlich nur im Ausland fündig werden.

Finde den Fehler: Menschen machen Fehler. Schreiber:innen sind Menschen, machen also Fehler. Und Schreiber ohne großes Team hinter sich – wie der Ergebene – machen natürlich auch Fehler. Deshalb unsere Bitte an alle: Wer einen Fehler im Text entdeckt, meldet ihn uns auf einem der bekannten Wege – z.B. per Mail an kontakt@fortuna-punkte.de oder über das Kontaktformular. Wir versprechen, falls wirklich etwas Falsches im Beitrag stand, bedanken wir uns nicht nur, sondern korrigieren es umgehend. Schönen Dank im Voraus!

Zurück zum Spiel. Dass das 1:0 nicht schon in der 4. Minute fiel, lag nur am Fürther Keeper, der überhaupt einen Sahnetag in der Verlosung gezogen hatte. Ist auch verrückt, dass gegnerische Torleute immer ausgerechnet gegen unsere Fortuna zur Hochform auflaufen. Denn der die Fürther Bude hütende Schlieck lieferte summasummarum ACHT bemerkenswerten Paraden. Auch nicht normal. Jedenfalls kriegt Chris Rasmussen ein Langholz, das er von rechts rüber auf den heranstürmenden Sima Suso legt, der abzieht. Schlecht war der Schuss nicht, aber … siehe oben. In der 9. Minute probiert es der gute Klaus Sima mit einem Schlenzer quer durch den Sechzehner, der daneben geht. Aber: Gut so! Mehr Torschüsse – hatte ja auch Trainer Anfang gefordert.

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Und dann spielen unsere Jungs mit den Fürthern Hallendhandball, sodass diese kaum noch aus der eigenen Box herauskommen und zunehmend Zeichen der geistigen Überforderung zeigen. In der 16. schießt Rasmussen knapp vorbei. Und weil der junge Däne seine Emotionen mal wieder nicht im Griff hat und nach einem Pfiff gegen sich den Ball wegschießt, kriegt er wieder eine dieser ultradummen gelben Karten. Das ist sowas von ärgerlich! Für solche Aktionen müsste er vom Verein aber mal so richtig bestraft werden. So wird er auch die Sympathien der Fans verlieren.

In der 19. Minute wieder Sima Suso, der bis dahin die meisten Torschüsse fabriziert hat. Kriegt einen feinen Steckpass von Shinta Appelkamp, bekommt aber nicht den richtigen Druck hinter seinen Schuss – und dann ist auch noch der kaum zu überwindende Tormann Schlieck. Das 1:0 ist dann das Ergebnis eines wirklich sehenswerten Zusammenspiels mehrerer Kollegen. Appelkamp flankt auf Muslija, der von links an den Fünfer hebt, wo nicht nur Cedi Itten frei einläuft. Unser Schweizer hat keine Mühe, das Ei in das Tor seines Ex-Vereins zu schieben.

F95 vs Fürth: Cedi Itten macht das 1:0 (Screenshot ARD)
F95 vs Fürth: Cedi Itten macht das 1:0 (Screenshot ARD)

Wie gesagt: Relativ verhaltener Jubel auf den Rängen. Die Jungs in Rot freuen sich dafür umso mehr und küssen und herzen nicht nur den Torschützen, sondern jeden, den sie zu fassen kriegen. Spätestens an dieser Stelle konnte man den Eindruck haben, dass da unten eine wirklich gut funktionierende Mannschaft am Start ist, keine „Trümmertruppe“ – wie gewisse Fans seit Wochen behaupten.

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Leider, leider, leider setzen die Fortunen aber nicht nach, obwohl die SpVgg defensiv noch mehr durcheinander erscheint als zuvor. Sie nehmen sich vornehm zurück, und das ist falsch. Denn offensiv haben sich die Gegner inzwischen ein bisschen eingerüttelt und suchen den Kampf am Strafraum der Roten. Aber erst in der 35. Minute gelingt ihnen der erste Abschluss überhaupt. Und in ihren folgenden starken zehn Minuten folgen drei weitere. Das verbessert nach Ansicht des Ergebenen die Fürther Zukunftsaussichten nicht wirklich – so werden sie bis zum Saisonschluss gegen den Abstieg spielen. Im direkten Vergleich mit den anderen Abstiegskandidaten Dresden und Magdeburg spielen sie schon jetzt eine Liga tiefer.

In der Halbzeit sind sich die Expert:innen im Block 41 einig: Da muss nix geändert werden, kann alles so bleiben. Bemerkenswert der Auftritt von Cedi Itten (nicht zu verwechseln mit Luca Itter von der SpVgg, was der Kicker in seinem Ticker ständig tut), der zwar keine zehn Ballkontakte in der Hälfte 1 hat, aber derjenige ist, der mit seinen Bewegungen genau die Verwirrung in der Fürther Abwehr erzeugt, von der die Fortunen profitieren. Bemerkenswert auch das kluge Zusammenspiel von Suso, Rasmussen und Itten, wobei Klaus Sima Suso für den Ergebenen der Mann des Matches war – wenige Millimeter vor Anou El Azzouzi und Mukki Muslija.

F95 vs Fürth: Chris Rasmussen sieht eine dumme Gelbe (Foto: FP)
F95 vs Fürth: Chris Rasmussen sieht eine dumme Gelbe (Foto: FP)

Die zweite Halbzeit beginnt mit gebremstem Schaum. Nein, unsere Jungs spielen nicht auf Halten, aber einfach ein wenig langsamer. Und die Fürther, obwohl sie doch wissen müssten, dass ein 0:1-Rückstand bei der Fortuna jederzeit zu egalisieren ist, riskieren auch nicht viel. Tja, in der 57. Minute hätte es dann zum zweiten Mal im Kleeblatt-Kasten klappern müssen. Langer Abschlag von Käpt’n Kastenmeier auf Suso, der präzise auf Rasmussen legt. Der zieht im Stile eines Robben nach innen und schießt. Leider zu zentral, sodass dieser Schlieck wieder parieren kann. Schade, schade…

Dann geht es bämm, bämm, bämm: Drei Flanken in die Box, alle abgefangen oder geblockt. Ecke, Ecke, Ecke… Es schlägt die Stunde des Florent Muslija, der uns bei den Paddelbirnen so oft geärgert hat, dass wir ihn unbedingt haben wollten. Der kann ja Ecken mindestens so gut wie Shinta Appelkamp. Und hat in der 65. Minute die Chuzpe, einen solchen Eckstoß direkt zu verwandeln. In der Sportschau gibt es eine schöne Kameraaufnahme von oben, die zeigt, dass es gar nicht der geniale Schuss war, der fürs 2:0 sorgte, sondern der schlechtest mögliche Versuch, die Situation zu verteidigen. Besonders der gute Torhüter Schlieck beschmutzt hier seine tolle Leistung durch einen krassen Stellungsfehler. Aber egal…

F95 vs Fürth: Konfusion bei der SpVgg vor dem 2:0 (Screenshot ARD)
F95 vs Fürth: Konfusion bei der SpVgg vor dem 2:0 (Screenshot ARD)

Der Fisch hätte zu diesem Zeitpunkt schon geschuppt sein können. Aber erstmal passiert nichts. Dann die Wechselorgie. Markus Anfang scheint sich sehr sicher zu sein und holt gleich drei Akteure, die bis dahin gut unterwegs waren, runter: Appelkamp, Rasmussen und El Azzouzi – also drei Offensive. Und bringt mit Christopher Lenz und Mo Heyer zwei Defensive sowie Luca Raimund für den Sturm. Das alles in der 74. und 75. Minute. In jeder anderen Partie wäre damit das Spiel der Fortuna zusammengebrochen, aber weil sowohl Lenz als auch Heyer sofort konzentriert mitmachen und Raimund so richtig Lust auf Offensive hat, bleibt F95 dran.

Und trotzdem: Kann ein Fortuna-Cheftrainer seine Mannschaft nicht wenigstens einmal offensiv zu Ende spielen lassen? War Anfang der Meinung, ein 2:0 würde für die letzte Viertelstunde reichen? Nun waren die Fürther wirklich zu schwach, um noch was ausrichten zu können. Da brauchten sie schon externe Hilfe. Die kam in der 83. Minute in Form eines völlig unnötigen Trikotreißens durch Daland an Futkeu. Unnötig, weil der Gezogene a) eh nicht hätte eingreifen können und b) sowieso schon weggerutscht war und auch ohne Dalands Dummheit zu Fall gekommen wäre. Die Chose war genauso unnötig wie die Gelbe für Rasmussen.

F95 vs Fürth: Der völlig unnötige Strafstoß (Foto: FP)
F95 vs Fürth: Der völlig unnötige Strafstoß (Foto: FP)

Zwei Minuten lang lag dieser Futkeu gestikulierend am Boden bevor der unausgewogen pfeifende (natürlich eher contra Fortuna…) Gerach sich von den k**schen VARisten aus dem Dämmer reißen ließ, zum Monitor wankte, um dann auf Strafstoß zu entscheiden. War ja korrekt, aber wenn ein Schiri erst den Videobeweis braucht, weil sein Linienrichter, der beste Sicht auf die Situation hatte, sich nicht meldet, dann stimmt auch etwas mit der Referee-Leistung nicht. Futkeu selbst locht den Elfer ein. Unter normalen Umstände hätte jetzt das Ganz Große Zittern begonnen. Dieses Mal reagierten die F95-Kicker ziemlich abgeklärt. Machten hinten dicht und nutzten jede Gelegenheit, die Eckfahne ins Spiel zu bringen. Die Fürther kamen einem Ausgleich nicht einmal nahe.

Spochtrepochter sprechen in ähnlichen Lagen gern von einem „versöhnlichen Ende“. Pustekuchen: der Düsseldorfer Turn- und Sportverein Fortuna 1895 hat sich durch den Sieg gerade mal von einem direkten Abstiegsplatz auf die Relegationsposition gebracht, weil Magdeburg doch tatsächlich in Kaiserslautern gewonnen hat. Die beste Nachricht zum Schluss der Hinrunde ist da noch, dass zwischen Dresden als Letztem (13) und Bochum als Neuntem (21) nur acht Punkte liegen. Fortuna könnte auch schon wieder am 14. Platz knabbern, wäre das Torverhältnis – auch wegen der unglücklichen 1:5-Niederlage im ersten Spiel in Bielefeld – nicht immer noch das zweitschlechteste der Liga.

F95 vs Fürth: Es geht eben immer nur gemeinsam (Foto: FP)
F95 vs Fürth: Es geht eben immer nur gemeinsam (Foto: FP)

Nun gut, schon am 16. Januar 2026 haben die rotweißen Burschen die Gelegenheit, sich an den Arminen zu rächen und denen vielleicht mal fünf Dinger einzuschenken. So, und höret die Worte des weisen Ergebenen: Dann würde ein 1:0-Auswärtssieg in Hanoi die glorreiche Fortuna auf einen Schlag auf Platz 9 befördern. Okay, bisschen viel Konjunktiv zum Jahresende. Aber, die Hoffnung… Nein, keine Phrasen zum Schluss!

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