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Fortuna-Punkte: Vielen Dank, Lutz Pfannenstiel, und alles Gute!

[Vorsicht: Sehr langes Lesestück] Während die üblichen Verdächtigen auf den üblichen sozialen Kanälen auf den zum 30. Mai ausgeschiedenen Sportvorstand Lutz Pfannenstiel draufhauen, sagt Ihr sehr ergebener Fortuna-Analyst einfach: Danke, Lutz! Das auch, um der ganzen Häme, der ganzen Bosheit und dem ganzen Schmutz, der auf ihn und seine Frau abgeladen wurde, etwas entgegenzusetzen. Und gleichzeitig auch Bilanz zu ziehen über sein Wirken in den achtzehneinhalb Monaten seiner Zeit bei der Fortuna. Wie jetzt? Achtzehneinhalb Monate, wo der doch vom 16. Dezember 2018 bis Ende Mai bei uns war? Das sind doch nur etwas mehr als 17 Monate…

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Falsch, denn – und das haben von denen, die häufig und laut das Maul gegen ihn aufgerissen haben, nur wenige mitgekriegt – der gute Lutz war natürlich bis zum bitteren Ende der Saison ganz nah bei der Mannschaft und beim Trainerteam, auch über das offizielle Ende seiner Amtszeit hinaus. „Das gebietet der Anstand, dass ich die Jungs nicht mitten während der laufenden Saison einfach im Stich lasse, bloß weil ein Vertrag endet,“ hat er Ihrem Ergebenen persönlich gesagt. So viel zum Thema „Handlungsreisender in Sachen Fußball“, einem immerhin recht milden Vorwurf der Hater-Fraktion. Und wer mit den Kickern, die das F95-Logo für uns über dem Herzen trugen, gesprochen hat, wird feststellen, dass Lutz Pfannenstiel einer von ihnen war, einer, den sie sehr geschätzt haben.

Der Funkel-Sturz

Das größte Verbrechen, dass ihm die erwähnte Meute vorwirft, war ja wohl der Sturz ihres überlebensgroßen Denkmals Friedhelm Funkel. Wer die Fortuna-Punkte regelmäßig liest, weiß, dass Ihr Ergebener kein Freund von Trainerentlassungen während der Saison ist. Wer aber auch die Spielberichte der letzten Partien unter dem faltigen Neusser gelesen hat, ahnt, dass er diese Demission zu dem Zeitpunkt für richtig gehalten hat. Die Spielweise und die von Funkel verantworteten Aufstellungen sahen nicht so aus, als könne die Mannschaft die Klasse halten. Dass es auch unter Uwe Rösler nicht geklappt hat, steht auf einem anderen Blatt, dass wir uns demnächst noch genauer ansehen werden.

Von außen betrachtet sah der Zeitpunkt des Trainerwechsels mehr als unglücklich aus, und auch bei der Kommunikation der Entscheidung hat Sportvorstand Pfannenstiel keine gute Figur gemacht. Für das, was sich in den darauf folgenden Tagen an Shit über ihn und seine Familie ergossen hat, schämt sich Ihr Ergebener im Namen aller aufrechten Fortunen. Zumal inzwischen auch bekannt ist, aus welcher Ecke die Kampagne angezettelt wurde. Als Ihr Ergebener kürzlich mit Lutz beim Kaffee saß, betonte er: „Wenn’s nur gegen mich persönlich gegangen wäre, das hätt ich ausgehalten. Dass aber gerade meine Frau, die mit alldem ja nichts zu tun hat, angegriffen und auch bedroht wurde, war zu viel.“ Die Arschlöcher, die den Shitstorm zu verantworten haben, schreckten nicht einmal davor zurück, anzukündigen, den Familienhund abzuschlachten – dies alles belegbar durch aufgezeichnete Nachrichten in den sozialen Kanälen. Wer da immer noch plärrt, der langhaarige Hippie habe sich wegen Erfolglosigkeit verpisst, ist kein Deut besser als die Keyboard Warriors, die über Tage nicht müde wurden, rassistische und sexistische Beleidigungen und übelste Drohungen über die Pfannenstiels auszukippen.

Rheinische Mentalität falsch eingeschätzt

Selbstkritisch hat Lutz aber auch zugegeben, die spezifische Düsseldorfer Mentalität, das Rheinische, und auch die besondere Gefühlswelt der Fortuna-Fans nicht richtig eingeschätzt zu haben. Wir wissen, ist er nicht der einzige (und weder der erste, noch der letzte), der von außen kam und letztlich an dieser spezifischen Mischung aus schlechten Erfahrungen, Leidensgeschichte und auch Verfolgungswahn des sogenannten „Umfelds“ gescheitert ist. Zumal ein Fass voller Vorurteile verschiedenster Geschmacksrichtung schon kurz nach seinem Arbeitsbeginn im zeitlichen Umfeld der „Posse“ um die Vertragsverlängerung mit Funkel im Trainingslager in Marbella ausgekippt wurde. Ihr höchst ergebener Fortuna-Beobachter kann also die Reaktion des Lutz Pfannenstiel, den Verein aus privaten (nicht persönlichen!) Gründen zu verlassen, nachvollziehen.

Nur hat er sich damit leider auch in die Situation gebracht, dass seine Arbeit für F95 zum Ende seiner Dienstzeit nur an kurzzeitigen Effekten gemessen werden kann. Die Pfannenstiel-Gegner (um diese Gruppe mal nett zu beschreiben) gehen davon aus, dass Lutz für die Zusammensetzung des Kaders der Saison 2019/20 voll verantwortlich ist und sagen gern, er habe diese oder jene „Lusche geholt“. Wer sich aber nur ein bisschen auskennt, ist das Verpflichten und Ausleihen von Spielern bei einem Verein in den oberen Ligen immer das Werk von mehreren. Die Voraussetzung ist immer das Budget, das der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats für Ablösesummen, Leihgebühren und Spielergehälter freigibt. In diesem Rahmen arbeiten dann das Trainer-Team, die Mitarbeiter der Abteilung „Kaderplanung“ und der Sportvorstand zusammen.

Der Prozess des Kaderbastelns

Zweiter Ausgangspunkt ist der zum Ende einer Saison existierende Kader, also die Gruppe der Kicker, die weiter zur Verfügung stehen und die man halten möchte. Wie das für die Saison 2018/19 aussah, war hier in den Fortuna-Punkten im Detail zu lesen. In der Regel gibt der Cheftrainer – im Sommer 2019 als Friedhelm Funkel – das Konzept vor, aus dem sich die Kriterien für Wunschspieler auf den verschiedenen Positionen ergeben. Eine große Rolle spielt dann der Hauptverantwortliche der Nachwuchsarbeit, der passend zum Trainerkonzept Jungs aus der U19 und U23 vorschlägt, die einen Platz im Kader der ersten Mannschaft bekommen.

Die Kaderplaner in Kooperation mit dem Sportvorstand (oder woanders Sportdirektor, sportlicher Leiter oder Manager) gehen nun auf die Suche mit einer Mappe voller Anforderungsprofile. Die Scouts geben auf Basis ihrer beobachtenden Arbeit Tipps, nennen Kicker, die man sich anschauen sollte. Die vernetzten Kaderplaner checken gleichzeitig, welche Spieler im Rahmen des Budgets überhaupt zu haben wären – und wenn ja, zu welchen Konditionen. So entsteht ein Raster, durch das eine gewisse Anzahl Namen fällt, mit denen man sich näher beschäftigt. Und da kommen die Connections ins Spiel. Weniger gut vernetzte Sportmanager wenden sich sofort an die Spielerberater, die Vermittlungsagenturen – die den Clubs übrigens schon sehr frühzeitig Spieler anbieten.

Und dann zählt das Netzwerk

Wer aber, wie Lutz Pfannenstiel, aufgrund seiner Vita Fußballgott und Fußballwelt rund um den Globus kennt, der fängt das Telefonieren an. Nicht nur mit Kandidaten, sondern mit Kollegen bei anderen Vereinen, mit Leiter von Nachwuchszentren, mit Fußballfreunden, mit noch aktiven Spielern und anderen Menschen, von denen man etwas über mögliche neue Spieler erfahren kann. Am Ende steht eine detaillierte Liste, die dann im Kreise von Trainern und Kaderplanern diskutiert und auf die wirklichen Wunschkicker verengt wird. Erst dann nehmen die Verantwortliche konkret Kontakt mit Spielervermittlern und Verantwortlichen anderer Clubs auf. Und erst wenn sich zeigt, dass die Möglichkeit besteht, den einen oder anderen Balltreter „zu holen“ beginnen Vertragsverhandlungen.

Übrigens: So fundiert und akribisch geht man bei der Fortuna noch nicht sehr lange vor, was vor allem mit der Besetzung des verantwortliche Postens und den Profilen der Herren, die diese einnahmen, zu tun hat – man denke nur an Helmut Schulte und Rachid Azzouzi. Unter dem ehrenamtlichen Sportvorstand Erich Rutemöller war es noch wieder anders, weil da die Kaderplaner um Uwe Klein die Hauptarbeit zu leisten hatten. Jedenfalls ist diese Arbeit mit dem Zusammensetzen eines 10.000-Teile-Puzzles zu vergleichen, wobei viele, gute Kontakte in die Fußballwelt die Sache erleichtert. Wenn eines unumstritten ist, dann dass Lutz Pfannenstiel aufgrund seiner fast 30-jährigen Wanderschaft in Sachen Rundball wirklich bestens vernetzt ist – und zwar international.

Die Flops, Tops und Möglichkeiten

Wen hat Lutz denn nun geholt und welche dieser Spieler haben der Fortuna in der Saison 2019/20 geholfen? Stopp! Ein Aspekt fehlt. Zur Arbeit eines Sportvorstands gehört auch die kontinuierliche mittel- und langfristige Planung. Das bedeutet, dass ein Kicker, der in seiner ersten Saison nicht eingeschlagen hat, à la longue vielleicht zum überragenden Führungsspieler, zum Torschützenkönig oder Welttorhüter wird. Man denke an die erste Saison von Benito Raman bei uns… Betrachten wir auf diesem Hintergrund die Verpflichtung von Trainer Uwe Rösler, die zu mindestens 90 Prozent auf Pfannenstiels Mist gewachsen ist.

Der wird ja von den Forums- und Facebook-Cheftrainer gern als unerfahren, mit der Bundesliga nicht vertraut und überhaupt (ja, das Wort fiel) „Provinzler“ bezeichnet. Was natürlich Quatsch ist. UR verfügt – ähnlich wie LP – über viel Erfahrung als Spieler und Trainer in mehreren Ligen. Gut, herausragende Erfolge hat er in England, Norwegen und Schweden in den 15 Jahren seiner Trainerlaufbahn nicht zu verzeichnen, aber offensichtlich hat er ein Händchen dafür, Clubs mit eher bescheidenen Kaders weiterzuentwickeln – man denke an den FC Brentford und Malmö FF. Und, das bestätigen viele der Kicker, die unter ihm zu Werke gingen, er ist immer noch sehr nah an ihnen dran, obwohl er vor 17 Jahren den letzten Ball als Aktiver getreten hat.

Rösler als Perspektivtrainer

So betrachtet kann man nicht im Mindesten sagen, Uwe Rösler sei als „Retter geholt“ worden, sondern – und das bestätigt Pfannenstiel im Gespräch – als Perspektivtrainer, also als einer, der über mehrere Jahre entscheidend an der Entwicklung des Teams und des Vereins mitwirken soll und kann. UR also am beschissenen Abstieg zu messen, geht an den Zielen der Übung völlig vorbei. Und: Wer abstreitet, dass sich das Spiel der Mannschaft nach seinem Einstieg im Vergleich zur Funkel-Ära nicht grundlegend zum Positiven verändert hat, hat einfach keine Ahnung vom modernen Fußball.

Vor Jahren unterhielt sich Ihr Ergebener mal mit einem Fortuna-Freund, der seinerzeit für einen Sechstligisten in der Kaderplanung tätig war. Der sagte den schönen Satz: „Jede Spielerverpflichtung ist eine Wette – manchmal verlierst du, manchmal holst du den Jackpot.“ Wohl wahr, und wenn ein Sportvorstand wie Lutz Pfannenstiel doch an seinem kurzfristigen Erfolg gemessen werden soll, dann stellst sich die Frage: Wer waren die Nieten, wer die Gewinnlose? Unumstritten ist, dass Lutz mit Flo Kastenmeier einen Tormann geholt hat, von dem niemand erwartet hätte, dass er in derart kurzer Zeit zur Nummer Eins und Stütze des Teams werden könnte. Okay, ein ehemaliger Keeper sollte das Talent eines Torhüters natürlich erkennen.

Wen hat Lutz denn wirklich „geholt“?

Bis dahin trotz zählbarer Erfolge weithin übersehen war Erik Thommy, der flinke Flitzer mit dem Hang zum Toreschießen. Für dessen Leihe von Stuttgart sorgte Pfannenstiel und handelte unerwartet eine Kaufoption aus. Leider wird man die nach dem Abstieg nicht ziehen können, aber sicher ist, dass der ernste Erik zu den besten Fortunen der abgelaufenen Saison gehörte. In welchem Maße Lutz für die Verpflichtung von Johannes Bühler (Johannes wer?) beteiligt war, ist umstritten, wahrscheinlich hatte er damit nichts zu tun. Das gilt übrigens auch für Thomas Pledl, den angeblich vor allem Friedhelm Funkel unbedingt haben wollte. Schauen wir uns also die acht weiteren Kicker an, die Pfannenstiel „geholt“ hat.

Alle wollten Dawid Kownacki, der als Leihspieler einen hervorragenden Eindruck hinterlassen hatte. Die Sofatrainer forderten den geradezu und meinten, für den „müsse man mal Geld in die Hand nehmen“. Hat der Sportvorstand gemacht, hat aus verschiedenen Gründen nicht den erhofften Erfolg gebracht. Das ist besonders traurig, weil der gute Dawid einfach ein netter Kerl ist und einen Rucksack voller Talent mit sich trägt, den er aufgrund von Verletzungen viel zu selten öffnen konnte.

Nehmen wir Valon Berisha, der im Winter kam und zusammen mit dem genesenen Kevin Stöger ein paar tolle Partien machte und auch an schlechten Tagen immer volle Kanne gearbeitet hat. Betrachten wir auch Steven Skrzybiski, auf dem zu Beginn der Rückrunde nicht besonders große Hoffnungen lagen, der uns aber auch nicht wirklich weitergeholfen hat. Wobei: Besonders heftig kritisiert wird Lutz Pfannenstiel ja für die Verpflichtung von Nana Ampomah und Börnie Tekpetey (wobei letzterer ja ausdrücklicher Wunschspieler von Funkel war). Es heißt, die hätten enttäuscht. Ja, kann man sagen. Und weil sie in der Hinrunde enttäuscht haben und insbesondere Nana als Perspektivspieler geschützt werden musste – das könnte die eigentlich vorgesehene Rolle für den guten Steven gewesen sein.

Die kommenden Talente

Enttäuscht hat sicher der gute Börnie, der anfangs aufblitzen ließ, weshalb er bei Paderborn so wichtig war. Aber, schnell wurde klar, dass er gern aufgibt, wenn ihm die Gegenspieler nur konsequent genug auf die Knochen steigen. Zur Fortuna kam Tekpetey im Zusammenhang mit dem Raman-Deal, quasi als Dreingabe. Und abschreiben sollte man ihn noch nicht; gerade in der zweiten Liga könnte er wieder reüssieren. Dass Nana Ampomah in der kommenden Saison ganz groß rauskommt, sollte dann niemanden überraschen, der ihn jetzt schon als teuren Flop sieht. Ins Funkel’sche System hat er schlecht gepasst, zumal ja Friedhelms Probleme mit Kickern, die nicht deutsch sprechen, bekannt sind. Nana muss wachsen, und Uwe Rösler ist einer, unter dem er wachsen kann. Dass das vor allem für das Riesentalent Kelvin Ofori zutrifft, darüber gibt es nicht einmal bei den schärfsten Pfannenstiel-Kritikern zwei Meinungen. Genau wie über die Meinung, Markus Suttner sei ein absolut solider Neuzugang gewesen.

Kaum bemerkt aber wurde eine Initiative vom Lutz, die schon mittelfristig Wirkung zeigen könnte: Die begabtesten Jungs aus dem NLZ von Frank Schaefer zur kommenden Saison in den Profikader zu holen. Und dass durch sein Tun der Zugang zur ghanaischen Talentschmiede für die Fortuna auch in Zukunft offensteht, ist auch klar.

Tschüss und schönen Dank

Niemand muss jeden mögen, und ein Globetrotter, der mit 18 aus dem hintersten Bayern hinaus in die Welt zog, ohne seinen Akzent abzulegen, und der eine Frisur trägt, die man nicht mehr hat, muss bei einer gewissen Spezies Leute anecken. Alle Fortuna-Anhänger, die den Lutz persönlich kennengelernt oder zumindest mit ihm gesprochen haben, mochten ihn. Dass es auch Typen gibt, die ihn für „arrogant“ halten, ohne je ein Wort mit gewechselt zu haben, macht fassungslos. Und natürlich standen irgendwann die Weltläufigkeit des Lutz Pfannenstiel und die Neussigkeit des Friedhelm Funkel gegeneinander.

Natürlich lieben wir unsere Stadt und unseren Verein und wollen am liebsten, dass alle – vom Rasenlochstopfer über die Spieler bis zum Präsi – ächte Düsseldorfer sind. Aber, Düsseldorf ist eine weltoffene Stadt, der es immer gut tut, wenn von außen frischer Wind reinkommt. Insofern hat ein Fußballweltenwanderer wie Lutz Pfannenstiel dann doch sehr gut zu uns gepasst. Hat nicht sollen sein mit einer langfristigen Liebesgeschichte. Also bedanken wir uns und wünschen ihm alles Beste auf seinen nächsten Stationen auf dem Globus, der so rund ist wie ein Fußball.


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23 Gedanken zu „Fortuna-Punkte: Vielen Dank, Lutz Pfannenstiel, und alles Gute!

  • Das alles kann ich ohne jeglichen Widerspruch unterschreiben….ein toller, passender und vor allem richtiger Bericht. Danke!

    Antwort
  • Besser kann man es nicht schreiben! Perfekt analysiert, wobei ich mir gewünscht hätte, den Cut mit FF schon nach der Saison 18/19 zu machen. Ein neues System, frische Ideen und die passenden Spieler dafür, hätten der Mannschaft gut getan. Besonders nach den Abgängen unserer beiden Raketen hatte ich bedenken, ob das Funkel’sche System noch funktioniert. Hätte gerne gesehen, wie eine komplette Saison mit UR und vielleicht sogar besser noch unter Herrn Schäfer ausgesehen hätte. Vermutlich wäre auch Herr Palicuka dann noch da.

    Antwort
  • Unglücklich war es, dass er vorher den Vertrag verlängert hatte um den Vertrag dann nach kurzer Zeit wieder aufzulösen. Daraufhin standen Funkel noch Millionen zu (für den Pokal und Klassenerhalt). Das er dann vom Täter zum Opfer(Internet) wurde, ist bedauerlich. Aber dieser Shitstorm war auch ein guter Grund das sinkende Schiff zu verlassen.

    Antwort
  • Danke, endlich mal ein objektiver Bericht mit Fakten.

    Erschreckend, dass es Leute (ich sage bewußt nichts Fans) im Hintergrund gibt, die auf diese Art Einfluss nehmen können und nicht davor zurückschrecken, unschuldige Tiere einzusetzen.

    Wer noch glaubte, wie hätten die „besseren“ Fans als Köln oder Frankfurt, weiss nun, dass bei uns auch viel asoziales Pack herumläuft. Ekelhaft.

    Was die Einschätzung der vielen im Forum oder Fratzenbook und Co. verteufelten Spieler betrifft, sehe ich auch, dass die in der für sie zweiten Saison durchstarten. Und ich hoffe, dass Rösler uns erhalten bleibt, den würden die Heckenschützen ja auch gerne abschießen.

    Antwort
  • Kann ich mich ebenfalls nur anschließen.
    Und nächste Saison spielen wir dann wieder vermehrt gegen Fußballvereine.
    Und nicht gegen Aktiengesellschaften und Landesbürgschaften.

    Antwort
    • Kein Spiel mehr gegen „Landesbürgschaft 04“ – Der war gut! 😉

      Antwort
    • Das mit den , Aktiengesellschaften und Landesbürgschaften, kann ich nur vollstens unterschreiben.
      Gerade die heuchelden Dortmunder der SÜD müssen gerade ihr Maul aufreißen .
      Immer wieder gegen Hopp.
      Wo doch fast jeder von denen mit Sicherheit , Aktien von seiner Komandit Gesellschaft AG aA hat . Es leben die echten letzten e.V.

      Antwort
      • Ich finde die Artikel von TD meistens ok und gut analysiert. Vereinsinterne Mitarbeiter, sei es der Trainer, der Vorstand, Spieler oder wer auch immer, persönlich anzugreifen geht gar nicht. Ich behaupte mal das jeder einzelne auf Erfolg aus ist und den Verein weiter bringen möchte! Des Weiteren sollte sich jeder, der sich mit unserer launischen Diva beschäftigt, sie liebt oder hasst, bewusst sein das, wie ich finde, F95 einmalig ist. Es ist nicht wirklich einfach Anhänger der Diva zu sein. Viel wichtiger ist doch der Zusammenhalt. Mit dem F95 immer und immer wieder aufgestanden ist. Die Hoffnungen einiger scheinen mir manchmal einfach zu groß und unrealistisch zu sein. Ich habe mit unserer Diva, wie auch viele andere, Enttäuschungen erlebt. Aber es wird mir, egal was kommt, NIEMALS in den Sinn kommen nicht zu F95 zu stehen! Ich werde weiterhin Hoffnungsvoll in jede neue Saison und in jedes Spiel gehen und mit Herzblut dabei sein! Enttäuschungen gibt es in jedem Lebensbereich. Die Kunst ist es diese fair zu verkraften und nicht immer Schuldige zu suchen! Man muss auch bei Niederlagen und Abstiegen genau so zusammen stehen wie bei Erfolg und Aufstieg! Es gibt nirgendwo nur Sonne im Leben! Also reißt euch zusammen und steht zur Diva in guten wie in schlechten Zeiten! Es gibt nur diese EINE launische Diva und ich bin stolz darauf so viele Emotionen, ob gut oder schlecht, mit ihr erleben zu dürfen! Jetzt Mund abputzen, nach vorne schauen und wieder kämpfen und siegen!

        Antwort
  • Sehr guter Beitrag, der klar macht, dass Funkel noch viel schlechtere Arbeit als Lutz Pfannenstiel gemacht hat. Allerdings würde ich Pfannenstiels Verpflichtungen insgesamt mit maximal Note 4 bewerten. Kasim Adams findet keine Erwähnung, der eine Katastrophe war.

    Dass Funkel sich jetzt ständig arrogant in der Öffentlichkeit äußert, ist für mich eine absolute Frechheit.

    Antwort
  • Toller und treffender Beitrag. Genauso ist es. Ich schließe mich den Kommentaren von Uwe und Sven voll und ganz an.

    Antwort
  • Überragende Verteidigungsschrift für einen guten Freund. Jedoch weit entfernt von einer neutralen Beurteilung. Eine Zusammenstellung von mehr oder auch weniger wirkungsvollen Argumenten, die für den Weichenden sprechen könnten. Kritische Auseinandersetzung geht anders.
    LP hat selbst hingeschmissen, die Gründe kennen wir nicht. Sicher ist nur, daß es nicht die ominösen Beleidigungen gewesen sind. Die hätten seine Entscheidung nur „befeuert“ – sagt der Flüchtende selbst. Die ganze Karriere dieses Mannes ist, nach meinem Eindruck, einerseits von Abenteuerlust und Risikobereitschaft, andererseits allerdings auch von Bindungsunfähigkiet und geringer Verantwortungsbereitschaft gekennzeichnet.
    Da der Autor offensichtlich in der Sache gerne schwarz-weiß sieht, bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als mich der „Hater-Fraktion“ zuzurechnen und dem lieben Lutz weiterhin viel Spaß und Erfolg auf seinem Weg in die große, weite Welt zu wünschen!

    Antwort
    • Jau, wenn’s einem nicht in die Meinungsblase passt, dann wird so argumentiert. Im Einzelnen: 1. Lutz Pfannenstiel ist kein „guter Freund“ Ihres Ergebenen; man kennt sich überhaupt erst seit ein paar Wochen. 2. „Wir“ (Wer ist gemeint?) kennen die Gründe sehr wohl, die Vorgänge rund um den Shitstorm sind bekannt; Ihrem Ergebenen liegen diverse Hate-Mails- und -Postings aus der Sache im Februar vor. 3. Ja, das passt nicht so richtig ins Schema, was? Kommt aber einer, der zielstrebig an seiner Karriere bastelt, ist’s auch wieder nicht recht. Und das ein Fußballmanager „Bindungsfähigkeit“ haben muss, ist auch eine ziemlich neue Kiste.

      Antwort
  • Rainer NEIN.

    Dieser Artikel ist einfach nur schlecht. Sorry nicht nur.

    Es fängt an mit einem Super Deal. Was Bitte ist das für ein Deal für Fortuna. Was müssen wir noch an Schalke zahlen? Der VFB hat 15 Millionen erhalten für Kabak, BMG hat 15 Millionen an Schalke für ein schlechten, Verletzungsanfälligen Spieler überwiesen. Nur Fortuna hat bis jetzt 2 oder 3 Millionen für ein Spieler der 20 Scorer Punkte erreicht hatte erhalten stillschweigend. Dann diese Pflaumen( nur fußballerisch gemeint) die wir mit den hohen Gehältern bekommen haben(ausgesondert) von S04. Raman hat S04 9 Punkte gebracht.
    Uns ein – von 10 Millionen (Insolvenz)

    „Das größte Verbrechen, dass ihm die erwähnte Meute vorwirft, war ja wohl der Sturz ihres überlebensgroßen Denkmals Friedhelm Funkel“
    Rainer jetzt ist gut.
    Nicht die Kündigung aller Bild, Express und Sport1 haben das ausgelöst was die Familie Pfannenstiel dann über sich ergehen lassen hat (Vollpfosten Voll asoziale (?) ) gehört sich gar nicht. Rainer die Verlängerung von FF haben alle auf die Palme getrieben.
    Wieder 1 Million weg mindestens.

    Und jetzt Rainer das ist eine Frechheit.

    Rheinische Mentalität falsch eingeschätzt
    Ist damit gemeint das wir Fortuna Fans alle Vollpfosten, Vollasoziale sind

    Rainer jetzt sollte ein Satz stehen
    „Und Tschüss und komme nie wieder“

    Kein Spieler den Pfannenstiel geholt hat. Ob Willen von FF hat eingeschlagen!

    Robert Palikuca die von ihn geholten Spieler haben zu 90% eingeschlagen.

    Mein hoch geschätzter Robert Schäfer hat da ein RIESEN Fehler gemacht. Lutz zu Freundlich zuholen.

    Für mich sind die Hauptgründe dieses Abstieges EITELKEITEN, DUMMHEIT in Namen Funkel, Ernst, (Röttgermann) und der Narr Lutz.

    Auf Wiedersehen Fortuna mit Röttgermann und Klein in der 3. Liga 🙁

    Antwort
    • Ganz schön viel Meinung bei ganz schön wenig Ahnung.

      Antwort
    • Viel Fehleinschätzung unter Ausblendung der bekannten Tatsachen und schon in Liga 3 mit einem Blick in die Glaskugel. Echt jetzt?
      Das kann ich nicht ernst nehmen. Man, wir haben aber schon auch ein paar merkwürdige Fans.

      „Kein Spieler den Pfannenstiel geholt hat. Ob Willen von FF hat eingeschlagen!“

      Ich kenne die einzelnen Worte, entnehme aber keinen Sinn aus diesem Satzbau.

      Ach ja, wir hatten ein paar scheinbare Transferflops, wie Ampomah und Tekpetey. Stand jetzt. Ich persönlich warte mal ab, wie sie das zweite Jahr auftreten. Wäre nicht das erste Mal, dass Spieler in der zweiten Saison plötzlich gute Leistungen bringen. Als Fortuna Fan kennen Sie bestimmt welche.

      Andere Vereine haben auch schon mal bei Transfers ins Klo gegriffen. Fällt aber wegen der (Achtung: Sarkastisch!)sportlichen fairen Rahmenbedingungen (Verteilung TV-Gelder) nicht so ins Gewicht. Oder wegen der zusätzlichen Unterstützungen im Hintergrund. VWburg hat zum Beispiel einen Vertrag mit Volkswagen, der sie „zwingt“ Gewinne je Saison an den Konzern abzuführen. Hört sich scheiße an, aber die Kehrseite wird nicht so häufig kommuniziert. Verluste werden von VW ausgeglichen. Mit anderen Worten, wenn da mal ein paar Spieler flippen, egal jewäs, werden sie halt mit Verlust verkauft. Wolfsburg hat diese Saison 45 Millionen Verlust. Andere Vereine wären da gezwungen, an das Eigenkapital zu gehen, sprich gute Spieler verkaufen, billigere und schlechtere einzukaufen. Wo das hinführt, sieht man an Hannover, Nürnberg, 1860 München und viele mehr.

      Oder Scheiße 04 (da ja irgendwie Raman angesprochen wurde). 200 Millionen Schulden seit Jahren, trotzdem locken die Spieler mit hohen Gehältern, die sie eigentlich nicht zahlen können. Anstatt diesen Verein mal zu zwingen, an das Eigenkapital zu gehen, schenkt das Land NRW denen eine Bürgschaft, die es ihnen ermöglicht, weitere Schulden zu machen. Schon kaufen sie wieder relativ teure Spieler ein. Anderen Vereinen wurde da schon mal die Lizenz entzogen. Weitere Beispiele wie Hoffenschleim, das Konstrukt oder Leverkusen überlasse ich mal den eigenen Recherchen. Von der Verteilung der TV-Gelder profitieren alle Vereine, die seinerzeit in Liga 1 waren. Davon profitieren sie mehr oder weniger dauerhaft, eine sportliche Durchlässigkeit mit der 2. Liga gibt es schon seit Jahren nicht mehr. Eigentlich können die wie beim Eishockey die Liga dicht machen. Mit sportlichen Wettbewerb hat das schon lange nichts mehr zu tun, siehe die Söldner aus Dortmund, das Kölner Gesocks am letzten Spieltag und einige mehr.

      Fortuna steht auf Grund der finanziellen Mittel genau auf dem Platz, den sie auch im TV-Gelder Ranking haben. So wie es uns diese Saison ergangen ist, geht es Seite Jahren den Aufsteigern. Und das wird sich auch nicht ändern. Gefühlt 90% der Aufsteiger steigen im zweiten Jahr wieder ab.

      Also was wollen Sie mit Ihrem Beitrag eigentlich sagen? Alles Versager bei Fortuna, vor allem Pfannenstiel? Sie haben echt viel Ahnung.

      Antwort
  • Lieber Rainer
    der von Leeds oder sowas träumt hat mehr Ahnung?

    Klasse Rainer 😉

    Für mich mehr blabla armer Globetrotter.

    Rainer das du unsere Mentalität beleidigst unterschätzt ist nur „Ganz schön viel Meinung bei ganz schön wenig Ahnung“

    Rheinische Mentalität falsch eingeschätzt

    Uwe sorry
    Der Lutz hat kein Spieler unter Vertrag genommen der irgenwie eingeschlagen hat. Vielleicht Thommy.

    Der Robert P. hat die Spieler gebracht die uns in die BL gebracht haben und dort gehalten haben.

    Das wollte ich nur damit schreiben.

    Und ein „Hofnarr“ war nunmal der liebe Lutz.

    Antwort
  • Rainer
    Bitte nenne mir ein Spieler den Hr. Pfannenstiel geholt hat der eingeschlagen ist?
    Was sprichst du von einer Nigeria Connection von Pfannenstiel das ist doch voll Lustig oder.
    Das war vor 4 vor Jahren da war ein Rechtsverteidiger den Namen habe ich vergessen.
    War das nicht der Kolner Rutte….. und noch was, der unbedingt zurück nach Koln wollte.

    Nochmal der Fisch stinkt immer vom Kopf
    und wenn sich der Hr. Pfannenstiel zum Hofnarren gemacht hat für Schäfer dann mit dem Windchen FF mitreißen lies dann ist er nicht der arme Lutz.

    Nochmals unser Abstieg hat Hr. Ernst zu verantworten.

    Dieser Artikel ist Schwachsinn. Außer dieser Ausnahme

    Dies Beleidigungen und bösartigen Angriffe gegen Familie Pfannenstiel. Zum Kotzen.

    Antwort
    • Sorry, du schreibst einen derartigen Müll, dass es kaum noch auszuhalten ist.

      Antwort
  • Hallo werter Rainer,
    auf fachlicher Ebene kommt mir Lutz Pfannenstiel in deinem Artikel zu gut weg. Letztlich sind wir 17er was Abstieg bedeutet. In meinen Augen hat sich der Verein tatsächlich bei der Mannschaftszusammenstellung vertan. Ein Lewis Baker – auf einer zentralen Position war ein Fehlgriff. Adams -Spezi von LP- Note 6 in der Saison Note. Dazu noch zahlreiche weitere Fehlgriffe, die auch in der Rückrunde nicht zünden wollten.
    Was mich zudem störte, sind seine permanenten sozial Media Erklärungen wie toll er doch scoutet und wie das Fussballgeschäft funktioniert. In der Praxis aber bei uns kein nennenswerten Treffer Erfolg verbuchte. So bleibt der Nachgeschmack eines Lehrlings, der bei seiner nächsten Station bestimmt einiges besser machen wird. Ich möchte darauf hinweisen, dass sich meine Kritik auf diese Komponenten beziehen und nicht auf seine menschliche. Denn als Typ war er schon eine coole Socke. Und ich hätte ihn sogar in der 2.Liga zusammen mit Rösler behalten. Aber wie gesagt, es zeigt sich mal wieder, Fortuna ist der falsche Verein für Lehrlinge…

    Antwort
    • Über Kasim Adams‘ Gesamtnote gibt es keine zwei Meinungen. Bei Lewis Baker liegt das Problem woanders, denn der hat ja anfangs in drei Partien sehr gut ausgesehen. Allerdings hatten die Trainer und einige Spieler erhebliche Verständnisschwierigkeiten, weil sein Englisch schon sehr stark von einem Dialekt gefärbt war. Die zahlreichen weiteren Fehlgriffe hätte ich gern mal aufgezählt – behaupten viele, beweisen wenige. Lehrling? Ernsthaft? Mal seine Karrieredaten gelesen? Acht Jahre Scout bei Hoffenheim, mehrere Stationen Torwarttrainer, Schiri-Ausbildung Saudiarabien…

      Antwort
  • Na klar kenne ich seine Vita, war ja überall zu lesen. Aber in der Position , welche er bei Fortuna auszufüllen versuchte, war er Lehrling. Sportvorstand und somit ins Rampenlicht an vorderster Front, mit all den Konflikten und Nebenkriegsschauplätzen, das ist schon eine andere Liga wie z.B. für Hoffenheim durch die Welt reisen und mal ein Talent mit zu bringen.
    Bei Baker hast du mir ein tolles Beispiel gezeigt. Ich kann mich an einen Bericht erinnern, in dem er gezeigt hat wieviel Properties gecheckt werden, bis es zu einer Verpflichtung kommt, wieviel Aufwand er rein steckt bis es letztlich zur Verpflichtung kommt. Und dann wird aber übersehen, dass das es mit der Sprache nicht hinhaut. Theorie und Praxis.
    Gruß
    Daniel

    Antwort

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