Unsere Zwote

F95 Zwote vs Äff-Zeh II 3:2 – Am Ende kackt die Ente

Unsere glorreiche Zwote schlugen die U23-Ziegen nach grandiosem Comeback im PJS noch mit 3:2.

Bericht · [Der folgende Bericht wurde uns von einer der Fortuna zugeneigten Person zugespielt, die möglicherweise in Zukunft regelmäßig von den Spielen der Zwoten berichten wird.]Ist ja bekannt: In der Stadt mit der Bahnhofskapelle ohne Uhr hangeln sie sich immer am Rand des Größenwahns entlang, besonders beim Fußball. So haben die Äff-Zeh-Leute doch tatsächlich Ambitionen auf den Aufstieg ihrer Zwergziegen in die Dritte Liga ausgerufen. Da sei die heilige Fortuna vor, sagten sich Zwote-Trainer Jens Langeneke und seine Schützlinge, und schlugen die Falschbiertrinkernachwuchstruppe zu Recht mit 3:2. [Lesezeit ca. 2 min]

Wobei The Winner irgendwie vor allem der lange Jens war, denn der wechselte in der 75. Minute den zuvor lange verletzten Deniz Bindemann und das U19-Talent Mechak Quiala Tito ein. Und, glaubt es oder nicht, genau diese beiden Burschen drehten das Spiel innerhalb von nicht einmal 80 Sekunden. In der 81. traf The Bindeman, in der 83. dann Tito. Vorher hatte es in einer üblen Partie 2:1 für die Truppe aus Leverkusen-West gestanden.

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Von einem „Spiel“ konnte keine Rede sein. Dagegen hatte das Wetter Einspruch eingelegt und es schiffen lassen wie blöde. Nass plus kalt plus miese Wiese sind eben keine guten Voraussetzungen für Fußball. Klar, dass Opa Bodze mal wieder ranmusste, dem macht Scheißwetter ja nichts aus. Gut auch, dass unsere Zwote eben kein Haufen schöngeföhnter Helikoptersöhne ist, sondern eine echte Fußballmannschaft. Und sollten irgendwelche Verehrer des Hundmithörner-Clubs murren: Nein, der Jens kam ohne Insassen des Kaders der Ersten aus. Also, alles echt und legal.

Allerdings sah das in der ersten Halbzeit auch ein bisschen schwach aus. Zaubern taten sie nicht, die Ölner, aber gerade ihr Offensivspiel lief flüssig wie der Durchfall nach dem Genuss von K**schbier. Leider hatte Dennis Gorka offensichtlich Reste von der Frühstücksbutter an den Handschuhen und ließ einen eher harmlosen Schuss zum 0:1 durch. Karnevalistisch Hütte Nr. Zwo für die Gäste: Pingpong, Pfosten, Gorka-Rücken, drin. So ging’s in die Pause.

In der 51. Minute dann – so ehrlich muss man sein, auch wenn man völlig verrückt nach Fortuna ist – der erste durchgehende gelungene Angriffszug unsere Youngsters, der zu einer Ecke führte, die wiederum über den Sechzehner weg an den langen Pfosten flog, wo Nico Hirschberger das Ei einlochte. Bei 1:2 hat jede Mannschaft Hoffnung. Aber nicht alle, ach was, die wenigsten haben einen Trainer wie Jens Langeneke. Der Rest? Siehe oben…

Dies war – man lese und staune – der erste Heimsieg der Zwoten seit EINEM Jahr! Und das sollte ein Signal sein, fanden alle, die sich diesen Nachmittag bei miesestem Wetter auf den unbequemen Schalen der PJS-Tribüne um die kalten Ohren schlugen. Das Ziel kann ja in der laufenden Saison nur sein, drin zu bleiben in dieser Regionalliga West. Noch sind sie nicht über dem Abstiegsstrich, die Buben, und rein fußballerisch sah es auch nicht danach aus, als könnten sie sich bis zum letzten Spieltag entscheidend weiter nördlich dieser Linie bewegen – Langeneke hin oder her…


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