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F95 vs Osnabrück 1:1 – Verdient zwei Punkte verloren

Gegen den nominellen Tabellenletzten, der überhaupt nicht wie ein Schlusslicht auftrat, ließ sich die Fortuna in der 90. noch den Ausgleich einschenken.

Bericht · Es war eine Partie im Schatten einer Tragödie. Als der Ergebene gerade an der Arena angekommen war, rauschten zwei Notarztwagen in hohem Tempo an ihm vorbei. Im Stadion hieß es dann, ein Osnabrück-Fan sei von der Balustrade gestürzt und schwebe in Lebensgefahr. Neben dem Tod verblasst jedes Fußballmatch. Und so verständigten sich die Ultras beider Mannschaften darauf, zumindest eine Halbzeit lang auf den üblichen Support zu verzichten. Sollte es die Nachricht geben, der Bursche sei außer Lebensgefahr, wolle man wieder laut werden – dies aus Respekt vor dem Unfallopfer. [Lesezeit ca. 8 min]

F95 vs Osnabrück: Der Einlauf (Foto: FP)
F95 vs Osnabrück: Der Einlauf (Foto: FP)

So wurde die Partie zu einer Art Geisterspiel in der mit über 33.000 Menschen besetzten Arena. Dass später Leute in den sogenannten „sozialen“ Medien hingehen und die Ultras kritisieren, ist unfassbar. Da heißt es, früher habe es sowas nicht gegeben, da habe man natürlich weiter angefeuert (und weiterhin den Gegnern den Tod gewünscht). Widerlicher geht’s kaum. Dass im selben Atemzug noch ein völlig bescheuertes Ultra-Bashing kommt, macht solch ein Statement zum Beweis galoppierenden Schwachsinns. „Ey, ihr alten Säcke, eure Zeit ist vorbei. Kapiert das endlich!“ meint euer Ergebener mit seinen fast einundsiebzig Jahren zu diesem Fall.

Na, schon gespannt auf den Spielbericht? Nach einer kurzen Werbeunterbrechung geht’s weiter. Denn die Fortuna-Punkte verstecken sich nicht hinter einer Paywall. Alles, was du hier findest, ist gratis, also frei wie Freibier. Wenn dir aber gefällt, was du liest, dann kannst du uns finanziell unterstützen – zum Beispiel mit dem Kauf von Lesepunkten. Wir würden uns sehr freuen.

Mal ganz abgesehen davon, dass es natürlich ungewollte Ironie ist, den Ultras den Verzicht auf den Support vorzuwerfen und andererseits nicht festzuhalten, dass der Rest der Düsseldorfer Zuschauenden ebenfalls auf Anfeuerungen verzichtet hat. Und, Mensch, diese grandiosen Old-School-Oldies, die hätten sich doch einen Dreck um den möglicherweise Sterbenden scheren und lauthals supporten können. Dass aber statt Gesängen und Gegröle nur Gemurmel durch die Arena schwappte, merkte man dem Spiel und den Spielern beider Seiten deutlich an. So wurde die Begegnung (nach dem 12:12-Bokyott im Jahr 2012) ein Testfall dafür, wie es wäre, wenn es keine Ultras im Stadion gäbe.

F95 vs Osnabrück: Jordy nimmt noch'n Schluck (Foto: FP)
F95 vs Osnabrück: Jordy nimmt noch’n Schluck (Foto: FP)

Genug davon, denn Fußball wurde durchaus auch gespielt. Und wer erwartet hatte, dass (Zitat) „die Osnabrücker den violett-weißen Bus vor dem eigenen Tor parken“ würden, sah sich heftig getäuscht. Euer aus der Old-School-Zeit stammende Ergebener hatte schon im Vorbericht gemeint, dass die Osnasen nicht einfach nur hintenrdrin stehen würden. Im Gegenteil: Bei eigenem Ballbesitz zogen die Gäste schon ein ansehnliches Offensivspiel auf. Aber wieder standen Jordy de Wijs und Jamil Siebert nach einigen Wackeleien zu Beginn in der Innenverteidigung bombenfest. Und Emma Iyoha, der spätere Torschütze, rehabilitierte sich vollumfänglich für seine miese Leistung im HSV-Spiel. Schön auch, dass Taka Uchino sich insgesamt gut präsentierte, wenngleich man ihm die Nervosität angesichts des Startelfeinsatzes schon anmerkte.

F95 vs Osnabrück: Zweite Spielminute (Foto: Sandra Drljaca)
F95 vs Osnabrück: Zweite Spielminute (Foto: Sandra Drljaca)

Genug zu tun hatten die Abwehrspieler also durchaus. Und wenn das ganze Team von Anfang mit mehr Power und Speed umgeschaltet hätte, hätten sie das mutige Stürmen der VfLer ausnutzen können. So aber kamen viel zu wenige wirklich gefährlich Offensivaktionen zustande. Auch, weil über die rechte Seite so gut wie gar nichts ging. Das lag weniger an Uchino, der einen modernen Schienenspieler gab, als vielmehr an Felix Klaus, der eigenartigerweise ständig nach innen zog, so für Uchino schwer anspielbar war und sich der Möglichkeit begab, Flanken von der Grundlinie zu schlagen.

Das sah am linken Flügel deutlich anders aus, weil a) Emma Iyoha immer so weit wie möglich durchging und b) er mit Chris Tzolis gut rochierte. Der griechische Chris machte leider wieder kein gutes Spiel. Klar, in der 49. Minute hatte er wieder ein typisches Tzolis-Tor auf dem Schlappen, aber dieses Mal passte das Ei nicht in die Hütte. In der ersten Halbzeit zeigte er sich eigensinnig und dribbelte sich ein ums andere Mal im Sechzehner fest. Wahlweise schlug er komische Pässe in die Box, ohne dass dort ein Abnehmer zu finden gewesen wäre.

F95 vs Osnabrück: Flo sagt Guten Tag (Foto: FP)
F95 vs Osnabrück: Flo sagt Guten Tag (Foto: FP)

Ja, und was machen wir jetzt mit Daniel Ginczek? Euer Ergebener bekennt sich schuldig, ihn als Spitze vorgeschlagen zu haben. Mit einem Kilo Wohlwollen kann man ihm noch den Versuch anrechnen, einen Wandspieler á la Rouwen Hennings zu geben. Aber, ist das wirklich sein Spiel? Scheint nicht so, denn ihm fehlte jede Bindung zum Rest der Kollegenschar. Dann hatte er in der ersten Halbzeit auch noch irgendwas am Oberschenkel und störte die Abwehrbemühungen der Gäste so gut wie gar nicht mehr. Der Ergebene hätte den guten Daniel in der Halbzeit ausgewechselt und glaubt auch nicht mehr daran, dass es noch was wird mit ihm. Nun war Vince Vermeij krank und fehlte als Alternative, sodass Trainer Thioune gar kein echter Mittelstürmer mehr zur Verfügung stand.

Angesichts des gescheiterten Experiments mit Tzolis als vorderstem Angreifer wäre nur noch Jona Niemiec in Frage gekommen, der zwar auch nicht der in der Wolle gefärbte Knipser im gegnerischen Sechzehner ist, aber mehr Speed und mehr Wucht entfalten kann als Ginczek und Vermeij. Und Jona spielt ja auch in der Zwoten gelegentlich einen echten Mittelstürmer.

Finde den Fehler: Menschen machen Fehler. Schreiber:innen sind Menschen, machen also Fehler. Und Schreiber ohne großes Team hinter sich – wie der Ergebene – machen natürlich auch Fehler. Deshalb unsere Bitte an alle: Wer einen Fehler im Text entdeckt, meldet ihn uns auf einem der bekannten Wege – z.B. per Mail an kontakt@fortuna-punkte.de oder über das Kontaktformular. Wir versprechen, falls wirklich etwas Falsches im Beitrag stand, bedanken wir uns nicht nur, sondern korrigieren es umgehend. Schönen Dank im Voraus!

Über unser wunderbares Mittelfeldtrio, das Daniel Thioune auf seine unnachahmliche Art „Young Guns“ nennt, lässt sich sagen, dass Yannik Engelhardt, Ísak Jóhannesson und Shinta Appelkamp gestern auf jeden Fall eine Menge Fleißkärtchen gesammelt haben, wobei alle drei vergleichsweise unauffällig agierten. Außer Shinta, der in der zweiten Halbzeit das Spiel an sich riss und am meisten für die Offensive tat. Unser isländischer Freund Ìsak dagegen ist noch nicht wieder in Topform. Und Yannik macht seine Sache einfach nur gut.

F95 vs Osnabrück: Ein kleines bisschen Pyroshow (Foto: FP)
F95 vs Osnabrück: Ein kleines bisschen Pyroshow (Foto: FP)

Womit wie bei Käpt’n Kastenmeier wären, der ganz offensichtlich am meisten unter der fehlenden Stümmung in Hälfte 1 litt. So konfus hat man ihn schon sehr lange nicht mehr gesehen. Sogar einen waschechten Kastenmeier-Moment gab es nach Monaten wieder. In der 15. Minute tändelt er im eigenen Strafraum rum und hat Glück, dass der Osnabrücker Gegenspieler ihm nicht die Pille klaut. Dazu eine schlecht abgeklatschte Flanke und hier und da ein Nachfassen beim Halten von Schüssen. Dass der Flo den Lärm braucht, bewies er in der zweiten Halbzeit, in der sicher auftrat und mindestens einmal grandios rettete.

F95 vs Osnabrück: Und ein bisschen Qualm (Foto: Sandra Drljaca)
F95 vs Osnabrück: Und ein bisschen Qualm (Foto: Sandra Drljaca)

Bis in die ersten Minuten der zweiten Spielhälfte jagten sich die Gerüchte über den Verunfallten. Offiziell hieß es, er sei bei Bewusstsein und ansprechbar, und man habe ihn ins Krankenhaus gebracht. Ungefähr in der 48. Minute schrie der Gästeblock kurz auf – per X hatte der Verein durchgegeben, dass der Gestürzte außer Lebensgefahr sei. Sofort legten die VfL-Anhänger:innen los, und kurz danach war die gute Nachricht auch bei den Fortuna-Ultras angekommen, die sofort mit ein paar Anfeuerungsklassikern loslegten und die Süd schnell mitzogen. Das änderte alles.

Plötzlich stieg die Geschwindigkeit des fortunistischen Spiels an, und so wie die Jungs die Osnabrücker in den ersten fünfzehn Minuten einschnürten, wann immer sie in Ballbesitz waren, so drängten sie die Gäste nun in deren Rasenhälfte. Wie gesagt: Antreiber Nummer 1 war Shinta Appelkamp, für den Ergebenen ohnehin Mann des Spiels. Es kam zu feinen Angriffen, und zu Torchancen – nichts Wildes, zugegeben, aber immerhin.

F95 vs Osnabrück: Der Kampka im Einsatz (Foto: FP)
F95 vs Osnabrück: Der Kampka im Einsatz (Foto: FP)

Und dann dieser Kampka… Die Fortuna hat in der bisherigen Saison viel Glück mit den Unparteiischen gehabt, das konnte nicht von Dauer sein. Der Arzt aus Mainz pfiff wie ein Irrer. Und hätten es beide Teams auf Klopperei angelegt, ihm wäre das Spiel entglitten. Die beiden gelben Karten gegen Siebert und de Wijs in der ersten Halbzeit belegen, dass Kampka diese Partie von Beginn an falsch gelesen hat. Ja, er hat den Charakter der Begegnung nicht im Geringsten verstanden. Irgendwann begann er jede körperliche Berührung abzupfeifen – immer zu Ungunsten der Fortuna. Und in den letzten zwanzig Minuten ließ er jedes Gefühl für die Partie vermissen und unterband mir absurden Pfiffen die Versuche unserer Jungs, ein zweites Tor zu schießen. Herr Kampka, das war eine glatte Sechs! Natürlich hat die Fortuna die zwei Punkte nicht in erster Linie wegen Kampka verloren, aber dessen Minderleistung und die fehlende Anfeuerung in der ersten Halbzeit haben einen enormen Anteil daran.

In der 60. Minute hatte Emma Iyoha mit einem beherzten und präzis gezielten Distanzschuss das 1:0 markiert. Ein zweiter Treffer lag zunächst nicht in der Luft. Das änderte sich nach den Auswechslungen: Dennis Jastrzembski kam für den enttäuschenden Tzolis, und Ao Tanaka durfte für den ein bisschen müde wirkenden Jóhannesson rein. Nun ist der gute Dennis wirklich sehr schnell, fast so schnell wie seinerzeit Mathis Bolly. Aber im Gegensatz zu dem rennt er nicht schneller als der Ball, den er führt. Es fällt aber auf, dass ihm nach einem erfolgreichen Spurt in die gegnerische Hälfte oft nicht einfällt, was er dort tun soll. Oder er trifft eine falsche Entscheidung. So wie in der 79. Minute.

F95 vs Osnabrück: Tzolis muss raus (Foto: FP)
F95 vs Osnabrück: Tzolis muss raus (Foto: FP)

Schnell und robust hatte er sich auf seiner Seite durchgesetzt und zog nach innen. Hatte nur noch den Keeper vor sich. Und entschied sich zu schießen. Doof nur, dass in der Mitte Felix Klaus völlig frei eingelaufen war. Der Pass auf ihn hätte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit das 2:0 gebracht. Übrigens: eine waschechte Konteraktion. Denn inzwischen hatte der VfLO mehr Ballbesitz und belagerte den F95-Sechzehner mit unerwarteter Hartnäckigkeit. Unangenehm in dieser Lage, dass Taka Uchino in der 76. Minute mit Krämpfen in den Beinen rausmusste und durch Nico Gavory ersetzt wurde. Der ging natürlich auf die linke Abwehrseite, und Emma Iyoha musste folgerichtig nach rechts wechseln. Das machte die Abwehr nicht sicherer, und jetzt zeigten sich auch die Folgen der kampka’schen Gelbkartons gegen Siebert und de Wijs, die einfach vorsichtiger agieren mussten.

F95 vs Osnabrück: Ein Laufduell (Foto: FP)
F95 vs Osnabrück: Ein Laufduell (Foto: FP)

Warum die Coaches die letzten Wechsel erst in der 89. Minute vornahmen, werden sie noch zu erklären haben. Denn jetzt erst kam Tim Oberdorf für Emma, der sich auf der rechten Seite einfach nicht wohlfühlt – ein Tausch, der schon in der 76. Minute hätte erfolgen müssen. Und dass Jona Niemiec viel früher für Ginczek hätte kommen müssen, hat der Ergebene schon erwähnt. Zumal mit den beiden Wechseln kurz vor dem nominellen Spielende spürbar Konfusion in der Abwehr aufkam. Und die führte zum Ausgleich durch den VfL Osnabrück – ein Gegentor mit Ansage, denn alle Kollegen südlich der Sturmreihe hatten Positionsprobleme. Tumult im F95-Strafraum. Siebert blockt in höchster Not. Auf den Fuß einer Osnase. Bumms, Gegentor…

Dass die Fortunen in der Nachspielzeit auf den Siegtreffer drängten, war zu sehen. Und es sah sogar danach aus, als könnte es klappen. Aber dann kam wieder Kampka und unterbrach den Spielfluss in den sieben Minuten Extrazeit dreimal, mindestens zweimal ohne hinreichenden Grund. Dabei setzten die Lilanen nicht einmal auf Spielverzögerung, mussten sie auch nicht, das tat der Schiri ja für sie. Okay, wenn eine Spitzenmannschaft gegen den Tabellenletzten darauf angewiesen ist, nach der 90. Minute die entscheidende Bude zu machen, dann ist sie auch keine Spitzenmannschaft. Vielleicht müssen wir Getreuen uns damit abfinden, dass dieses Team unter diesem Trainer eben wirklich nicht zu den besten drei oder vier Mannschaften der Saison zählt.

F95 vs Osnabrück: Das war's (Foto: FP)
F95 vs Osnabrück: Das war’s (Foto: FP)

Wobei, wie der Ergebene schon in seinem Vorbericht anmerkte: Dieser VfL Osnabrück ist viel, viel besser als es sein Tabellenplatz vermuten lässt. Mit dem Abstieg werden die Violetten in dieser Saison wohl nichts zu tun haben.

Es folgt wieder eine blöde Länderspielpause, und dann steigt das Spiel gegen den Tabellenführer (Stand: gestern) aus Kaiserlautern vor völlig voller Hütte. Es wird so oder so eine wegweisende Partie, denn es wird sich zeigen, ob die Leute, die per Freikarte in die Arena kommen werden, etwas zum Support beitragen können, ob die Freispiele also einen spochtlichen Vorteil bringen. Und es wird sich auch zeigen, ob diese F95-Truppe wirklich mit den führenden Clubs der Liga (Pauli, HSV, Hannover, Kaiserslautern und Kiel) mithalten kann. Bisher gab es in den drei Begegnungen mit drei Erstgenannten ja erst zwei Punkte…

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9 Gedanken zu „F95 vs Osnabrück 1:1 – Verdient zwei Punkte verloren

  • Wieso hat eigentlich keiner die Abseitsstellung beim Ausgleich gesehen? Nicht der Torschütze sonder der Spieler vor Flo, der ihm die Sicht nimm. Ich weiß, uninteressant aber trotzdem wichtig. Ansonsten stimme ich der Analyse auch hinsichtlich des Schiedsrichters komplett zu.

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  • Ja, das mit dem Abseits haben wir uns auch gefragt. Wir sitzen ziemlich auf Höhe der 5m Linie, eher näher zum Tor und haben das auch verwundert zur Kenntnis genommen. Wurde das überhaupt durch die Kölsch-Pi**er aus dem Keller überprüft?

    Die Einwechslungen von Niemiec haben für mich inzwischen Alibi Charakter. Er ist zwar kein direkter Mittelstürmer, aber schneller und durchsetzungsfähiger als beide Alternativen. Ginczek hat nun endgültig gezeigt, dass seine Zeit offensichtlich vorbei ist. Das kann doch mit Niemiec gar nicht schlechter werden.

    Die Auswechslungen von Thioune verstehe ich allerdings schon länger nicht. Wären es nur die, wo wir wegen Führung Zeit von der Uhr nehmen wollen (hat gestern aus hier beschriebenen Gründen nicht funktioniert). Jedenfalls wird er Niemiec so vertreiben.

    Antwort
  • „Vielleicht müssen wir Getreuen uns damit abfinden, dass dieses Team unter diesem Trainer eben wirklich nicht zu den besten drei oder vier Mannschaften der Saison zählt.“
    Das ist – wie sovieles – zu unterschreiben, weil dieser nette Trainer nicht in der Lage scheint, aus dem begrenzten Potenzial genug herauszuholen, um die Truppe ans Limit zu bringen. Bemüht haben sie sich aber ganz dolle … Vielleicht kann man zum Halbjahr den armen Kownacki von der Bremer Bank ausleihen?

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    • Vielleicht würde Reis oder Baumgart beser zu uns passen?

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  • Also die Leistung war unterirdisch und kann nur am Trainerteam (Taktik) liegen. So bekommt man ja wirklich keine Fans ins Stadion. Eine Rückpass „Orgie“. Abwartend, kein Pressing, auch kein Gegenpressing und nicht Offensiv ausgerichtet, kein TEMPO, kein vertikales Spiel, keine 1:1 Situationen. Nach dem 1:0 ziehen wir uns wieder unnötig komplett zurück.
    Übrigens Osnabrück hat sicherlich keine gute Leistung gezeigt,
    wurde ja aber auch überhaupt nicht gefordert.
    Wir richten uns ja nur noch nach dem Gegner aus (HSV, Osnabrück, etc.).
    Ob ein anderer Mittelstürmer bei der nahezu nicht vorhandenen offensiven Unterstützung besser aussieht, bezweifele ich. Jona Niemciek ist eine bewegliche schnelle Alternative für die Zukunft und derzeit besser als die alten Stürmer. Kaiserlautern für uns nicht zu lösen, mit dem Trainer haben wir keine Chance uns weiterzuentwickeln. DT kann nichts.

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    • Dein Fazit im letzten Absatz ist nachvollziehbar.
      Alles andere davor ist es allerdings nicht.

      Antwort
    • Hier kann ich nur meine volle Zustimmung bekunden.
      Das war ein Trauerspiel – man sollte sich von vorderen Plätzen nicht einlullen lassen.
      Unser hochgelobtes Mittelfeld hat keinerlei Lösungen gefunden. Dies war sicherlich das schlechteste Heimspiel seit Monaten. Ich sehe gerade auch nicht, wie man gegen KL punkten will.
      Grüße aus Metzkausen.

      Antwort
  • Ich kann das mit der Abseiststellung beim Gegentor klären: Es war kein Abseits!
    Da stand noch ein Fortune deutlich tiefer (leider weit „Abseits“ des Torschützen 🙂 und Flo KastenmeiSTer hat nur mal auf Verdacht den Arm gehoben…
    Ansonsten meine volle Zustimmung zum Bericht, insbesondere der Teil zum Schiri. Die gelben Karten für die Zweikampf-Schlüsselspieler Engelhardt, Siebert und Jordy, die alle keine gelben Karten waren, haben immense Auswirkungen auf das Zweikampfverhalten gehabt. Und wenn man die Karten schon so locker stecken hat (leider nur gegen uns) hätte es für das heftige Foul in der zweiten Hälfte auch locker Rot für Osnabrück geben müssen…

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  • Leute, was ist da los bei euch.
    Ich glaube hinter eurer Wut stecken mehr persönliche Probleme als es die aktuelle Situation bei der Fortuna stellt.
    Es sind mal zwei Spiele nicht nach Plan gelaufen. Meiner Meinung sogar nur das gegen Osnabrück.
    Gegen Hannover waren wir besser und es gab halt den einen Unglücklichen Fehler.
    Und Hamburg… ich hätte genauso spielen lassen. Wozu ins offene Messer laufen wie Schalke beim 5:3 in Hamburg. Dazu noch deren Heimvorteil. Wir haben die Qualität HSV auszukontern. Und wenn nicht dann nimmst du das 0:0 mit.
    Außerdem wer sagt das wir aus der Mannschaft überhaupt mehr rausholen können. Vielleicht sind wir einfach noch nicht soweit und trotzdem sehe ich eine ganz klare individuelle Verbesserung bei den meisten Spielern seit DT da ist.
    Also abwarten und DT überhaupt eine Chance geben zu reagieren auf die Situation.

    Und es geht auch schlimmer. Fühlt euch mal in die Hamburger rein. Die hätten mindestens 3 mal schon verdient aufsteigen müssen. Meiner Meinung jedes mal mental gescheitert und nicht fussballerisch.
    Was ich damit sagen will. Seit froh über die aktuelle Situation. Schlimmer geht’s allemal

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