Spielberichte

F95 vs Hertha 2:1 – Anfangs pfui, später hui

In einem teils ärgerlichen, teils aufregenden Spiel schlug die glorreiche Fortuna die olle Tante Hertha mit einem Doppelschlag.

Bericht · Die Szene des Spiels in der 55. Minute: Jamil Siebert räumt einen Berliner rustikal ab, Schiri Reichel lässt den Vorteil gelten, der Angriff führt um ein Haar zum Tor. Währenddessen liegt der Gefoulte noch schmerzgekrümmt in der Nähe des Mittelkreises. Fortuna setzt zum Konter an. Die Hertha-Abwehr ist völlig unsortiert. Schneller Konter. Mittendrin rappelt sich der Gefoulte wieder auf. Pejcinovic im Doppelpass mit Jóhannesson, weiter auf Kownacki, der mit einem Ballkontakt wieder zu Dzenan passt. Das Geburtstagskind schiebt die Pille souverän in den Kasten. Ausgleich zum 1:1. Und nun kommen die Sky-Kommentatoren ins Spiel. Natürlich der unerträgliche Matuschka, den alle Tusche nennen. Der ist berühmt dafür, die Fortuna nicht zu mögen. „Katastrophe für die Düsseldorfer“, raunt er und meint damit, dass unsere Jungs den Ball nicht ins Aus gespielt haben, obwohl ein Gegner nach einem Foul am Boden lag. Sekundiert wurde er natürlich vom F95-Hasser Küpper. Und nun kommt’s.[Lesezeit ca. 7 min]

F95 vs Hertha: Perfekt ausgespielter Konter, der zum Ausgleich führte (Screenshot Sky)
F95 vs Hertha: Perfekt ausgespielter Konter, der zum Ausgleich führte (Screenshot Sky)

Mit seinem Katastrophen-Geblubber setzt der nach Meinung des Ergebenen leicht verblödete Tusche das Narrativ: Fortuna hat unfair gespielt. Das haben dann diverse Medien (u.a. Der Spiegel) übernommen, weil deren Berichterstatter schon längst nicht mehr vor Ort sind, sondern sich auch nur die Sky-Übertragung anschauen. Man möchte gar nicht wissen, was das 4-Buchstaben-Blatt dazu schreibt. Nein, die ganze Situation ist absolut regelkonform gelaufen und hat nicht einmal irgendwelche ominöse „ungeschriebene Gesetzen“ verletzt.

Erstens: Unterbrechen muss der Schiri nur, wenn eine Kopfverletzung vorliegt. Zweitens: Entscheidet der Unparteiische auf Vorteil, ist die Foul-Situation (bis auf die mögliche Vergabe einer gelben oder roten Karte im Nachgang) beendet. Drittens: Im laufenden Konter hat sich das Foul-Opfer aufgerappelt und konnte wieder am Spiel teilnehmen. Viertens: In der ersten Halbzeit gab es eine ähnliche Situation mit umgekehrten Vorzeichen (dazu hat Tusche nichts gesagt), weil die Hertha weiterspielte, obwohl Kownacki nach einem nicht gepfiffenen Foul an deren Sechzehner lag. Fünftens fiel das Tor, nicht weil einer fehlte, sondern weil die Hertha nach dem Angriff einfach nicht schnell genug zurückkam und es nur eine unzureichende Restverteidigung gab.

KAUFT LESEPUNKTE!
Na, schon gespannt auf den Spielbericht? Nach einer kurzen Werbeunterbrechung geht’s weiter. Denn die Fortuna-Punkte verstecken sich nicht hinter einer Paywall. Alles, was du hier findest, ist gratis, also frei wie Freibier. Wenn dir aber gefällt, was du liest, dann kannst du uns finanziell unterstützen – zum Beispiel mit dem Kauf von Lesepunkten. Wir würden uns sehr freuen.

Im Übrigen gilt immer noch: Rache an Hertha für den ganzen Juristen-Hassel nach der Relegation 2012 ist immer richtig!

F95 vs Hertha: Schiri Reichel beim Aufwärmen - ganz nah (Foto: FP)
F95 vs Hertha: Schiri Reichel beim Aufwärmen – ganz nah (Foto: FP)

Wo wir gerade bei Tobias Reichel sind, dem Schiedsrichter der Begegnung: Der ließ sehr, sehr viel laufen, was ja jedem Spiel guttut, übersah aber zwei ziemlich harte Fouls an Dawid Kownacki und lag in der zweiten Halbzeit mit mindestens drei Entscheidungen voll daneben. Wenn irgendeine seiner Maßnahmen Einfluss auf den Spielverlauf nahm, dann dass er nach dem rüden Rempler von Jamil Siebert den Vorteil laufen ließ. Das tat er aber zu Recht, wie der weitere Verlauf der Szene zeigte, in der ein Berliner nur um Millimeter am Ball vorbeirauschte; hätte er das Ei getroffen, wär’s das 2:0 für die Hertha gewesen.

Überhaupt: Hertha BSC war über die gesamte Spielzeit das bessere Team. Das belegen die Statistiken eindrucksvoll, und das konnte man in der gesamten ersten Halbzeit und in den letzten 20 Minuten der Partie deutlich sehen. So wird auch klar, weshalb Trainer Fiél in der Diskussion steht, hat er doch wirklich ausgezeichnete Spieler in seinem Kader. Fabian Reese ist beispielsweise ein wunderbarer Fußballer, einer, der ein Spiel ganz allein entscheiden kann. Maza, Cuisance, Scherhant… Der Qualitätsindex der Hertha dürfte mindestens auf derselben Höhe liegen wie der unserer Fortuna. Wenn ein Chefcoach daraus nichts macht, ist er kein guter Trainer. So einfach ist das manchmal.

F95 vs Hertha: Fabian Reese fabriziert ein Zaubertor (Screenshot Sky)
F95 vs Hertha: Fabian Reese fabriziert ein Zaubertor (Screenshot Sky)

Über das, was die ansonsten glorreiche Fortuna da in den ersten 45 Minuten ablieferte, würde euer in Zuneigung ergebener Berichterstatter gern den blickdichten Mantel des Vergessens decken. Aber: Chronistenpflicht. Es war wohl die schlechteste Halbzeit dieser Saison. Das macht sich nicht nur am Vollversagen des zur Pause ausgewechselten Momo Kwarteng und der pomadigen Vorstellung des ebenfalls ausgewechselten Jona Niemiec fest, sondern an unfassbaren Stellungsfehlern, an massenhaften Fehlpässen, an Dutzenden leicht verlorener Zweikämpfe und an völliger Planlosigkeit im Offensivspiel. Der dem Team von Thioune verpasste taktische Anzug kniff unter den Armen und im Schritt.

Leidtun konnte geneigten Beobachtenden vor allem Ísak Jóhannesson, der schon fast verzweifelt versuchte, irgendein Angriffsspiel zu initiieren. Weil der ebenfalls nach der Gelbsperre zurückgekehrte Gio Haag vorwiegend defensiv zu arbeiten hatte, blieben die Versuche unseres jungen Isländers fruchtlos. Und hätte sich Vally Lunddal nicht immer wieder so engagiert in die Offensive eingemischt, wäre über rechts gar nichts gelaufen, nix, null, niente. So aber gelang es dem langen Kerl öfter, sich bis zur Grundlinie durchzutanken und zu flanken … in einen Strafraum, in dem sich dann mit Dawid Kownacki maximal ein Fortune befand.

F95 vs Hertha: Florian Kastenmeier lässt sich warm schießen (Foto: FP)
F95 vs Hertha: Florian Kastenmeier lässt sich warm schießen (Foto: FP)

Über links ging sogar noch weniger. Hauptursache: Das ständige, recht hohe Pressing der Herthaner, dass für einen Mangel an Schienenverkehr auf dieser Seite sorgte. Mo Heyer stand – genau wie die beiden Innenverteidiger Tim Oberdorf und Jamil Siebert – ziemlich sicher, kam aber nur selten in Kooperation mit Myron van Brederode. Der neigt leider zu sinnlosen Dribblings in aussichtslosen Situationen. Klar, sieht geil aus, wenn er sich mal aus einer Vier-Mann-Umgebung freispielt, aber das gelingt eben nur ein-, zweimal pro Spiel.

So, und damit ist das Geplänkel in Hälfte 1 schon fast hinreichend beschrieben. Man müsste lediglich die starke Gesamtleistung der Hertha-Mannschaft noch einmal hervorheben, die zwar zunächst auch nicht zu vielen Chancen kam, aber die Hausherren fast durchgehend unter Druck setzte.

F95 vs Hertha: Das einzige fortunistische Feuerwerk des Abends (Foto: FP)
F95 vs Hertha: Das einzige fortunistische Feuerwerk des Abends (Foto: FP)

Für den Ergebenen war’s eine total ungewohnte Sache, dieser Besuch in der Spielautomatenarena. Liebe Freunde aus Potsdam (die allerdings der Fortuna zuneigen) waren zu Gast, und da hatte er vier Plätze im Block 26 in der ersten Reihe besorgt. Dort hat der Ergebene noch nie gesessen, wo er doch normalerweise alle Heimspiele im Block 41 erlebt (Leserinnen und Leser dieses Fortuna-Blogs sind jederzeit herzlich eingeladen, mal vorbeizuschauen). Es ist da vorn eng wie in der Holzklasse eines Ferienfliegers, und das Publikum um einen herum verhält sich eher wie Kinogänger: Man lässt das Spiel weitgehend regungslos an sich vorbeiziehen. Die Situation in der Pause im Umlauf ist deutlich chaotischer als hinter der Kurve. Ne, da geht der Ergebene nicht nochmal hin. Mag die Perspektive noch so toll und die Nähe zum Spiel noch so aufregend sein.

Finde den Fehler: Menschen machen Fehler. Schreiber:innen sind Menschen, machen also Fehler. Und Schreiber ohne großes Team hinter sich – wie der Ergebene – machen natürlich auch Fehler. Deshalb unsere Bitte an alle: Wer einen Fehler im Text entdeckt, meldet ihn uns auf einem der bekannten Wege – z.B. per Mail an kontakt@fortuna-punkte.de oder über das Kontaktformular. Wir versprechen, falls wirklich etwas Falsches im Beitrag stand, bedanken wir uns nicht nur, sondern korrigieren es umgehend. Schönen Dank im Voraus!

Müssen eigentlich Käpt’n Kastenmeier oder Trainer Thioune jetzt jedes Mal in der Pause eine flammende Kabinenpredigt halten, um die Burschen zu motivieren? Jedenfalls war der Auftritt der Roten nach Wiederanpfiff über weite Strecken so hui, wie er in der ersten Halbzeit pfui war. Natürlich haben die Wechsel (Wird wohl noch zu einer Thioune’schen Angewohnheit, zur zweiten Halbzeit Spieler auszutauschen) etwas bewirkt. Für den unterirdischen Momo Kwarteng kam Shinta Appelkamp, und den neben der Spur laufenden Jona Niemiec ersetzte Dzenan Pejcinovic, der gestern seinen 20. Geburtstag feierte – allerdings nicht als zweite Spitze, sondern als Außenstürmer mit Hang zum rechten Halbraum.

F95 vs Hertha: Wunderbar brennende und rauchende Choreo in der Kurve (Foto: FP)
F95 vs Hertha: Wunderbar brennende und rauchende Choreo in der Kurve (Foto: FP)

Viel auffälliger aber, dass die Fortunen nun die Zweikämpfe suchten und viel deutlicher nach vorne schoben. Natürlich mit dem Risiko, sich Konter zu fangen – und im Umschaltspiel ist die Hertha ziemlich gut und gefährlich. Die Zahl der Fehlpässe sank rapide, sodass die Passquote deutlich auf 83 Prozent anstieg (Hertha: 87 Prozent). Und wenn die Roten die Zweikämpfe suchten, dann mit deutlich mehr Härte als zuvor. Vor allem Jamil Siebert zelebrierte ein Körperspiel immer am Rand des Fouls (siehe oben). Der muss echt aufpassen, dass er nicht mal an einen Referee kommt, der das nicht mag und die Hand schnell an der gelben oder gar roten Karte hat.

Viel sauberer löst sowas bekanntermaßen Tim Oberdorf, dessen durchgängig hohe Konzentration einem schon fast unheimlich werden kann. Auch Myron van Brederode wurde von Minute zu Minute besser und schaffte es endlich, den Ball mal nach einem Kontakt weiterzuleiten. Dawid Kownacki war dagegen wieder allein unter Feinden und wurde mehrfach sehr hart genommen. Das begann schon in Hälfte 1 mit diesem nicht gegebenen Foul, dass ihn zu Boden und in Behandlung von Doc Blecker brachte, und setzte sich nun fort. Da hätte Schiri Reichel vielleicht doch mal was zu seinem Schutz unternehmen sollen.

F95 vs Hertha: Und da netzt Dzenan den Siegtreffer ein (Screenshot Sky)
F95 vs Hertha: Und da netzt Dzenan den Siegtreffer ein (Screenshot Sky)

Auch wenn er seine wenigen Torschüsse samt und sonders versemmelte: Der Scorerpunkt beim Ausgleich gehört Kownacki. Die Situation vor dem 1:1 belegt eindrücklich, wie gut Dawid und Dzenan zusammenspielen. Eine Doppelspitze mit den beiden sieht auf mittlere Sicht wie die Ideallösung aus. Aber auch nur mit einem Zehner wie Shinta Appelkamp, der wiederum perfekt mit Ísak Jóhannesson kooperierte. Und weil Ísak schon in der ersten Spielhälfte fast als einziger gut agierte, ist er für den Ergebene der Fortune des Spiels – trotz des Doppelpacks von Dzenan Pejcinovic.

Nach dessen Doppelschlag in der 55. und 58. Minute brauchten die Berliner eine ganze Weile, wieder mit der Situation klarzukommen. Erst in der 81. Minute nach drei Wechseln produzierten sie die nächste Großchance. In der 83. kommt einer von denen völlig frei aus drei, vier Metern Entfernung zum Kopfball, setzt die Kugel aber an den Pfosten. Inzwischen ist Nico Gavory für den deutlich ermüdeten Myron van Brederode auf der Wiese; er ersetzt Mo Heyer, der nun ins defensive Mittelfeld vorrückt. Dies alles kommuniziert per Zettel vom Trainer, den Tim Oberdorf seinen Kollegen vorliest.

F95 vs Hertha: Ein ständiger und aufregender Zweikampf - Lunddal vs Reese (Foto: FP)
F95 vs Hertha: Ein ständiger und aufregender Zweikampf – Lunddal vs Reese (Foto: FP)

Inzwischen hat sich die Fortuna wieder ein bisschen zurückgezogen, nimmt die Angriffsbemühungen der Gäste entgegen und lauert auf Konter. So geht es in die Nachspielzeit, die mit fünf Minuten korrekt bemessen ist. Bei 90+4 dann eine Hundertprozentchance für die Hertha, aber der Schütze haut aus neun Metern über Kastenmeiers Kasten. Der Abpfiff bringt die Erleichterung. Durchgefroren, aber glücklich feiern die Anhänger:innen der glorreichen Fortuna ihre siegreiche Truppe.

Sagen wir so: Angesichts der Gesamtleistungen wäre ein Remis das gerechteste Ergebnis gewesen. Manche nennen einen solchen Sieg „schmutzig“ oder sprechen von einem Arbeits- oder Kampfsieg. Der Ergebene würde für das Etikett „mit Dusel“ plädieren, weil es schon mit Glück zu tun hat, wenn man nach einem Torschussverhältnis von 8:23 für die Unterlegenen noch gewinnt.

F95 vs Hertha: Der Einlauf der Matadoren aus ungewöhnlicher Perspektive (Foto: FP)
F95 vs Hertha: Der Einlauf der Matadoren aus ungewöhnlicher Perspektive (Foto: FP)

Nach drei Siegen und zwei Unentschieden in der Rückrunde steht Fortuna 1895 auf dem fünften Tabellenplatz, nur drei Punkt hinter dem Tabellenführer aus der hässlichen Domstadt. Der Äff-Zeh hat sich in Magdeburg vermöbeln lassen, und man kann den Coaches nur raten, sich diese Partie genau anzuschauen, weil sich dort die Schwächen der Hundmithörner-Mannschaft sehr deutlich zeigten. Und wenn es schon nicht gelang, die Schwächen der Hertha auszunutzen, sollten es den Jungs in der kommenden Woche in K*** doch bitte gelingen, dem Äff-Zeh seine Grenzen aufzuzeigen … und eine Heimniederlage zu verpassen. Ein Unentschieden im Müngersdorfer Stadion würde er Ergebene allerdings auch schon kaufen.

Das dann folgende Heimspiel gegen Fürth muss wieder einen Pflichtsieg bringen, denn auswärts beim HSV sieht der Ergebene für F95 dunkelgrau. Vorentscheidend könnte dann die Auswärtsfahrt nach K’lautern Ende März werden. Aber, wer will das in dieser kreuzbekloppten Zweitligasaison schon vorhersagen, wo buchstäblich jeder jeden schlagen kann?

Wie wär’s? Ein Schumacher-Stadion-Alt (5,40 €) pro Spielbericht – einfach per Paypal geben:

oder per Paypal an ergebener@fortuna-punkte.de senden.


Entdecke mehr von Fortuna-Punkte

Melde dich für ein Abonnement an, um die neuesten Beiträge per E-Mail zu erhalten.

3 Gedanken zu „F95 vs Hertha 2:1 – Anfangs pfui, später hui

  • Moddin C

    Einfach klasse: „Rache für den juristischen Hassel 2012“. Jawohl, wir tragen nichts nach, aber vergessen nichts. Noch schlimmer als Block 26 ist Block 24, da gehe ich als Potsdamer mit Hang zur Fortuna auch nie wieder hin, fast nur Frösche da. Ansonsten ist alles (richtig) gesagt.

    Antworten
  • Schommi

    Weder der Trainer noch diese Mannschaft sind Kandidaten für Spiele um 15.30h.
    Die Fehleranalyse wird allmählich langweilig und wäre nicht der höchst unverdiente Sieg gewesen, hätte ich Fortuna empfohlen, den guten Gästetrainer gleich dazubehalten.

    Antworten
  • berti

    Richtig so, wir haben die Letzten fünf Spiele nicht verloren (davon drei Siege) dann erstmal Trainer und Allofs in Frage stellen hätte der Auswartstrainer gewonnen wäre er nicht entlassen worden.

    Antworten

Schreibe einen Kommentar zu Schommi Antwort abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Entdecke mehr von Fortuna-Punkte

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen