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Braunschweig vs F95 2:2 – Ein Punkt, der kaum noch zu was nütze ist

In einem in der zweiten Halbzeit wilden Spiel in Braunschweig kam die glorreiche Fortuna über ein Remis leider nicht hinaus.

Bericht · Selten hat man den Ergebenen in der Retematäng beim Fortunagucken so rumbrüllen gehört wie in der ersten halben Stunde der Partie in Braunschweig. „Falsch, falsch,“ brüllte er dauernd angesichts des deutlich sichtbaren taktischen Fehlerverhaltens der Jungs in Rot (dazu später Genaueres). Und, nein, es lag nicht am Trainer und der Startaufstellung. Irgendwie kriegten die Fortunen den Matchplan nicht auf die Reihe. Nun ist der Ergebene keiner, der – selbst im Überschwang der Gefühle – die eigenen Spieler und/oder den Chefcoach beschimpft. Das überlässt er den widerlichen Fans des Äff-Zeh, die sich gestern nach dem Unentschieden gegen den Tabellenletzten nicht entblödeten, Trainer und Sportdirektor anzudrohen, sie zu verprügeln oder gar zu killen. Aber so ist er, der gemeine K***er, der ja bekanntlich nix vom Fußball versteht. [Lesezeit ca. 9 min]

BTSV vs F95: Das mit den Fähnchen...  (Screenshot ARD)
BTSV vs F95: Das mit den Fähnchen… (Screenshot ARD)

Wie angekündigt beziehungsweise durch die Blume in der Pressekonferenz zur Begegnung mitgeteilt, setzte unser Coaching-Team auf die Viererkette, eine Spitze und eine Doppelsechs. Und weil eben vier Kollegen die Abwehrmauer bilden sollten, musste Käpt’n Hoffmann draußen bleiben. Und weil es eine defensive Doppelsechs gab, in der neben Gio Haag Mo Heyer seinen Job ausübte, rückte olle Zimbo Zimmermann auf den rechten AV-Posten. So weit, so logisch. Dawid Kownacki als einzige Spitze aufzubieten, erwiese sich jedoch als Fehlentscheidung, denn unser lieber Pole ist nach seiner quälenden Verletzung weder physisch noch psychisch auf der Höhe – ganz im Gegensatz übrigens zu Danny Schmidt, der allerdings erst in der 77. Minute für Dawid kam.

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Weil Myron van Brederode als einziger gelernter Außenstürmer anwesend war, mussten die beiden Zehner, also Ísak Jóhannesson und Shinta Appelkamp, immer mal ein bisschen nach rechts rücken. Oder aber Zimmermann löste die Viererkette auf und mimte den Schienenmann auf dem rechten Flügel. Also alles schön flexibel und auf hochmoderne Weise asymmetrisch.

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Die Idee war vor allem nicht wieder in Konter zu laufen wie gegen den Glubb. Also rückte Gio Haag vor dem Ball bedarfsweise zwischen die beiden Innenverteidiger (Tim Oberdorf und Jamil Siebert), wovon beim Umschalten am meisten Nico Gavory profitierte. So weit, so gut … immer noch. Aber wie die Burschen in den ersten 30 Minuten versuchten, Angriffe zu initiieren, war falsch, grundfalsch, sowas von FALSCH! Denn die Braunschweiger machten – wie nicht anders zu erwarten – das Mittelfeld dicht. Vor dem Ball standen sie IMMER mit mindestens sechs Nasen in der Zone 15 Meter vor und hinter der Mittellinie, oft aber auch mit sieben oder acht Kickern. So, und was machste dann, wennste Tore schießen willst? Richtig: Zweikämpfen aus dem Weg gehen und versuchen, den gegnerischen Mittelblock mit tiefen Läufen oder hohen weiten Pässen auf die Außenbahnen zu überspielen.

BTSV vs F95: Der wie immer mächtige Auswärtsblock (Screenshot Sky)
BTSV vs F95: Der wie immer mächtige Auswärtsblock (Screenshot Sky)

Unsere Buben aber versuchten ständig, sich durch dieses vollgestopfte Mittelfeld zu kombinieren. Ziemlich blöd, denn je mehr gegnerische Beine in einer Zone, desto mehr können dazwischen gehen, Balleroberungen erreichen und/oder zweite Bälle erhaschen. Und wenn ein Team wirklich so durch ein kompaktes Mittelfeld gehen will, dann muss sie möglichst One-Touch-Fußball spielen mit vielen kurzen und möglichst schicken Doppelpässen. Die Thioune’sche Idee wird gewesen sein, die Blaugelben durch das Mittelfeldgeplänkel immer weiter an den eigenen Sechzehner zu drücken, um dann a) über Außen zu kommen, um Flanken in die Box zu schlagen, und b) Standardsituationen zu provozieren. Gute Idee, denn das hätte zwei eklatante Schwächen des BTSV ausgenutzt.

BTSV vs F95: Die Situation vor dem 1:0 für Blaugelb (Screenshot Sky)
BTSV vs F95: Die Situation vor dem 1:0 für Blaugelb (Screenshot Sky)

Die haben die mit Abstand schlechtesten Kopfballwerte der Liga und mehr als die Hälfte der Gegentore nach Ecken oder Freistößen kassiert. Dass die Hausherrchen aber in der 22. Minute ihren Führungstreffer ausgerechnet mit der Birne erzielten und ihnen damit erst das zweite(!) Kopfballtor der Saison glückte, ist schon deprimierend. Der Torschütze musste noch nicht einmal springen, weil Tim Oberdorf (mit dem Rücken zum Gegner) in die Knie ging und der Kopfball von seinem Hinterkopf abgefälscht in die Kiste ging. Keeper Kastenmeier hatte daran gar nichts zu halten. Guckt man sich die Sache genauer an, liegt die Ursache in mangelnder Abstimmung zwischen Jamil Siebert und Tim Oberdorf.

Und es war vor dem 0:1 nicht das einzige Mal, dass die beiden an sich doch so soliden Innenverteidiger Kommunikationsprobleme hatten und sich teilweise im Weg standen. Schaut man nochmal auf diese 22. Minute, wird man erkennen, dass die Strafraumverteidigung alles andere als optimal, denn außer dem späteren Budenmacher standen noch drei weitere Braunschweiger torgefährlich in der Box. Okay, die Sache verlief unglücklich; hätte Tim das Ei nicht an die Birne gekriegt, hätte Kastenmeier das Ding mit großer Wahrscheinlichkeit gekriegt.

BTSV vs F95: Tim Oberdorf fälscht ab zum 0:1 (Screenshot ARD)
BTSV vs F95: Tim Oberdorf fälscht ab zum 0:1 (Screenshot ARD)

Von den fünf Schüssen aufs Tor, die den BTSVlern zugerechnet werden, entstammten dann doch drei dem, was man heute Umschaltspiel nennt. Unterschied zu Nürnberg: Die Braunschweiger wuchern mit ihren Chancen. Nummer Vier war drin, und der fünfte war ein Distanzschuss. Nicht nur deshalb wirkten die Gastgeber nicht sonderlich gefährlich, zumal sie elend lang brauchten, um bei Ballbesitz überhaupt annähernd gefährlich Situationen zu kreieren.

So überflüssig der Rückstand, so erstaunlicher, was sich ab etwa der 18. Minute am fortunistischen Spiel änderte. Auffällig, dass es nun unsere Mannschaft war, die das Mittelfeld sechs- oder siebenfach besetzte, was das Braunschweiger Aufbauspiel praktisch lahmlegte. Denn die Mittel, die F95 in der ersten halben Stunde zum Überwinden des Mittelfeld gehabt hätte, besetzt dieses BTSV-Team einfach nicht. Zugespitzt und verkürzt ausgedrückt: Außer Konter haben die offensiv nichts drauf. Das war übrigens auch das Fazit nach der 5:0-Klatsche, die sie sich beim Hinspiel in unserer Arena zugezogen haben.

BTSV vs F95:Gefährlich kontern können sie, die Braunschweiger (Screenshot Sky)
BTSV vs F95:Gefährlich kontern können sie, die Braunschweiger (Screenshot Sky)

Weiter: Plötzlich begannen vor allem van Brederode, Kownacki und Zimmermann sehr hoch zu pressen, und mit dieser Art Druck können die Blaugelben gar nicht gut umgehen. Und weil deren Keeper kein Kastenmeier ist, war er nicht in der Lage das Spiel seiner Kollegen durch lange und genau Abschläge zu befruchten. Warum sich die veränderte Spielweise nicht auszahlte? Weil sich nun die Fehler wieder in Scharen einschlichen, vor allem die Fehlpässe. Einzig Shinta Appelkamp konnte in dieser Disziplin glänzen, und Ísak Jóhannesson hockte wieder in seiner Formdelle.

Finde den Fehler: Menschen machen Fehler. Schreiber:innen sind Menschen, machen also Fehler. Und Schreiber ohne großes Team hinter sich – wie der Ergebene – machen natürlich auch Fehler. Deshalb unsere Bitte an alle: Wer einen Fehler im Text entdeckt, meldet ihn uns auf einem der bekannten Wege – z.B. per Mail an kontakt@fortuna-punkte.de oder über das Kontaktformular. Wir versprechen, falls wirklich etwas Falsches im Beitrag stand, bedanken wir uns nicht nur, sondern korrigieren es umgehend. Schönen Dank im Voraus!

Seien wir ehrlich: So viel schöner anzuschauen war auch die letzte Viertelstunde der ersten Halbzeit mit F95-Augen nicht, denn die milde Veränderung führte auch zu einer Spielweise, die wir Fans mittlerweile hassen wie die Pest und die uns zunehmend kritisch auf die Arbeit von Daniel Thioune gucken lässt. Es wurde wieder viel, viel, viel quer gespielt, und wenn einer der Verteidiger den Ball hatte, rief der eine oder die andere Zuschauende in der Retematäng mit milder Ironie: „Zu Kastenmeier!“, der so auch wieder auf eine fantastische Passquote kam.

BTSV vs F95: Unsere fröhlichen Auswechselspieler (Screenshot Sky)
BTSV vs F95: Unsere fröhlichen Auswechselspieler (Screenshot Sky)

Man fragt sich als F95-Liebhaber:in immer, warum die Jungs nicht mal weite Seitenwechsel schlagen, warum nicht mal einer mit dem Ball läuft oder sich zwei zusammentun, um per Doppelpass bis zur Grundlinie durchzukommen. Eine Diagnose eures ergebenen Analysten ist ernüchternd: Sie sind zu langsam. Gar nicht mal, was das Laufen angeht, sondern im Kopp! Manchmal kann man es genau beobachten. Da bekommt einer den Ball, braucht ein bisschen, um ihn zu kontrollieren, hebt dann den Kopf, sieht die Lage und braucht wieder ein bisschen, um sie auszuwerten, und um dann wieder ein bisschen zu brauchen, um eine Entscheidung zu treffen, um dann wieder ein bisschen zu brauchen, die Entscheidung in die Tat umzusetzen. Und dann ist die Situation auch schon wieder vorbei, und der Quer- oder Rückpass wird zur einzigen halbwegs sicheren Lösung. Furchtbar!!!

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Noch was Auffälliges: Die Aufbauspieler passen so gut wie nie IN DEN LAUF eines Kollegen, sondern dahin, wo er gerade steht. Und weil diese Pässe oft einen Hauch unpräzise sind, muss der Empfänger sich konzentrieren, das Ei unter Kontrolle zu bringen. Und: Warum drehen sich die Passempfänger so oft weg vom gegnerischen Tor? Man weisset nit…

Der Ergebene hört übrigens schon die Kommentare treuer Leser:innen, er würde schon wieder sich ein mieses Spiel schon wieder schönschreiben. Ja, könnte man meinen, aber positiv kam bei ihm lediglich die veränderte Taktik an, nicht aber das öde Gekicke.

BTSV vs F95: So kam das 1:1 zustande (Screenshot Sky)
BTSV vs F95: So kam das 1:1 zustande (Screenshot Sky)

Na ja, und mit Wiederanpfiff zahlte sich die nicht mehr falsche Umsetzung der Taktik ganz schnell aus. Jetzt kamen sie, die weiten Pässe und tiefen Läufe, und schon der dritte Pass in die Tiefe leitete den Ausgleich ein. Die Chronologie: Einwurf Oberdorf am rechten Flügel auf Haag. Der steil vor auf Oberdorf, der einen wunderschönen Pass in die Mitte in den Lauf von Kownacki am Rand des Sechzehner schlägt. In Normalform hätte der gute Dawid da wohl schon eine Bude draus gemacht. Blaugelb wehrt, der Ball landet halblinks bei Gavory, der raus auf van Brederode passt, der sich schon in der Box aufhält und an den zentralen Appelkamp weitergibt. Der sieht Gavory anlaufen und bedient ihn. Nico, unser bärtiger Franzose, verwandelt perfekt.

BTSV vs F95: Braunschweig-Keeper im Stile eines Fliegenfängers (Screenshot Sky)
BTSV vs F95: Braunschweig-Keeper im Stile eines Fliegenfängers (Screenshot Sky)

Zu halten gab es da für den Braunschweiger Torwart nichts, der zuvor einmal geradezu slapstickartig danebengriff und auch sonst eher nicht zu den Topkeepern der Liga zählt. Vielleicht hätte man dessen Schwäche bei hohen Bällen gezielter ausnutzen können, zumal er auch von Kollegen bewacht wurde, die zu den kopfballschwächsten Verteidigern der Liga zählen. Egal. Es steht 1:1, und die Fortuna ist nun deutlich in der Vorhand.

Zwischenzeitlich zeigen die gut 150 Fans in und um die Retematäng herum deutlichen Unmut mit den Entscheidungen von Schiri Daniel Schlager. Auch Daniel Thioune und ein bisschen später Sportdirektor Christian Weber sind mit dem Referee unzufrieden und äußern dies lautstark, was beiden je eine gelbe Karte einträgt. Beim zweiten Gucken der Partie findet der Ergebene wenig, was man dem statistisch guten Schiedsrichter vorwerfen könnte (der übrigens auch das Heimspiel gegen Braunschweig im vergangenen Dezember pfoff). So ab der 50. Minute gab es ein paar knifflige Situationen, bei denen er vielleicht nicht richtig lag, aber spielentscheidend war nichts davon auch nur annähernd. Dass Chris Weber bisweilen steilgeht, ist bekannt, und wenn Daniel Thioune sich mal aufregt, ist das eigentlich ein gutes Zeichen.

BTSV vs F95: Abwehrfehle, der zum 1:2 führte (Screenshot Sky)
BTSV vs F95: Abwehrfehle, der zum 1:2 führte (Screenshot Sky)

Ausgangspunkt war eine Sache mit Beteiligung von Kownacki im gegnerischen Strafraum, wo er nach der Annahme eines Passes mit Feindberührung zu Boden geht. Der Ergebene meint: Nein, das war kein strafstoßwürdiger Eingriff des BTSV-Verteidigers. Unmittelbar danach: Drei F95-Defensivlinge decken die Box ab, ein vierter Kollege kriegt es mit einem Braunschweiger zu tun, der einen Pass gut angenommen hat. Der zieht an der Strafraumkante ab, und keiner hindert ihn daran. Kastenmeier sieht die Kugel zu spät: Der BTSV führt 2:1. Sagen wir so: Die Bude muss Jamil Siebert, der zu allem Überfluss getunnelt wird, auf seine Kappe nehmen, weil er der direkte Gegenspieler des Torschützen war. Wie beim guten Jamil wieder ein gerüttelt Maß an Übermotivation zu spüren und zu sehen war. DAS ist nach Meinung des Ergebenen das einzige Problem, das den jungen Herrn Siebert noch vom Zustand eines Klassefußballers trennt.

Zu diesem Zeitpunkt entsprach die Führung der Hausherren nicht mehr dem Verlauf der Partie. Ein Remis wäre okay, und eigentlich war F95 inzwischen sogar besser als die Eintracht. Das war in der 52. Minute, und es dauerte dann doch wieder noch bis zur 61. Minute, bis Thioune endlich die Offensive verstärkte und Jona Niemiec für Mo Heyer brachte, also eine taktische Veränderung vornahm und mit Jona die rechte Außenbahn besetzte. Notwendig wäre aber zu diesem Zeitpunkt gewesen, Kownacki zu erlösen und Danny Schmidt an seiner Stelle reinzuholen. Das passierte dann aber erst in der 77. Minute.

BTSV vs F95: Zimmermann macht den Ausgleich zum 2:2 (Screenshot Sky)
BTSV vs F95: Zimmermann macht den Ausgleich zum 2:2 (Screenshot Sky)

Rein statistisch rechnete sich die Hereinnahme vom jungen Niemiec bereits in der 71. Minute. Mittlerweile waren lange, hohe Pässe zum Standardmittel geworden und stellten die Braunschweiger immer mehr vor Probleme. Dieses Mal war es Jamil Siebert, der aus der eigenen Hälfte solch ein Ding über gut 70 Meter an die Kante des BTSV-Sechzehners auf Jona Niemiec schlug. Jona nimmt den Ball prima mit dem Kopf an und legt rüber auf den mitlaufenden Zimbo, der mit ausgestrecktem Bein soeben noch an die Pille kommt und eine Bogenlampe fabriziert, die in der langen Ecke niedergeht, wo ein Blaugelber sie scheinbar klärt und Jona beim Nachstochern über den Kasten hebt. Aber: Das Ding war drin!!!

BTSV vs F95: Das Ding war drin! (Screenshot ARD)
BTSV vs F95: Das Ding war drin! (Screenshot ARD)

Unser Jona macht immer mehr Druck, allerdings ohne zählbares Resultat, und die Schwalbe in der 80. Minute hätte er sich schenken können. Wild geht es hin und her. Mal setzen sich die Braunschweiger rund um unseren Strafraum fest, mal belagern unsere deren Sechzehner. Kastenmeier kann sich mit einem tollen Save in der 90. Minute auszeichnen. Danny Schmidt kommt in der 92. in der gegnerischen Box zu Fall. Beide Mannschaften wollen unbedingt gewinnen und gehen ziemlich auf Risiko. Es bleibt beim Unentschieden, und dieser eine Punkt nützt beiden Teams nicht wirklich viel. Der BTSV Eintracht hat nur drei Punkte Vorsprung auf Münster auf dem Abstiegsrelegationsplatz und muss noch punkten.

Unsere von Herzen geliebte Fortuna wäre mit einem möglichen Auswärtssieg auf den dritten Platz gehopst und darauf geblieben, wenn K’lautern und Elversberg heute nicht gewinnen. Okay, es sind noch sechs Punkte in den verbleibenden beiden Partien zu holen. Ein Heimsieg gegen die leicht formlosen Schalker sollte nächste Woche möglich sein, und ob Magdeburg nach der 0:5-Klatsche gegen Münster wieder beikommt, wird sich zeigen. Könnte gut sein, dass der Auftritt der glorreichen Fortuna in der sachsen-anhaltinischen Landeshauptstadt am 18. Mai DAS Entscheidungsspiel rund um das Erreichen des Relegationsplatzes ist. Könnte, gut sein…

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3 Gedanken zu „Braunschweig vs F95 2:2 – Ein Punkt, der kaum noch zu was nütze ist

  • Alfred Hafeneger

    Sie sind zu langsam vor allem im Kopp. Das ist das perfekte Saison Fazit. Uns mangelt
    es nicht am Einsatz und an der Moral sondern an der Qualität einzelner Spieler und der gesamten Mannschaft. Leider ist das so und deshalb kann man der Mannschaft einschließlich Trainer keinen Vorwurf machen. Noch 2 Spiele alles ist noch möglich. Aber ich denke wir brauchen einen Neuanfang und einen großen Umbruch mfg Alfred

    Antworten
  • Gerd Kaussen

    Aus meiner Sicht hatte Siebert bei beiden Gegentoren, insbesondere beim Zweiten, einen hohen Anteil. Das war der wesentliche Grund für die zwei verlorenen Punkte. Nun ist es, gemessen an den Siegen der Braunschweiger gegen ‚Hochkaräter‘ wie HSV (auf Hamburger Rasen), Kaiserslautern, kein Versagen wenn unsere Fortuna dort ’nur‘ einen Punkt mit nimmt. Im Rennen um Platz 3 ist es so wie Thioune es, abgewandelt‘ sagte: Zum Leben zu wenig und zum Sterben auch‘. A propo Thioune: ich war zunächst hoch erfreut, dass der Ergebene ihn zunächst nicht für Aufstellung und Taktik kritisierte, um ihm dann doch, wie man in der Fussballsprache sagt, einen mitzugeben, also ein taktisches Foul, so als wenn man einen Spieler am Trikot kurz festhält. Tatsache ist aber auch, dass Thioune unsere geliebte Fortuna nach oben geführt und dabei fast jeden Spieler besser gemacht hat. Und nicht zu vergessen, Tsolis und Engelhardt haben noch kein Spiel in der lfd. Saison gemacht und 😉.

    Antworten
    • Nie war es aber leichter, nach oben zu kommen. Punkt.
      Ich sage nur ELVERSBERG.
      Der Trainer hat leider keine „Fortune“, und nicht erst bei Fortuna.

      Antworten

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