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Kiel vs F95 1:0 – Das bessere Team in einem öden Kick

In einem vorwiegend öden Kick verlor die leicht verwirrte Fortuna unglücklich mit 0:1 gegen Kiel.

Bericht · Ja, ja, ich verstehe euch Wutfans ja. Ihr seid enttäuscht und sauer, und wie das in den heutigen Erregungszeiten so ist, sucht ihr nach den Schuldigen für die sportliche Krise unserer geliebten Fortuna. Tendenz: Köpfe müssen rollen .- wie damals in der Französischen Revolution. Aber, ich sage euch: Werden Klaus Allofs und Christian Weber jetzt geschasst – was viele von euch fordern – wird die Mannschaft kein bisschen besser spielen, und auch eine tatsächlich vorgeschlagene Entlassung von Trainer Anfang würde keine Siegesserie auslösen. Vielleicht ist ja keiner schuld an der Misere. Vielleicht ist es ein Zusammentreffen verschiedener, beschissener Umstände. Vielleicht wäre alles anders gelaufen, wäre Tim Oberdorf in Bielefeld nicht unberechtigt vom Platz gestellt worden, und F95 hätte gleich das erste Spiel gewonnen. Hat keinen Sinn, jetzt nach einer Mono [Lesezeit ca. 9 min]

Kiel vs F95: Markus Anfang - ratlos bis deprimiert (Screenshot Sky)
Kiel vs F95: Markus Anfang – ratlos bis deprimiert (Screenshot Sky)

Und der Ergebene sagt euch auch nicht: Siehste, Daniel Thioune hätte man nicht rausschmeißen sollen. Ett iss wie ett iss, und auch Käpt’n Kastenmeiers Tirade über den Scheißmannschaftsabend und seine Kritik von wegen der mangelnden Gier, Tore zu schießen, hört sich zwar wild an, hilft aber auch nicht weiter. Sinnvoll ist nur eine kühle Analyse der oben angesprochenen beschissenen Umstände, also das sind: Verletztenmisere, fehlende Führungsfigur, mangelhafte Kommunikation unter den Kickern und – ja, der Ergebene besteht darauf: nicht vorhandenes Spielglück.

Kiel vs F95: Zweikampf vor dem mächtigen Auswärtsblock (Screenshot Sky)
Kiel vs F95: Zweikampf vor dem mächtigen Auswärtsblock (Screenshot Sky)

Womit wir bei der Partie bei Kiel (dem Arschloch) sind und den Konjunktiv spielen lassen. Was, wenn eine der vier Chancen in den letzten drei Minuten der ersten Halbzeit ins Netz gegangen wäre? Was, wenn Jesper Daland in der 87. Minute nicht hauchdünn im Abseits gestanden wäre und es den berechtigten Strafstoß nach dem Foul an Eli Egouli gegeben hätte? Was, wenn der Holstein-Tormann nicht einen solchen Sahnetag gezogen hätte. Was, wenn Chris Rasmussen die Pille in der 46. Minute nicht an den Pfosten gesetzt hätte, sondern zehn Zentimeter weiter rechts? Oder gar, wenn Emmas Schuss in der 5. Minute nicht so verunglückt wäre?

Vor Ort in der Retematäng und in Echt (also nicht auf irgendeiner „sozialen“ Plattform) waren sich die treuen F95-Fans ziemlich einig, dass die Fortuna in der ersten Halbzeit in einem miesen Kick die bessere Mannschaft war. Und am Ende sprechen die einschlägigen Statistiken eine eindeutige Sprache pro F95. xGoals: 1,07 zu 0,74 pro Fortuna, Passquote 83% zu 75%, Ballbesitz 56 zu 44, angekommene Flanken 29% zu 17%, Zweikämpfe 56% zu 44%, gewonnene Luftzweikämpfe(!) 73% zu 27%, 5 zu 3 Ecken. Was will man mehr? Klar: TOOOORE!!! Da hat Käpt’n Kastenmeier ein bisschen Recht: Inzwischen liegt der fußballerische Hase bei der Chancenverwertung im Pfeffer.

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Ob es an der obskuren Gier liegt, einzunetzen, ist die schmierölpsychologische Erklärung. In der Begegnung gestern an der Ostsee war es nach Meinung des Ergebenen zu 50 Prozent eine Mischung aus schlechter Schussposition, zu wenig Schmackes und gutem Kiel-Keeper und 50 Prozent Schusspech. Und der größte, vielleicht entscheidende Mangel auf rotweißer Seite war es wohl, dass a) in Summe zu wenig gefährliche Standards herausgespielt und b) die entstandenen Standards zu schwach umgemünzt wurden- Übrigens ein Ding, das Markus Anfang schon vorletzte Woche erkannt und das Training entsprechend umgestellt hat.

Kiel vs F95: Tim Oberdorf engagiert im Zweikampf (Screenshot Sky)
Kiel vs F95: Tim Oberdorf engagiert im Zweikampf (Screenshot Sky)

Die Beobachtung der Keyboard-Warriors war eine andere: Nach deren Wahrnehmung haben nur Kastenmeier, Oberdorf und Zimmermann engagiert gearbeitet, während die anderen (wörtlich) „lustlos über den Rasen geschlichen sind“ – Was für ein hanebüchener Schwachsinn! Der Ergebene hat einen unermüdlichen ackernden Jesper Daland gesehen (der allerdings viel zu viele Fehler macht), einen kämpfenden Cedi Itten, einen läuferisch starken Emma Iyoha und einen hochengagierten Anou El Azzouzi. Dazu einen zumindest in den ersten 60 Minuten sehr bemühten Chris Rasmussen. Um nur mal auf die Startelf einzugehen. Die Notengebung des hiesigen, schwarzgelben Boulevardblattes ist wieder eine Unverschämtheit.

Aber, wie letztes Mal schon geschrieben: Die beiden leider meistgelesenen Lokalzeitungen verfolgen momentan eine Agenda und wollen mal wieder tief in die Vereinspolitik eingreifen, indem sie Allofs und Weber wegschreiben wollen, um ihnen angenehme oder gar ergebene Köpfe in die Vereinsführung zu schreiben. Es ist zum Kotzen.

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Ob es dieselben Nasen sind, die vor Wochen Daniel Thioune rauswerfen lassen wollten, die jetzt ernsthaft anregen, Markus Anfang zu schassen (um – auch das kam – Daniel Thioune zurückzuholen), lässt sich nicht nachweisen. Es sind aber genau die Leute, die lieber „Kreuzigt ihn!“ grölen als „Habt Verständnis!“ Euer trotz allem ziemlich ergebener F95-Analyst aber sieht deutliche Zeichen der Veränderung seit MA im Amt ist. Zum Beispiel in der Zweikampfschärfe. Oder auch im immer wiederkehrenden hohen Pressing. Ein paar Methode sind dagegen zweifelhaft. Zum Beispiel die superlangen Abschläge von Kastenmeier, die eine Erfolgsquote von vielleicht 1:12 haben. Wobei: Der Abschlag in der 85. Minute, in dessen Folge es zum elfmeterreifen Foul an Egouli kam, war wirklich ein perfekter Pass. Dazu später mehr.

Kiel vs F95: Emmas verunglückter Torschuss in der 5. Minute (Screenshot Sky)
Kiel vs F95: Emmas verunglückter Torschuss in der 5. Minute (Screenshot Sky)

Der fleißigste und willensstärkste Mann in Rot wurde leider auch zum ärmsten Schwein der Begegnung. Weil Zimbo Zimmermann von Anpfiff an alles auf die Wiese brachte, was er in seinem stolzen Alter von 33 Jahren zu bieten hat, lief offensiv fast alles über eine rechte Seite. Aber dann fiel er in der 60. Minute ohne Einwirkung eines Gegners um und griff sich hinten an den Oberschenkel. Sah nach Zerrung aus, und die war so schlimm, dass Doc Blecker und sein Helfer den Zimbo nicht mehr hinbekamen und er durch Mo Heyer ersetzt werden musste. Und heute stellte sich heraus, dass es sich um einen Muskelfaserriss handelt – ein weiteres Beispiel für die Serie der Muskelverletzungen bei F95-Kickern.

Der Ergebene hält von dessen fußballerischen Qualität nicht sonderlich viel, aber der Einsatz, den der Mo immer liefert – egal auf welche Position man ihn stellt – ist nicht viel geringer als der vorbildhafte von Zimbo Zimmermann. Nur brachte der konkrete Wechsel ein Ende der Offensivdominanz unseres rechten Flügels. Auf links dagegen funktionierte die Schiene aus Kenny Schmidt und Emma Iyoha überhaupt nicht. Das führte dazu, dass Florent Muslija ständig zwischen den beiden vermitteln musste. Leider fiel er zudem in dasselbe Muster wie gegen K’lautern, nämlich, dass er ständig fummelt und fummelt, ohne damit irgendeinen Vorteil zu erarbeiten. Scheint Zeit für Mukki zu sein, mal auf der Bank zu meditieren.

Finde den Fehler: Menschen machen Fehler. Schreiber:innen sind Menschen, machen also Fehler. Und Schreiber ohne großes Team hinter sich – wie der Ergebene – machen natürlich auch Fehler. Deshalb unsere Bitte an alle: Wer einen Fehler im Text entdeckt, meldet ihn uns auf einem der bekannten Wege – z.B. per Mail an kontakt@fortuna-punkte.de oder über das Kontaktformular. Wir versprechen, falls wirklich etwas Falsches im Beitrag stand, bedanken wir uns nicht nur, sondern korrigieren es umgehend. Schönen Dank im Voraus!

Also, jenseits war die Fortuna in der öden ersten Hälfte mindestens gleichwertig. Wobei der Ergebene über die Ideen- und Harmlosigkeit der Kieler einigermaßen erschrocken war. Der KSV steht als Bundesligaabsteiger zurecht so weit unten und wird im Verlauf der Saison wohl kaum höher als auf Platz 10 kommen. Außerdem ist sich der Ergebene auch sicher, dass Holzbein Kiel nie wieder in die erste Liga aufsteigen wird – so aus dem Bauch heraus gemeint.

Kiel vs F95: Der arme Zimbo muss verletzt vom Platz (Screenshot Sky)
Kiel vs F95: Der arme Zimbo muss verletzt vom Platz (Screenshot Sky)

Und auch deren Siegtreffer in der 57. Minute war kein Ergebnis gezielter Arbeit. Oder, doch… Denn der Angriffszug über deren rechte Seite war schick. Weil Kenny Schmidt sich vorne gebunden hatte, musste Emma Iyoha den Kieler Rechtsaußen übernehmen, verfolgte ihn bis zur Grundlinie, konnte dessen Flanke aber nicht verhindern. Die landete halbhoch am langen Pfosten, wo ein Holsteiner den Ball spektakulär annahm und per Seitfallzieher aus kurzer Entfernung auf die Bude zog. Den hätte Käpt’n Kastenmeier maximal nach vorne abwehren können. Tatsächlich aber sprang das Ei an den Pfosten und von da aus zu Jesper Daland, der leider nach vorne abwehrt, wo ein Hausherr angestürmt kommt und den Ball mit dem Vollspann aus vollen Lauf unhaltbar in die Maschen drischt.

Ja, doch, der Angriff hatte ein Tor verdient, nicht aber die Kieler aufgrund ihrer Leistung, denn deren erste ernsthafte Offensivaktion führte kurz zuvor zu einer Chance, die Zimmermann mit dem Bauch oder anhängenden Körperteilen blockt. Mehr war da nicht bis dahin.

Kiel vs F95: Das knallharte Siegtor für die Kieler (Screenshot Sky)
Kiel vs F95: Das knallharte Siegtor für die Kieler (Screenshot Sky)

Was man unseren Jungs nach dem Rückstand beileibe nicht vorwerfen kann, ist, dass sie sich ergeben hätten. Im Gegenteil: Sie versuchten, die Offensive schärfer zu schalten. Aber, wie heißt es in Arbeitszeugnissen: Sie haben sich bemüht. Warum aber Shinta Appelkamp in der 68. Minute für Anou El Azzouzi kam und nicht für den ziemlich schwachen Emma Iyoha, verstehe, wer will. Dass unser marokkanischer Holländer angeschlagen oder fix und alle war, ließ sich jedenfalls nicht erkennen. Ach ja, über einen Kollegen haben wir noch nicht gesprochen: Tim Breithaupt. Der war aber auch weitestgehend unsichtbar, was im Umkehrschluss heißt: Er hat nicht viel falsch gemacht. Und das ist zu wenig. Der Ergebene wünscht sich von Herzen, dass sich Markus Anfang mal traut, den tollen Simon Vu mal für wenigstens eine Halbzeit oder eine halbe Stunde als Sechser zu bringen.

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Reden wir über die alles entscheidende 85. Minute, die wieder mal eine dieser quälend langen VAR-Pausen auslöste. Selbst der nicht gerade pro-F95 kommentierende Sky-Mann revidierte sein Ersturteil, das sei doch nichts gewesen, sehr schnell, weil er dann auch gesehen hatte, dass Eli Egouli zuerst am Ball war und der Kieler ihn voll in die Wade trat – dies unbestreitbar im Sechzehner. Schiri Bickel – ein Mann ohne nachvollziehbare Linie – ließ weiterspielen und wurde dann von den in K**schbier badenden Kellerglotzern aufgeweckt. Wer dachte, es ginge um das Foul, sah sich getäuscht. Nein, die Frage war, ob es vorher ein Abseits gegeben hatte. Und, ja, beim Abschlag von Kaste stand Daland ein paar Zentimeter im Abseits. Die ganze Situation zugunsten der Kieler zu entscheiden, wurde damit zu einem Problem der Regelauslegung.

Kiel vs F95: Leider kein Elfer für die Fortuna (Screenshot Sky)
Kiel vs F95: Leider kein Elfer für die Fortuna (Screenshot Sky)

In den Kommentaren heißt es: „Die offizielle Abseitsregel des DFB basiert auf Regel 11 der Fußballregeln und unterscheidet klar zwischen Abseitsstellung und Abseitsvergehen. Ein Spieler wird nur bestraft, wenn er aus einer Abseitsposition aktiv ins Spiel eingreift oder einen Gegner beeinflusst.“ Bedeutet im konkreten Fall, dass nur dann ein Abseitsvergehen durch Daland begangen wurde, wenn er aktiv ins Spiel eingreift. Genauer: Wenn er erst eingreift, wenn eine neue Spielsituation entstanden ist. Sportdirektor Chris Weber regte sich tierisch auf, weil er der Ansicht war, dass erst eine neue Situation entstanden war, als Jesper dann den Ball per Kopf zum anschließend gefoulten Eli beförderte. Der Ergebene hat sich die Szenenfolge jetzt im Sky-Re-live etliche Mal angeschaut und ist zum Ergebnis gekommen, dass die Abseitsentscheidung am Ende korrekt war.

Und trotzdem: Der Weg der Entscheidungsfindung war erneut ein Armutszeugnis für die in der DFL geltenden Videobeweispraxis. Denn Referee Bickel beurteilte anhand des Monitors am Rasenrand NUR, ob Jesper Daland sich im Abseits befand, ignorierte also die Unterscheidung zwischen Abseitsstellung und Abseitsvergehen. Dass ihm die VARIsten erklärt hatten, Egouli sei gefoult worden (was er in Echtzeit falsch eingeschätzt hatte), nahm er einfach hin. Es gibt global betrachtet einige Beispiele dafür, wie der Videobeweis realitätsnah und gerecht angewandt werden kann, wie es bei uns läuft, gehört ganz sicher nicht dazu. Mal abgesehen davon, dass die VAR-Anwendung im Profifußball zunehmend zu einer Verunsicherung der Schiedsrichter führt, hat sich das Regelwerk auch in eine Richtung entwickelt, die Fehlentscheidungen bei den real existierenden Unparteiischen und auch bei den Videofuzzis deutlich wahrscheinlicher macht. Das zeigt sich auch daran, dass es bei den VAR-losen Pokalspielen dieser Saison und in der dritten Liga auffällig viele falsche Entscheidungen gab. Blöd nur, dass über die letzten drei Spielzeiten gerechnet Fortuna Düsseldorf fast immer das Team war, zu dessen Lasten umstrittene VAR-Urteile ergingen. Da könnte man schon auf Verschwörungsgedanken kommen.

Kiel vs F95: Wenigstens El Azzouzi versucht es mit Fernschüssen (Screenshot Sky)
Kiel vs F95: Wenigstens El Azzouzi versucht es mit Fernschüssen (Screenshot Sky)

Hilft ja nix. Die Jungs in Rot hätten dieses Spiel an anderer Stelle für sich entscheiden oder wenigstens ein Remis herausholen können. Da wünscht man sich eine solche Type wie Rouwen Hennings zurück, der ja auch nicht jeden Schuss ins Netz setzte, aber aus jeder sich halbwegs bietenden Situation auf den Kasten schoss. Oder solch feine Distanzschützen wie Ao Tanaka und Ísak Johannesson, ganz zu schweigen von einem Frechdachs wie Christos Tzolis, der besonders gern aus verrückten Positionen Buden baute. Haben wir nicht, und deshalb müssen die dringend benötigten Tore auf anderem Weg erzielt werden. Was Chris Rasmussen macht (solange er noch nicht müde und konzentriert ist), ist tendenziell schon ganz gut. Auch Anou El Azzouzi mit seinen Distanzschüssen geht in die richtige Richtung. Und wenn Cedi Itten Bälle kriegt, die ein Knipser braucht, dann locht er auch ein.

Was bleibt neben der sinnlosen Wut? Darauf zu hoffen, was Markus Anfang ständig wiederholt: Wenn das Team engagiert und fehlerarm spielt, werden sich die Erfolge schon einstellen. Zwei dieser Erfolge muss die Fortuna in den kommenden beiden Partien ZWINGEND eintüten, denn zwei Niederlagen gegen Machdeburch und Dräsdn würden uns mit einiger Sicherheit in die Abstiegszone ziehen. Besonders, wenn anschließend auch gegen Fürth keine drei Punkte geholt würden. Im Idealfall würde sich die Diva mit sieben Punkten aus den nächsten drei Spielen schon fast ins Mittelfeld katapultieren – so eng geht’s in der Liga Zwo in dieser Saison zu. Nein, der Ergebene mag die Phrase von der Hoffnung, die zuletzt stirbt, nicht, bleibt aber a) Fortuna-Liebhaber und b) realistischer Optimist.

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11 Gedanken zu „Kiel vs F95 1:0 – Das bessere Team in einem öden Kick

  • Berti

    Richtig Rainer! Zu schreiben “ Alles muss raus“ hilft nicht. Aber wir teilen die Angst. Was macht eigentlich Friedhelm Funkel und der zweite Stürmer (Celar)?

    Antworten
  • Ralf

    Nur eine kleine Korrektur, Danny Schmidt war -warum auch immer- 90 Minuten auf der Bank, ebenso wie Celar. Du meintest sicherlich Kenny.

    Antworten
  • Hucky

    Die Statistik ist das eine… da hat Not gegen Elend gespielt und Not hat gewonnen. Die Leistung der Fortuna ist indiskutabel, als ob die nie Fußball gespielt haben. Da verspringen die Bälle, keiner weiß wo der Mitspieler steht, geschweige denn hinläuft. Gruselig. Gegen wen will man denn so gewinnen… Ich bin immer noch sprachlos

    Antworten
    • Mmmh, eine Passquote von 83% ist eine gemessene Tatsache – kann nicht daran liegen, dass keiner weiß, wo der Mitspieler ist.

      Antworten
  • Peter Schleder

    Also meistens sind wir einer Meinung, aber diesmal nicht. Zuerst schreibst du in der 1. Hälfte deines Berichts über einen spielstarken Ijoha, im zweiten Teil dann auf einmal über einen dieses Mal sehr schwachen Ijoha. Ja was denn nun??
    Im übrigen stimme ich dir auch in der Gesamtanalyse nicht zu. Ich war auch für eine Entlassung von DT und hatte unter Anfang einen positiven Effekt gesehen. Aber diesmal war das ein Rückschritt und das sollte man nicht beschönigen.

    Antworten
    • Kleine Anmerkung: Ich schrieb von einem „läuferisch starken“ Iyoha, nicht von einem spielstarken – schon ein Unterschied. Emma hat die drittmeisten Kilometer gemacht.

      Antworten
      • Peter Schleder

        👌 👌 dann entschuldige Bitte. Aber ich hab die Auswechslung von Annouzi auch nicht verstanden

        Antworten
  • Lange Thomas

    Ich mache mal eine kleinen Ausflug in mein Hobby, den Rennrad fahren.

    Dödel ich die ersten 5 km rum, werden auch die nächsten 50km eine Dödeltour.

    Gebe ich von Anfang an Gas, motiviert es mich und ich bin in Summe schneller und besser unterwegs.

    Wir dödeln rum und schaffen es dann nicht schnell zu spielen. Wenn wir es schaffen schnell zu spielen sind wir gut und erarbeiten uns Chancen.

    Ich habe das Spiel auch als Rückschritt empfunden. Die Aussage vom Trainer „Wir müssen bei uns bleiben“ hat mich zurückkatalputiert in die „energetischen“ Pressekonferenzen von DT.

    Ich wünsche mir nur, dass irgenjemand es schafft die gute Truppe anzuzünden, mutig zu sein und den jungen Spielern eine Chance zu geben.

    Ich werde weiter brüllen und klatschen …. mehr geht leider nicht.

    95 olé, Thomas

    Antworten
  • Herbert

    Hallo zusammen,
    möchte mich kurz und knapp halten:
    1. In der Winterpause bis auf Mucki alle Leihspieler zu ihren Vereinen zurück
    2. Auf unseren eigenen Nachwuchs ( Suso, Vu, Anhari, Egouli, Garlepp, Quiala Tito) setzen.
    Rossmann und Hettwer werden auch wieder genesen und Jordy in die Verteidigung.
    Unsere Jungs werden sich den Allerwertesten für den Verein aufreissen. Glaube nicht dass sie absteigen in Liga 3, und Manu, der in Cottbus Stammkraft ist sollte auch nicht vergessen werden.
    Einen Soufiane El-Faouzi im Mittelfeld hat man nach Aaachen ziehen lassen und dieser steht jetzt mit Schalke oben in der Tabelle. Ich weis, man kann nicht jeden Spieler halten, aber man sollte schon besser einschätzen können wer Talent hat.

    Antworten

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