Fortuna Sittard vs F95 (Testspiel) 0:1 – Ungewöhnliche Konstellationen in einem lustigen Sommerkick

In einem fröhlichen Testspiel schlug die glorreiche Fortuna den gleichnamigen Eredivisie-Siebten mit 1:0.

Bericht · Wie immer auf einem Fußballplatz war man dicht dran beim Testspiel gegen Fortuna Sittard in Nederweert-Eind. So dicht, dass man den eigenen niederländischen Wortschatz um etliche neue Kraftausdrücke erweitern konnte. Denn Trainer Danny Buijs pflegte in der ersten Halbzeit einen durchaus unzufriedenen Ton gegenüber seinen Kickern. Die waren im Sommermodus und ließen sich von den richtigen Fortunen fast alles gefallen. Das änderte sich in der zweiten Hälfte stetig, bis die Sittarder ein deutliches Übergewicht hatten. Aber der glänzend haltende Karol Niemczycki und die engagiert arbeitenden Youngster in der Abwehr konnten die knappe 1:0-Führung ins Ziel retten. [Lesezeit ca. 2 min]

Denn am Schluss standen mit David Savic und Karim Affo aus der U19 sowie King Manu, Kevin Brechmann und Ephraim Kalonji aus der U23 gleich fünf Nachwuchsleute auf der Wiese in Nederweert-Eind. Überhaupt sah man – wie so oft in Testspielen – ein F95-Team, das so vermutlich nie wieder gemeinsam antreten wird. Aber die Coaches nutzten nicht nur die Gelegenheit, Burschen aus den U-Mannschaften zu testen, sondern auch mit ungewöhnlichen Konstellationen zu experimentieren.

So trat Emma Iyoha als RECHTER Außenverteidiger an, während Zimbo Zimmermann sich auf seiner geliebten Sechserposition ausprobieren durfte. Vorne gab es mit Daniel Ginczek und Vince Vermeij eine Doppelspitze. Tim Oberdorf und Jordy de Wijs als Käpt’n bildeten die Innenverteidigung. Nico Gavory, Yannik Engelhardt, Jona Niemiec und Dennis Jastrzembski komplettierten die Startelf.

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Allein schon die Ansetzung um 14 Uhr war eine Herausforderung, denn die Akteure mussten sich mit der glühenden Mittagshitze an diesem sonnigen Tag auseinandersetzen. Dementsprechend milde fiel das Spieltempo aus, und Torchancen blieben Mangelware. Die goldene Hütte machte Niemiec nach einem feinen Steckpass von Vermeij. Karol Niemczycki musste in Hälfte Zwo zwei Mal retten, einmal entschärfte er einen Hundertprozenter.

Erkenntnisse brachte die Partie Trainer Thioune auf mehreren Ebenen, und es zeichnet sich ab, dass die Möglichkeit, einzelne Spieler auf ganz unterschiedlichen Positionen einzusetzen (neumodisch: Polyvalenz) wohl zum Rezept gegen mögliche Probleme durch den relativ kleinen Kader erkoren wird. Die Bewertung der jungen Kollegen fiel ein wenig unterschiedlich aus. Denn auch die könnten als Backup-Kicker möglicherweise im Verlauf der Hinrunde wichtig werden.

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