Spielberichte

Vorbericht: Magdeburg vs F95 – Schenkt uns den Sieg zu Weihnachten!

Und wieder muss die glorreiche Fortuna nach Magdeburg, dieses Mal mit dem Auftrag, drei Punkte als Weihnachtsgeschenk für die Fans mitzubringen.

Analyse · Die Heimniederlage gegen Kiel steckt noch in den Knochen, und dass die Rotweißen beim Pokalspiel gegen Magdeburg dort erst in allerletzter Sekunde als Sieger von der Wiese kamen, ist noch nicht vergessen. Es wird ein sehr, sehr schweres Spiel kurz vor Weihnachten. Und am besten wäre, wenn die Schützlinge von Trainer Thioune dieses Mal nicht früh in Rückstand geraten würden. Eher im Gegenteil…[Lesezeit ca. 4 min]

Denn im Aufholen von Rückständen sind die Blauweißen von der Elbe in dieser Saison nicht so gut. Und damit liegt der Spielplan für das letzte Spiel der Rückrunde schon fast fest.

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Das Gegnerporträt

Über die gemeinsame Geschichte hat der Ergebene im Vorbericht zum Pokalspiel schon fast alles gesagt.

In der DDR war der 1. FC Magdeburg eine ganz große Nummer, der Gewinn des Europapokals der Pokalsieger 1974, der unserer armen Fortuna ja leider verwehrt geblieben ist, stellt den absoluten Höhepunkt der Vereinsgeschichte dar. Dreimal war der FCM Meister, sieben Mal hat man den Pokal gewonnen. Die Wiedervereinigung aber machte aus dem FCM einen der großen Verlierer des DDR-Fußballs. Für die Saison 1991/92 hatte man die erste Bundesliga auf 20 Vereine aufgestockt. Mit Dynamo Dresden und Hansa Rostock setzen sich zwei Ex-DDR-Clubs in der Qualifikationsrunde durch. Dies gelang für die zweite Liga Stahl Brandenburg, Carl-Zeiss Jena, dem Halleschen FC, dem Chemnitzer FC, Rot-Weiß Erfurt und dem VfB Leipzig mitmachen – allesamt Clubs, die in den letzten Jahren des DDR-Fußballs nicht unbedingt zu den erfolgreichsten zählten.

Denn das Grundprinzip der Wiedervereinigung hatte die Weichen gestellt: Die Vereine der Bundesrepublik holten sich in Windeseile die besten Trainer und Spieler der besten DDR-Clubs. Dabei traf es den 1. FC Magdeburg besonders hart. Auch aufgrund merkwürdiger Entscheidungen der Verantwortlichen fiel der FCM in die viertklassige Regionalliga und wäre 1994 beinahe sogar in die Verbandsliga abgestiegen. Erst nach der Insolvenz 2002 konsolidierte sich der Verein wieder und pendelt nun zwischen dritter und zweiter Liga.

Die Fakten:

Tabelle:

PlatzVereinSpieleSUNPunkteTore
5.Fortuna168352734:19
12.Magdeburg165562028:25

Ausfälle:
F95: Hoffmann, Zimmermann, Sobottka, Iyoha, Jóhannesson(?), Gavory(?)
Magdeburg: 4 Spieler

Info:
Samstag, 16.12.2023, 13:00 im Heinz-Krügel-Stadion
Schiri: Michael Bacher; letztes Spiel mit Fortuna-Beteiligung: am 26.08.2023 gegen Elversberg.
TV: Sky / Wow


Der Spielplan

Nun ja, der Ergebene kann meinen und fordern, was er will, ohne besonders auf die Realität Rücksicht nehmen zu müssen. Deshalb bestünde sein Spielplan für den nächsten Auftritt im Heinz-Krügel-Stadion aus einem Wort: „Attacke!“ Und zwar mit dem Ziel, wie gegen Schalke und Nürnberg früh in Führung zu gehen – gern mit zwei oder gar drei Toren. Dies übrigens auch auf Basis der Personallage mit drei ziemlich fitten Jungs mit Knipserqualitäten: Vince Vermeij, Daniel Ginczek und Jona Niemiec.

Finde den Fehler: Menschen machen Fehler. Schreiber:innen sind Menschen, machen also Fehler. Und Schreiber ohne großes Team hinter sich – wie der Ergebene – machen natürlich auch Fehler. Deshalb unsere Bitte an alle: Wer einen Fehler im Text entdeckt, meldet ihn uns auf einem der bekannten Wege – z.B. per Mail an kontakt@fortuna-punkte.de oder über das Kontaktformular. Wir versprechen, falls wirklich etwas Falsches im Beitrag stand, bedanken wir uns nicht nur, sondern korrigieren es umgehend. Schönen Dank im Voraus!

Es muss ja nicht in Hurrafußball ausarten, aber der Ergebene rät dringend, die Gastgeber von Sekunde Eins an mit starkem Pressing an eigenen Aktionen zu hindern und Offensivzüge über die Flanken und durch die zentralen Räume zu inszenieren. Alles mit voller Power und maximalem Mut. Überhaupt: Mit sehr viel mehr emotionaler Energie als beim jämmerlichen Auftritt gegen Kiel.

Das System und die Aufstellung

Ein solch aggressiver Spielplan könnte sogar in eine extrem offensive Aufstellung münden. Dies in einem System mit zwei Spitzen, zum Beispiel als 4-4-2 mit Raute. Upps, das hatten wir aber diese Saison noch nicht. Stimmt, aber es ist mit dem zur Verfügung stehenden Personal durchaus vorstellbar. Ganz vorne würde der Ergebene mit Vince Vermeij und Jona Niemiec starten; später könnte Daniel Ginczek einen der beiden ersetzen oder sogar als zusätzlicher Spitze kommen.

Die defensive Spitze der Raute kann nur Yannik Engelhardt darstellen, der sogar bei Bedarf in die Innenverteidigung rückt, sodass die Rotweißen zwischendurch mit Dreierkette arbeiten. Die offensive Ausrichtung würde besonders auf der linken Seite sichtbar. Kann Nico Gavory mitmachen, spielt er den AV; falls nicht, tut das Dennis Jastrzembski. Der außerdem die Alternative für Chris Tzolis darstellt, dem der Ergebene – genau wie Felix Klaus – ein Päuschen gönnen würde.

Die Hauptvariante sähe also so aus:

Variante 1 eines 4-4-2 gegen Magdeburg.

Ist Nico Gavory nicht fit genug, Ísak Jóhannesson dagegen doch, käme folgende Konstellation in Frage:

Variante 2 eines 4-4-2 gegen Magdeburg.

Unabhängig vom Krankenstand am Samstag wird der Spieltagskader mit King Manu, Klaus Sima Suso und Daniel Bunk aufgefüllt sein, wobei Daniel Thioune bei allen dreien einen Einsatz für möglich hält. Speziell für Daniel Bunk wäre es mal an der Zeit, denn der muss langsam in der ersten Mannschaft ankommen.

Der Tipp

Keine Diskussion zwischen den Körperteilen, alle sehen einen Auswärtssieg voraus, wobei der Kopf über ein 1:0 nicht hinausgehen mag. Herz und Bauch sind sich einig und tippen auf ein 3:0.

Wie wär’s? Ein Altstadt-Alt (2,80€) pro Vorbericht – einfach per Paypal geben:

oder per Paypal an ergebener@fortuna-punkte.de senden.


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